Zehn höchst unterschiedliche Geschichten aus einer Welt, in der Lügen, Träume und Wahrheit ineinanderfließen. Mal berührend, mal komisch, überraschend und oft unvergesslich.
(Text Rückseite)

Und im Stern, Hamburg, lobt man Benedict Wells so:
"Mann, kann der Mann schreiben! Eines der größten Talente, die unser Land in den vergangenen Jahren hervorgebracht hat."

Eigentlich lese ich lieber Romane als Kurzgeschichten. Aber diese von Benedict Wells finde ich fast alle toll. Es fällt schwer, mich zu entscheiden, welche mir am besten gefallen hat. Da wandert z. B. ein erfolgreicher Manager auf einen Berggipfel zwischen Gegenwart und Vergangenheit, da muss sich die Schriftstellerin Margo zwischen ihrer Liebe (Muse) und der Kunst entscheiden, da spielen zwei junge Männer besessen um ihr Leben Tischtennis, da schafft es eine Fliege, dass eine verheiratete, unglückliche Frau eine wichtige Entscheidung trifft, und da gibt es eine berührende Vater-Sohn-Geschichte. Mit der Titelgeschichte konnte ich allerdings wenig anfangen, weil mir die vielen Filme und Regisseure, auf die sie Bezug nimmt, nichts oder nur oberflächlich etwas sagen.

Meine favorisierte Erzählung ist die Weihnachtsgeschichte "Die Nacht der Bücher". Sie handelt von einer Bibliothek, in der die Bücher nachts heimlich miteinander sprechen, voreinander mit ihrem Verfasser prahlen oder sich über ihren schlechten Platz in einem der hinteren Regale beschweren.
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Geschichten für efells Lesechallenge 2021, C35 "Spannende Bettlektüre".
Man kann diese zehn Geschichten wunderbar auf zehn Abende verteilen...

Das Buch begibt sich auf die Reise, um eine Wunschliste zu verkürzen.
Ich wünsche genau so viel Freude beim Lesen wie ich sie hatte.

Herzlichen Dank für dieses Überraschungsbuch als Wunschlistenerfüllung! Dazu noch ein netter Postkartengruß! Ich freue mich sehr :-)

Liebe Grüße nach Berlin!

Zehn recht unterschiedliche Geschichten aus zehn Jahren. Manche sind eher unterhaltsam, manche zum drüber nachdenken. Überrascht hat mich die fantastisch-übersinnliche Note einiger Geschichten – das kannte ich aus Benedict Wells Romanen so noch nicht. Für mich deshalb ein neuer, interessanter Teil seines literarischen Schaffens.

P.S.: sehe gerade, dass ich das Buch exakt ein Jahr nach Erhalten gelesen habe. Das war aber tatsächlich Zufall.