In ihrem Heimatdorf Fischerhude gibt es einen Cato-Bontjes-van-Beek-Weg, in Bremen einen Platz mit ihrem Namen und in Leipzig ist eine Straße nach ihr benannt. Doch wer kennt sie schon - Cato Bontjes van Beek - diese mutige, junge Frau, die unerschrocken gegen die Unmenschlichkeit des Naziregimes kämpfte?
In diesem Jahr, am 14. Nov. 2020, wäre sie 100 Jahre alt geworden.
Doch 1943 wurde sie in Plötzensee hingerichtet - im Alter von 22 Jahren. "Es gibt keinen Tod, das weiß ich genau", schrieb sie, als sie auf ihre Hinrichtung wartete.

Nicht nur durch Straßennamen, auch durch dieses unter die Haut gehende Büchlein (mit ca. 100 Seiten), das ich ans Herz legen kann, bleibt sie lebendig. Wie schreibt sie in ihrem letzten Brief? "Schade, dass ich nichts auf der Welt lasse als nur die Erinnerung an mich."

August 2020
Ich habe dieses inhaltsschwere Büchlein noch einmal gelesen.
Es gibt darin auch viele Auszüge aus Briefen, geschrieben in der Todeszelle, und ich frage mich, wie Cato dieses schreckliche Urteil ausgehalten hat, wo doch eigentlich noch ein ganzes Leben vor ihr lag.
An ihre Mutter: "Wenn es doch sein muss, dann sterbe ich ganz ruhig, mit viel, viel Liebe zu Euch... Ich fürchte mich gar nicht davor - aber meine Sehnsucht ist doch das Leben."
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Lesebingo Aug.-Dez. 2020, Spalte 2:
"Lies ein gelesenes Buch noch einmal."

Per Post an Petra. Ich kann mir vorstellen, dass dich diese Biografie sehr interessieren wird. Gib es gern weiter, aber später bitte zurück zu mir.

Durch mehrere Freundinnen-Hände gegangen und gelesen, hat das Buch alle berührt und ist nun wieder bei mir.