Ein plötzlicher Todesfall
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Die Kritik (vor allem aus deutschen Zeitungen) an diesem Buch kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Mir erscheint es (auch nach dem Gespräch mit englischen Freunden), als würden die deutschen Feuilletonisten, wohnhaft am Prenzlauer Berg oder in Haidhausen, nicht wirklich wissen, wie es im ländlichen Milieu zugeht, zumal in England, wo es nochmal anders ist als hier in Deutschland. Dem Vorwurf, das Ganze sei unrealistischer Sozialkitsch, kann ich nicht zustimmen. Ich fand das Buch sehr glaubhaft, die Personen bis auf wenige Ausnahmen absolut authentisch- wenn auch natürlich überzeichnet. Alles, was ich selbst aufgrund eigener Erfahrungen nachvollziehen kann, kam mir schmerzhaft real vor. Mich hat das Buch sehr beschäftigt und ich konnte bei den verschiedensten Personen Parallelen zum realen Leben ziehen. An ganz vielen Stellen dachte ich: Ja, genau! So ist es. Manchmal war ich schmerzhaft überrascht, eigene Gedanken und Gefühle, die man lieber nicht äußert, hier deutlich zu lesen.
Es geht um eine Kleinstadt im ländlichen England. Ein Gemeinderatsmitglied stirbt überraschend an einem Aneurysma. Sein unerwarteter Tod bringt viele negative Konsequenzen mit sich, die aus der Sicht verschiedener Personen beleuchtet werden. Es geht um Standesdünkel und Vorurteile, ausweglose Biographien, Mobbing, Außenseitertum, Trostlosigkeit. Eigentlich schwebt über dem ganzen Buch ständig eine Wolke drohenden Unheils. Und trotzdem muss man einfach weiterlesen, denn man will einfach wissen, wie es mit den Hauptfiguren weitergeht. Sie sind so glaubhaft, dass ich sie bereits jetzt vermisse. Ich mochte das Buch sehr und habe sehr viel darüber nachgedacht.
Es geht um eine Kleinstadt im ländlichen England. Ein Gemeinderatsmitglied stirbt überraschend an einem Aneurysma. Sein unerwarteter Tod bringt viele negative Konsequenzen mit sich, die aus der Sicht verschiedener Personen beleuchtet werden. Es geht um Standesdünkel und Vorurteile, ausweglose Biographien, Mobbing, Außenseitertum, Trostlosigkeit. Eigentlich schwebt über dem ganzen Buch ständig eine Wolke drohenden Unheils. Und trotzdem muss man einfach weiterlesen, denn man will einfach wissen, wie es mit den Hauptfiguren weitergeht. Sie sind so glaubhaft, dass ich sie bereits jetzt vermisse. Ich mochte das Buch sehr und habe sehr viel darüber nachgedacht.
Das Buch steht in der OBCZ.
06.05.2021: Es ist schon wieder weg.
06.05.2021: Es ist schon wieder weg.