Dieses Buch … wurde als Wunschbuch bei medimops bestellt. Es gab zum Valentinstag 14% Rabatt. Da konnte ich nicht widerstehen.

Zum Buch :: Rückentext
Mit dem Fahrrad durch den Krieg: eine wahre Geschichte!

Juli 1943: Auf Sizilien stehen sich deutsche und alliierte Truppen gegenüber. In dieser gefährlichen Situation flüchtet sich der junge Andrea Camilleri mit seiner Familie in die Villa einer Tante in Serradifalco. Nur den Vater müssen sie zurücklassen. Als Andrea es vor Sehnsucht nicht mehr aushält, fährt er mit seinem Fahrrad über zerbombte Straßen und Minenfelder bis nach Porto Empedocle, um seinen Vater zu finden. Und er schwört sich: Wenn er diese Fahrt überlebt, wird er seinem Fahrrad zum Dank eine Geschichte widmen. Hier ist sie.

Mit Bildern des berühmten Fotografen Robert Capa

Das Bild links gehört zum Bildergebnis für Porto Empedocle. Rechts ist der Autor und links die Statue des Commissario, so wie der Bildhauer Giuseppe Agnello ihn gesehen hat. Ich habe ihn mir völlig anders vorgestellt, schließlich ist es nicht nur ein Feinschmecker der lokalen Küche sondern auch "aß er so viel, dass er sich dafür schämte, aber er kommt nicht dagegen an" [S. 19 in dem 9. Fall].

Zum Autor| Verlagsinformationen
Andrea Camilleri, 1925 in dem sizilianischen Küstenstädtchen Porto Empedocle (Provinz Agrigento) geboren, arbeitete lange Jahre als Essayist, Drehbuchautor und Regisseur sowie als Dozent an der Accademia d’arte drammatica Silvio D’Amico in Rom. Dort lebt er mit seiner Frau Rosetta in dem Stadtteil Trastevere im Obergeschoss eines schmucken Palazzo, wobei er seinen Zweitwohnsitz in Porto Empedocle in Sizilien nie aufgegeben hat. Sein literarisches Werk, in dem er sich vornehmlich mit seiner Heimat Sizilien auseinandersetzt, umfasst mehrere historische Romane, darunter „La stagione della caccia“, 1992, „Il birraio di Preston“, 1995, und „La concessione del telefono“, 1998, sowie Kriminalromane. In seinem Heimatland Italien bricht er seit Jahren alle Verkaufsrekorde und hat auch bei uns ein begeistertes Publikum gefunden. Mit den Romanen um den Commissario Salvo Montalbano eroberte er auch die deutschen Leser im Sturm, und seine Hauptfigur gilt inzwischen weltweit als Inbegriff für sizilianische Lebensart, einfallsreiche Kriminalistik und südländischen Charme und Humor.

Zum Fotografen :: Bio bei Wiki
Berlin zeigt bis Ende April 2021 eine große Ausstellung mit Fotos von Berlin im Sommer 1945 von Robert Capa gezeigt. Sie ist vom 9. September 2020 bis Ende April 2021 in der Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum zu sehen (Oranienburger Str. 28-30, 10117 Berlin). Robert Capa, der damals berühmteste Kriegsfotograf, kehrte im Sommer 1945 in das befreite Berlin zurück, wo er vor dem Zweiten Weltkrieg im Winter 1931/32 als Fotolaborant angefangen hatte. Mehr davon im Artikel der DW ...

Ist reserviert für husky.

Ausschnitt aus einem anderen Exemplar: In diesem Buch: Bild Seite 10: Palermo. 23 Juli 1943. Ein Mitglied der Sanitätsgruppe, unmittelbar nach der Befreiung der Stadt. Quelle fotoscala

