Berlin liegt im Osten
Registered by Feuerzeug11 of Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on 5/3/2021
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Journal Entry 1 by Feuerzeug11 from Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Monday, May 3, 2021
Ein Berlin-Roman
Journal Entry 2 by Feuerzeug11 at Steinecke Backshop (Bücherregal) in Schmargendorf, Berlin Germany on Monday, May 31, 2021
Released 2 yrs ago (6/1/2021 UTC) at Steinecke Backshop (Bücherregal) in Schmargendorf, Berlin Germany
WILD RELEASE NOTES:
Dem Buch gute Reise und dem Finder unterhaltsame Lesestunden!
für das besondere Buch! Vielen Dank, dass Du an mich gedacht hast, Feuerzeug11. Ich habe es heute während eines kleinen Treffen bei Steinecke in Schmargendorf überreicht bekommen. Nochmals herzlichen Dank!
Zum Buch
Longlist Deutscher Buchpreis 2013 :: Verlagsinformationen
Aus einem kaukasischen Städtchen über Leningrad bis nach Berlin führt das grandiose Roman-Debüt von Nellja Veremej, das seine geographischen und kulturellen Motive schon im Titel trägt. »Berlin liegt im Osten« heißt das Buch, in dem von den städtischen Enklaven russischer Migranten ebenso farbig erzählt wird wie von Provinzkindheiten in der ehemaligen Sowjetunion.
Das Berlin dieses Romans, der rund um den Alexanderplatz spielt, hat seine Reservate der Einsamkeit und der Lebensfreude, und es wird durch die unnachahmliche Stimme einer Ich-Erzählerin lebendig, die den nur scheinbar unspektakulären Beruf einer Altenpflegerin ausübt. Durch sie hindurch wandern die Lebensgeschichten der Klienten und verbinden sich mit ihrer eigenen Biografie. Darin gibt es neben dem aberwitzigen, fast surrealen Osten auch ein Deutschland, in dem diese Frau endgültig anzukommen versucht.
»Berlin liegt im Osten« lebt von der zarten Zuneigung der Autorin zu ihren Figuren, der Roman entwirft ein großes Panorama aus Geschichten und Geschichte, und er handelt vom Anfang allen Erzählens: von der Erinnerung.
Ein Berlin voller Lebensgeschichten und eine Autorin, die sich einfühlsam an die Seite ihrer Figuren stellt.
Zur Autorin :: Verlagsinformationen
Nellja Veremej, 1963 in der Sowjetunion geboren, lebt seit 1994 in Berlin. Studierte an der Universität von Leningrad Russische Philologie. Für ihren ersten Roman »Berlin liegt im Osten«, der von der Kritik einhellig begeistert aufgenommen wurde und für den Deutschen Buchpreis nominiert war, erhielt sie 2014 den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis und den Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises.
Zum Buch
Longlist Deutscher Buchpreis 2013 :: Verlagsinformationen
Aus einem kaukasischen Städtchen über Leningrad bis nach Berlin führt das grandiose Roman-Debüt von Nellja Veremej, das seine geographischen und kulturellen Motive schon im Titel trägt. »Berlin liegt im Osten« heißt das Buch, in dem von den städtischen Enklaven russischer Migranten ebenso farbig erzählt wird wie von Provinzkindheiten in der ehemaligen Sowjetunion.
Das Berlin dieses Romans, der rund um den Alexanderplatz spielt, hat seine Reservate der Einsamkeit und der Lebensfreude, und es wird durch die unnachahmliche Stimme einer Ich-Erzählerin lebendig, die den nur scheinbar unspektakulären Beruf einer Altenpflegerin ausübt. Durch sie hindurch wandern die Lebensgeschichten der Klienten und verbinden sich mit ihrer eigenen Biografie. Darin gibt es neben dem aberwitzigen, fast surrealen Osten auch ein Deutschland, in dem diese Frau endgültig anzukommen versucht.
»Berlin liegt im Osten« lebt von der zarten Zuneigung der Autorin zu ihren Figuren, der Roman entwirft ein großes Panorama aus Geschichten und Geschichte, und er handelt vom Anfang allen Erzählens: von der Erinnerung.
