Die Königstochter aus Elfenland
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Vom H. bekommen. Taschenbuch im Schuber.
Registriert in Paris, Frankreich.
Schubertext:
Wenn ich dieses Werk mit den Werken Tolkiens, die ich gelesen habe, vergleichen muss, dann ist es nicht Der Hobbit. Nehmt den langwierigsten, uninteressantesten Teil der Beschreibungen aus dem Herrn der Ringe und ihr findet euch ein. Das „dramaturgische Spannungskalkül“ habe ich hier nicht gefunden. Selbst wenn tatsächlich etwas ‚passierte‘ waren die Beschreibungen so angelegt, dass es nicht abenteuerlich oder gar spannend klang. Es passierte einfach. Abgesehen von Lurulu sind mir die Charaktere komplett fremd geblieben - und insbesondere die Königstochter. Ihre Titelrolle schien nur der Inszenierung zu dienen. Schade.
Was der Autor geschafft hat, ist das Sehnen nach dem das wir nicht haben (können) zu verdeutlichen, und die Unzufriedenheit mit dem was man hat. (Das ging mir auch so während der Lektüre dieses Buches.)
Die Sprache wirkt altertümlich und der Autor (oder Übersetzer?) greift immer mal wieder zu den gleichen Formulierungen.
Im Rahmen der Leseherausforderung Bingo 2020 gelesen
(https://www.bookcrossing.com/forum/17/565156).
Registriert in Paris, Frankreich.
Schubertext:
Lord Dunsany (1878-1957) ist wie Tolkien und George MacDonald einer der Großmeister angelsächsischer Fantasy-Literatur.
„Die Königstochter aus Elfenland“ gilt als das schönste seiner rund sechzig Bücher: Ein Märchen, vorgetragen im Tonfall poetischer Naivität; eine abenteuerliche Legende, entrollt mit weiser Gewitztheit, Gelassenheit, und dramaturgischem Spannungskalkül. Der Reiz dieser Dichtung, die lächelnd mit der eigenen Sehnsucht verkehrt, lest aus einem eigenartigen Widerspiel, das sie kunstvoll inszeniert: Die beiden benachbarten Reiche der Menschen- und Elfenwelt illuminieren sich wechselweise, das eine läßt die Besonderheit des anderen erkennen; die beständige Herrlichkeit eines ewigen Tages erweckt den Sinn für den Zauber eines unablässigen Wandels; das Gewöhnlich-Vergängliche erstrahlt als Geschenk im Licht des Legendären. Eine Dialektik des Herzens spielt sich ab. Witz und Weltschmerz, Humor und Seelenharm scheinen in dieser epischen Komposition zur puren Bildlichkeit vereint - als wäre es nackte Natur, was Kunst durch Berec/nun erzeugt.
„Dunsany reiche Sprache, seine kosmische Sicht, seine entrückten Traumwelten und sein feiner Sinn für das Phantastische, dies alles verlockt mich mehr als irgend sonstwas in der modernen Literatur.“ - H.P.Lovecraft
Wenn ich dieses Werk mit den Werken Tolkiens, die ich gelesen habe, vergleichen muss, dann ist es nicht Der Hobbit. Nehmt den langwierigsten, uninteressantesten Teil der Beschreibungen aus dem Herrn der Ringe und ihr findet euch ein. Das „dramaturgische Spannungskalkül“ habe ich hier nicht gefunden. Selbst wenn tatsächlich etwas ‚passierte‘ waren die Beschreibungen so angelegt, dass es nicht abenteuerlich oder gar spannend klang. Es passierte einfach. Abgesehen von Lurulu sind mir die Charaktere komplett fremd geblieben - und insbesondere die Königstochter. Ihre Titelrolle schien nur der Inszenierung zu dienen. Schade.
Was der Autor geschafft hat, ist das Sehnen nach dem das wir nicht haben (können) zu verdeutlichen, und die Unzufriedenheit mit dem was man hat. (Das ging mir auch so während der Lektüre dieses Buches.)
Die Sprache wirkt altertümlich und der Autor (oder Übersetzer?) greift immer mal wieder zu den gleichen Formulierungen.
Im Rahmen der Leseherausforderung Bingo 2020 gelesen
(https://www.bookcrossing.com/forum/17/565156).
Journal Entry 2 by Bluemchenblatt at - irgendwo in Kehl (mehr in der Freilassnotiz) in Kehl, Baden-Württemberg Germany on Monday, September 27, 2021
Released 2 yrs ago (9/26/2021 UTC) at - irgendwo in Kehl (mehr in der Freilassnotiz) in Kehl, Baden-Württemberg Germany
WILD RELEASE NOTES:
Freigelassen anlässlich der MBC in Straßburg am Sonntag, den 26. September, wageznds des Spaziergangs zwischen dem Place de l'Etoile, dem Jardin des Deux Rives und dem Kehler Stadtzentrum.
Libération pour les défis ABC libérations et Bookalauréat 2021.
Libération pour les défis ABC libérations et Bookalauréat 2021.
freigelassen im Bücherschrank des Centre de Francais in Berlin-Wedding (U6 Rehberge).