Der zehnte Fall von Peter Decker und Rina Lazarus

Peter Decker seufzte. "Vielleicht finde ich ein paar gute Stellen in der Heiligen Schrift. Dort kommt sicher ein Mann vor, der eine böse Frau zur Strecke bringen will."
Rina dachte nach. "Das erinnert mich an Elias, den Propheten. Der hat sich in der Wüste versteckt, und Raben mussten ihn ernähren."
"Vor wem hat er sich versteckt?" "Vor Isebel."
"Was wurde aus ihr?" "Sie wurde aus dem Fenster gestürzt, dann von Pferden zertrampelt und schließlich von den Hunden gefressen." "Das ist ja reizend."
"Es war ein verdienter Tod", meinte Rina. "Middah kenneged middah - Maß für Maß. Sie hat Leute bestochen, falsch Zeugnis abzulegen."

Ein schöner Krimi aus der Serie!
Ich war ja schon immer der Meinung, dass man sich vor allzu attraktiven Frauen in Acht nehmen muss - auch als Frau.
Die Anspielungen auf die Fälle von O.J. Simpson und den Menendez-Brüdern stellen einen zeitlichen Bezug her, durch den sofort klar ist, dass der Krimi ein paar Jahre älter ist. Der Spannung tut das aber keinen Abbruch.
Die Geschichte mit Peters Tochter Cindy bietet noch Potential, ich bin gespannt, wie DAS weitergeht.

Kommt mit zum Bookcrossing-Treffen in Braunschweig

mitgenommen vom MU im Braunschweiger Parlament heute...