Der Frankfurter Tuchhändler Johann Isidor Sternberg begrüßt es, dass sich sein älterer Sohn beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs freiwillig meldet. Im Oktober 1914 fällt Otto. Nicht einmal dieser Verlust bringt Johann Sternberg davon ab, sich als deutscher Patriot zu fühlen. Er ist überzeugt, dass er und die meisten anderen Juden in die deutsche Gesellschaft integriert sind. Ende 1917 muss Sternberg jedoch einsehen, dass er sich getäuscht hat: Der Antisemitismus ist im Deutschen Reich nach wie vor weit verbreitet.

Quelle: https://www.dieterwunderlich.de/Zweig_haus_rothschildallee.htm (c) Dieter Wunderlich

Gute Reise....

Anfangs etwas langatmig und für meinen Geschmack zu detailliert erzählt, entwickelt sich die Handlung zu einer ergreifenden Geschichte. Ich wünschte mir bereits zu meiner Schulzeit derartige Literatur in die Finger bekommen zu haben als den nichtgreifbaren Kram, der mir vorgesetzt wurde. Mit den letzten Zeilen des Buches hatte ich eine anhaltende Gänsehaut. Stefanie Zweig - stark...

Es wird mal wieder Zeit meinen gelesenen Bücherstapel einzupacken und zurück in die Lesegemeinschaft zu geben.