Ein Berlin voller Lebensgeschichten und eine Autorin, die sich einfühlsam an die Seite ihrer Figuren stellt.
Zur Autorin :: Verlagsinformationen
Nellja Veremej, 1963 in der Sowjetunion geboren, lebt seit 1994 in Berlin. Studierte an der Universität von Leningrad Russische Philologie. Für ihren ersten Roman »Berlin liegt im Osten«, der von der Kritik einhellig begeistert aufgenommen wurde und für den Deutschen Buchpreis nominiert war, erhielt sie 2014 den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis und den Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises.
Das ist meine nächste [ÖPNV]-Lektüre. Bin sehr gespannt auf den großen Bogen, den das Buch hier schlägt. Nach dem Lesen für Inken reserviert
Edita ergänzt am 29. August 2021
Tja, was soll ich zu so viel Vorschusslorbeeren sagen. Mich hat es gelangweilt und einmal entsetzt, als die Ich-Erzählerin viel zu nah an ihren zu pflegenden Herrn Seitz gerät. Das Positive an dem Roman ist die Sprache, mit der die Autorin virtuos umgehen kann. »Und dieses speziell breite, helle Lächeln! Seine Träger scheinen viel mehr Zähne zu haben, als einem Sterblichen zusteht.« [S. 95] Ansonsten ist die Geschichte nicht Neues mehr ... Wie heißt es »Tausendmal berührt ...« Marina, die Tochter der Erzählerin, will ihre Träume verwirklichen. Sie arbeitet neben der Schule dafür, dass sie mit dem angesparten Geld ein Jahr nach Amerika fliegen kann ... vielleicht bliebt sie auch da, so denkt die Mutter. Nein, sie gibt das Geld ihrem Vater, der immer dann auftaucht, wenn er wieder welches braucht.
Herrn Seitz hat die Erzählerin ihrer Kollegin überlassen, sie beerdigt ihre Mutter in Russland und bleibt »länger, um den Papierkram zu erledigen«. [S. 240] Sie organisiert alles, damit sie den Hund ihrer Mutter mit nach Berlin nehmen kann. »Ein schlauer, zahmer, schlecht riechender Kerl auf kurzen Beinen, er hat das unsympathische, helle Fellmuster einer Hyäne oder einer schlampigen Blondine. Seine Pfoten und die Nase jedoch sind dunkel, die Augen braun, wunderbar klug und wach. Wenn Kubik die Ohren anlegt, zieht sich sein Maul auseinander - er lächelt und die Augen lächeln mit.« [S. 241]
Der Hund spielt dann in Berlin keine große Rolle mehr, der Vater wird mit seinem Pfand - einem goldenen Ring-, das er für das Geld seiner Frau, der Ich-Erzählerin, zurückgelassen hat, vor die Tür gesetzt und Herr Seitz wird noch im Krankenhaus besucht.
Wir erfahren nicht, ob Marina nach Amerika kommt, aber wie Vera, die Freundin der Erzählerin sagt: »Nur in den Schundromanen werden alle Geheimnisse gelüftet, die Literatur aber ist dafür da, die wichtigen Fragen zu stellen, sie muss sie nicht beantworten.« [S. 79]
Edita ergänzt am 29. August 2021
Tja, was soll ich zu so viel Vorschusslorbeeren sagen. Mich hat es gelangweilt und einmal entsetzt, als die Ich-Erzählerin viel zu nah an ihren zu pflegenden Herrn Seitz gerät. Das Positive an dem Roman ist die Sprache, mit der die Autorin virtuos umgehen kann. »Und dieses speziell breite, helle Lächeln! Seine Träger scheinen viel mehr Zähne zu haben, als einem Sterblichen zusteht.« [S. 95] Ansonsten ist die Geschichte nicht Neues mehr ... Wie heißt es »Tausendmal berührt ...« Marina, die Tochter der Erzählerin, will ihre Träume verwirklichen. Sie arbeitet neben der Schule dafür, dass sie mit dem angesparten Geld ein Jahr nach Amerika fliegen kann ... vielleicht bliebt sie auch da, so denkt die Mutter. Nein, sie gibt das Geld ihrem Vater, der immer dann auftaucht, wenn er wieder welches braucht.
