Band 13 der Reihe

Wer kreuzigt einen 18-Jährigen? Nachdem Sigi Baumeister die Leiche Sven Dillingers gesehen hat, lässt ihn diese Frage nicht mehr los. Bei der Suche nach einer Antwort trifft er auf Menschen, die ohne den Glauben an die Kirche hilflos wären, und auf solche, die der Glaube zerstört. Doch dem Mörder begegnet er nicht...

Ich habe jetzt eine ganze Weile keinen Eifelkrimi mehr gelesen, aber im Herbst 2019 bin ich über eine Zeitungsnotiz gestolpert, dass Jacques Berndorf alias Michael Preute keine weiteren Eifelkrimis mehr schreiben möchte. Das hat mir in Erinnerung gerufen, dass mir noch einige der letzten Bände fehlen.
Eifel-Kreuz wurde 2006 geschrieben. Hätte ich das Buch damals gelesen, wäre mein Urteil in die Richtung "Ganz netter Regionlkrimi, aber der Rundumschlag gegen die katholische Kirche ist doch ziemlich übertrieben" gegangen.
Seitdem habe ich aber einige Zeit unter anderem im Personalbereich einer katholischen Organisation gearbeitet und finde die Bemerkungen leider gar nicht mehr übertrieben.
Und spätestens seit der Missbrauchs-Skandal etwa 2010 große Wellen geschlagen hat, dürfte auch der breiten Masse klar sein, dass die beschriebenen Verhältnisse an der Schule (die im Krimi aber nur eine Nebenrolle spielen!) wohl eher massiv untertrieben sind.
Ich fand das Buch durchweg spannend, nur die Lösung um die Clique war mir am Ende ein Tick zu viel.

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