Es ist ein schmaler Band von 64 Seiten und vielen Fotografien und deren Entstehung im Anhang. Es ist die Geschichte des Andrea Camilleri, der nach Kriegsende ca. 50 km mit dem Fahrrad fährt, um zu erfahren, was mit seinem Vater passiert ist, denn seit der Flucht hat die Familie nichts mehr von ihm gehört. Es war eine anstrengende Fahrt, als er nach Erreichen des Ziels, seinen Vater wieder traf. In dieser Geschichte erzählt er einige Anekdoten, die zum damaligen Alltag eines Jugendlichen gehörten.
Seine Suche nach dem Tempel von Agrigent, führte ihn quasi mit Capa zusammen, denn der stand da und versuchte den Tempel zu fotografieren. Camilleri wunderte sich, weil er nicht den richtigen Standpunkt fand, um den Tempel zu fotografieren. Er wurde dann durch ohrenbetäubenden Lärm von Flugzeugen und Schüssen gestört. Er warf sich sofort zu Boden - auf den Bauch - während Capa auf dem Rücken lag und die Flugzeuge fotografierte. Er erklärte Andrea, dass er Kriegsfotograf sei und gab ihm einen Zettel mit seinem Namen: Robert Capa. Offensichtlich bekam er "sizilianische" Fotografien von ihm, die hier in diesem Band versammelt sind.

Das archäologische Gebiet von Agrigent auf Sizilien wurde 1997 in die World Heritage List der UNESCO aufgenommen. Die imposanten dorischen Tempel stellen eines der bedeutendsten Zeugnisse der griechischen Kunst und Kultur dar und erzählen von einer tausendjährigen Geschichte, die im 6. Jh. v.Chr. mit der Gründung der antiken griechischen Siedlung von Akragas beginnt. [Quelle]

Das Buch wurde in der Lesechallenge von efell für die Kategorie [21] Italienische Küche - italienischer Autor gelesen. Für hazels Lesechallenge habe ich das Buch in ??? eingesetzt.

Dieses Buch reist weiter ... zu husky. Viel Freude damit!

Im Februar müssen die Stürme fackeln, dass dem Ochsen die Hörner wackeln. Bauernweisheit

Das Buch wurde freigelassen, um mit den Menschen die Begeisterung an Bookcrossing zu teilen. Schön, dass Sie es mitgenommen und hier einen Eintrag gemacht haben, denn es ist für Bookcrosser:innen immer sehr schön zu erfahren, wo ein Buch nun hin gekommen ist und wie es dem Finder gefällt. Und genau darum geht es bei Bookcrossing: Bücher auf Reisen zu schicken - gerade auch zu Stellen, an denen nicht damit gerechnet wird - und Leseerfahrungen zu teilen.

Schauen Sie doch auch mal ins deutsche Bookcrossing-Forum, in den Begrüßungsfaden für Neulinge oder auf die Hilfeseite. Im Forum werden übrigens auch die monatlichen Treffen angekündigt, bei denen uns neue Bookcrosser:innen immer herzlich wilkommen sind.

Ein Video der Nachrichtenagentur AFP erklärt eigentlich recht gut, worum es bei Bookcrossing geht.

Juhu, was für ein besonders schönes Wunschbuch! Nicht nur der Inhalt, auch die schöne Aufmachung mit den vielen guten Fotos. Vielen vielen Dank liebe Lillianne!

Prima! Vielen Dank für das sehr schöne Buch. Eine prima Kombination aus eindrucksvollen Bildern, einprägsamem Text und sehr schöner Verarbeitung. Der Text ist dokumentarisch, wie auch die Bilder; recht kurz und ohne allzuviel Spannung, aber natürlich gut geschrieben. Es scheint im Fazit mehr eine „Liebe zum Fahrrad“ (zu diesem bestimmten Rad) als zum Radfahren.
Ich würde mich ja freuen über einen großen Roman über Gino Bartali. Italiener, mehrfach Sieger des Giro d’Italia, Sieger der Tour de France 1938 und 1948, und im zweiten Weltkrieg, als keine Rennen stattfanden, hat er auf langen Trainingsfahrten in den Rahmenrohren seines Rennrades Dokumente wie z.B. gefälschte Reisepässe geschmuggelt, mit denen verfolgte italienische Juden die Ausreise ins Exil gelang. Wurde als einer der „Gerechten unter den Völkern“ geehrt, aber erst posthum 2013. Wenn das nicht Stoff für einen Thriller für einen Autor vom Schlage Camilleris ist...