Herrn Seitz hat die Erzählerin ihrer Kollegin überlassen, sie beerdigt ihre Mutter in Russland und bleibt »länger, um den Papierkram zu erledigen«. [S. 240] Sie organisiert alles, damit sie den Hund ihrer Mutter mit nach Berlin nehmen kann. »Ein schlauer, zahmer, schlecht riechender Kerl auf kurzen Beinen, er hat das unsympathische, helle Fellmuster einer Hyäne oder einer schlampigen Blondine. Seine Pfoten und die Nase jedoch sind dunkel, die Augen braun, wunderbar klug und wach. Wenn Kubik die Ohren anlegt, zieht sich sein Maul auseinander - er lächelt und die Augen lächeln mit.« [S. 241]
Der Hund spielt dann in Berlin keine große Rolle mehr, der Vater wird mit seinem Pfand - einem goldenen Ring-, das er für das Geld seiner Frau, der Ich-Erzählerin, zurückgelassen hat, vor die Tür gesetzt und Herr Seitz wird noch im Krankenhaus besucht.
Wir erfahren nicht, ob Marina nach Amerika kommt, aber wie Vera, die Freundin der Erzählerin sagt: »Nur in den Schundromanen werden alle Geheimnisse gelüftet, die Literatur aber ist dafür da, die wichtigen Fragen zu stellen, sie muss sie nicht beantworten.« [S. 79]
Journal Entry 5 by Lillianne at BrewDog DogTap in Mariendorf, Berlin Germany on Thursday, September 9, 2021
Released 2 yrs ago (9/10/2021 UTC) at BrewDog DogTap in Mariendorf, Berlin Germany
WILD RELEASE NOTES:
Dieses Buch reist weiter ... to whom it may concern. Viel Freude damit!
Wenn Septemberregen den Weinberg trifft,
so ist der Wein schlimmer als Gift. Bauernweisheit
Das Buch wurde freigelassen, um mit den Menschen die Begeisterung an Bookcrossing zu teilen. Schön, dass Sie es mitgenommen und hier einen Eintrag gemacht haben, denn es ist für Bookcrosser:innen immer sehr schön zu erfahren, wo ein Buch nun hin gekommen ist und wie es dem Finder gefällt. Und genau darum geht es bei Bookcrossing: Bücher auf Reisen zu schicken - gerade auch zu Stellen, an denen nicht damit gerechnet wird - und Leseerfahrungen zu teilen.
Schauen Sie doch auch mal ins deutsche Bookcrossing-Forum, in den Begrüßungsfaden für Neulinge oder auf die Hilfeseite. Im Forum werden übrigens auch die monatlichen Treffen angekündigt, bei denen uns neue Bookcrosser:innen immer herzlich wilkommen sind.
Ein Video der Nachrichtenagentur AFP erklärt eigentlich recht gut, worum es bei Bookcrossing geht.
Wenn Septemberregen den Weinberg trifft,
so ist der Wein schlimmer als Gift. Bauernweisheit
Das Buch wurde freigelassen, um mit den Menschen die Begeisterung an Bookcrossing zu teilen. Schön, dass Sie es mitgenommen und hier einen Eintrag gemacht haben, denn es ist für Bookcrosser:innen immer sehr schön zu erfahren, wo ein Buch nun hin gekommen ist und wie es dem Finder gefällt. Und genau darum geht es bei Bookcrossing: Bücher auf Reisen zu schicken - gerade auch zu Stellen, an denen nicht damit gerechnet wird - und Leseerfahrungen zu teilen.
Schauen Sie doch auch mal ins deutsche Bookcrossing-Forum, in den Begrüßungsfaden für Neulinge oder auf die Hilfeseite. Im Forum werden übrigens auch die monatlichen Treffen angekündigt, bei denen uns neue Bookcrosser:innen immer herzlich wilkommen sind.
Ein Video der Nachrichtenagentur AFP erklärt eigentlich recht gut, worum es bei Bookcrossing geht.
Das Romandebüt der aus Russland stammenden Nellja Veremej ist eine Liebeserklärung an eine rauhe Stadt.
Liegt auf der Bücherbank vor dem Sprengelhaus.