Der einzige Ort
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Der "einzige Ort" ist die Stadt Timbuktu. Das Buch spielt in den 1820er Jahren. Zwei europäische Expeditionen sind auf dem Weg in die sagenumwobene Stadt am Rand der Wüste, im Königreich Mali, in der bis dato noch kein Europäer gewesen war. Die eine wird geführt von Major Alexander Gordon Laing, im Auftrag der englischen Krone, mit einer ganzen Karawane von Tripolis aus; die andere ist eine Ein-Mann-Unternehmung des Franzosen René Caillié, der zu Fuß als Einheimischer verkleidet vom Senegal her aufbricht. Beide erreichen Timbuktu ungefähr 1826-1828. Dies sind soweit historische Tatsachen. René Caillié, der mehrere lokale Sprachen erlernte und zahlreiche wissenschaftliche Berichte über die Region verfasste, kehrte gesund nach Frankreich zurück. Major Laing ist verschollen.
In diesem Buch werden beide Reisen parallel zueinander erzählt, mit viel Gespür für die Motivation der beiden unterschiedliche Männer, notwendigerweise (da Laings Aufzeichnungen nie gefunden wurden) mit dichterischer Freiheit, "so könnte es gewesen sein...".
Ein außergewöhnlicher Roman, der einen langsamen, aber nachhaltigen Sog entfaltet, für den man aber ein gewisses Grundinteresse für Westafrika mitbringen sollte. Abenteuerlich, spannend, lehrreich, aber auch philosophisch.
In diesem Buch werden beide Reisen parallel zueinander erzählt, mit viel Gespür für die Motivation der beiden unterschiedliche Männer, notwendigerweise (da Laings Aufzeichnungen nie gefunden wurden) mit dichterischer Freiheit, "so könnte es gewesen sein...".
Ein außergewöhnlicher Roman, der einen langsamen, aber nachhaltigen Sog entfaltet, für den man aber ein gewisses Grundinteresse für Westafrika mitbringen sollte. Abenteuerlich, spannend, lehrreich, aber auch philosophisch.
Geht mit der Afrika-Box auf die Reise zu neuen Lesern oder Leserinnen🙂
Journal Entry 3 by Wichtelkoenigin at Köln, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, December 7, 2021
Das hört sich sehr interessant an, steigt in Köln wieder aus der Afrikabox aus
Journal Entry 4 by Wichtelkoenigin at Hagen, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, January 4, 2024
Nun fange ich endlich an zu lesen. Da sind ja ganze Welten zwischen Subjekt und Prädikat. Spannend, ob er den Schreibstil der 1820er nachahmen will, weil es auch zu der Zeit spielt? Oder das Philosophiestudium wirkt beim Autor noch sehr nach. Wird interessant, aber harter Bruch zu dem Fantasy - Abenteuer, das ich vorher gelesen habe.