(M)eine (ungelesene) Spende für BC.

Ein Mädchen treibt tot im Canal Grande und wird von niemandem vermisst. Brunetti aber geht die Elfjährige bis in die Träume nach. Aus einem venezianischen Palazzo kommt sie nicht, wohl aber aus einer Roma-Wagenburg auf dem Festland …
(Klappentext)

Das Buch darf reisen, und zwar zu Wasserkäfer als Freundin von Commissario Brunettis Ermittlungen. ;-)

Liebe Finderin, lieber Finder,
herzlichen Glückwunsch, dass Du dieses Buch gefunden hast.
Wenn wir Bookcrosser Bücher freilassen, dann tun wir das, um anderen eine Freude zu machen!
Und das Allerschönste am Bookcrossing ist, wenn eine Finderin/ein Finder einen Eintrag zu dem Buch macht und wir so eine Rückmeldung bekommen: wo das Buch gefunden wurde, wie es der Leserin/dem Leser gefiel und wie die Reise des Buches anschließend weitergeht.
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Einen kurzen Film gibt's auch:
https://www.youtube.com/watch?v=JPEbnsOCo8g

Der/m LeserIn wünsche ich erbauliche Lesestunden und dem Buch eine gute Reise. Lass mal wieder von Dir hören bzw. lesen, liebes Buch.

Oh, zwei weitere Bücher von Donna Leon. Freu mich, liebe akireyvonne, danke!

Mir hat dieser Krimi mit seinen unterschiedlichen, gut beschriebenen Charakteren auch wieder sehr gefallen und nachdenklich gemacht. Aber etwas an den Haaren herbei gezogen fand ich den ersten Erzählstrang. Ich hatte den Eindruck, Donna Leon wollte nur ihre Kritik an der katholischen Kirche irgendwie unterbringen und Brunettis Intoleranz gegenüber Religionen darstellen (Letzten Endes musste sich der Commissario ja selbst korrigieren, was den Padre Antonio betraf.).

Den zweiten Erzählstrang, das Schicksal des Zigeunermädchens, habe ich schwer ausgehalten, da es eben um Kinder ging. Brunetti empfand es wohl genauso, denn das ertrunkene Zigeunermädchen geht ihm nicht aus dem Kopf, es berührt ihn bis in seine Träume. Ist es bei seinem Diebstahl vom Dach gestürzt oder wurde es hinab gestoßen? Bei seinen Recherchen im Romalager ist er bestürzt, weil ihm so viel Haß und Ablehnung entgegen schlägt und außer der Mutter wohl niemand um das Mädchen trauert. Und das Ende? Traurig, da es sich wieder einmal zeigt, dass sich die offizielle Gerechtigkeit nicht mit der tatsächlichen deckt.

Schöne Lesestunden mit dem Commissario! Und ich freue mich über einen Eintrag.