Ein Mann widmet sein Leben den Gletschern. Er erforscht ihre Natur, er zeigt den Reisenden die Wunder der Antarktis, und er verzweifelt an der zynischen Gleichgültigkeit gegenüber der Klimakatastrophe und dem allmählichen Verschwinden der Gletscher. Umgeben von landschaftlicher Schönheit zieht er die letzte Konsequenz.

Ich finde die Thematik unglaublich spannend und wichtig. Es führt dazu, dass man sein eigenes Handeln hinterfragt; insbesondere sein Tun als Tourist. Dieser Aspekt der Geschichte hat mich angesprochen. Auch die Zerrissenheit des Protagonisten, der feststellen muss, dass seine Intention nicht verstanden wird. Schwer getan habe ich mich dagegen allerdings mit dem Erzählstil. Dieser war für mich quälend.

Das Buch reist als Rabck zu seinem nächsten Leser. Viel Freude damit!

Vielen Dank; das Buch ist heute bei mir angekommen:) ich freue mich sehr darüber, merci!!

Bin endlich dazu gekommen den Trojanow zu lesen und wie ich erwartet hatte, war es toll:) mir gefallen sein Stil, seine Ideen, seine wunderbare Sprache. Hier die Verlagsbeschreibung:
Ein Mann, der die Gletscher so sehr liebt, dass er an ihrem Sterben verzweifelt: Zeno hat sein Leben als Glaziologe einem Alpengletscher gewidmet. Als das Sterben seines Gletschers nicht mehr aufzuhalten ist, heuert er auf einem Kreuzfahrtschiff an, um Touristen die Wunder der Antarktis zu erklären. Doch auf seiner Reise verzweifelt er an der Ignoranz der Urlauber, der mangelnden Achtung vor der fremden Welt und der fortschreitenden Schmelze des Eises. Ilija Trojanows neuer Roman erzählt mit gewaltiger Wortkunst von einem Mann, der auszieht, um für die Gletscher zu kämpfen. Ein poetischer und leidenschaftlicher Roman über die Erhabenheit der Natur und die Gefährdung unserer Welt.