Grenzgänger
Registered by Nordkind of Hamburg - Barmbek, Hamburg Germany on 1/30/2020
This Book is Currently in the Wild!
3 journalers for this copy...
Wenn Recht nicht Gerechtigkeit ist: Mechtild Borrmann mit ihrem Meisterwerk "Grenzgänger" rund um ein düsteres Kapitel deutscher Nachkriegs-Geschichte:
Heimkinder in den 50er und 60er Jahren.
Heimkinder in den 50er und 60er Jahren.
Über die Geschichte der Heimkinder in der Nachkriegszeit ist in den letzten Jahren doch schon ziemlich viel in den Medien bekannt geworden. Insofern war dieser Teil der Geschichte für mich nicht so überraschend oder schockierend. Man muss nicht nach Irland schauen, um über die furchtbaren Verhältnisse in kirchlichen Einrichtungen entsetzt zu sein. Die Geschichte der schmuggelnden Kinder an der belgischen Grenze fand ich sehr interessant, dennoch reicht das Buch für mich nicht an „Trümmerkind“ heran.
Reserviert für dschinny.
Reserviert für dschinny.
Von Nordkind bekommen. Danke!
Wieder ein spannendes Buch von Frau Borrmann. Dieses Erzählen auf unterschiedlichen Zeitebenen gefällt mir immer wieder gut. Ich konnte nur die Menschenverachtung der „christlichen“ Schwestern und anderer Personen und Institutionen kaum ertragen und habe aus „Selbstschutz“ einige Abschnitte nur quer gelesen.
Journal Entry 5 by dschinny at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Hamburg Germany on Wednesday, November 30, 2022
Released 1 yr ago (12/1/2022 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Hamburg Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Reist als WM-Trostbuch (Südkorea - Ghana 2:3) an Lillianne. Wünsche interessante Lesestunden.
Das Trostbuch … habe ich gerade aus dem Briefkasten befreit. Eine gelungene Überraschung :-)))
Vielen Dank!
Zum Buch :: Verlagsinformationen
Die Schönings leben in einem kleinen Dorf an der deutsch-belgischen Grenze. Wie die meisten Familien hier in den 50er und 60er Jahren verdienen sich auch die Schönings mit Kaffee-Schmuggel etwas dazu. Die 17jährige Henni ist, wie viele andere Kinder, von Anfang an dabei und diejenige, die die Schmuggel-Routen über das Hohe Venn, ein tückisches Moor-Gebiet, kennt. So kann sie die Kaffee-Schmuggler, hauptsächlich Kinder, in der Nacht durch das gefährliche Moor führen. Ab 1950 übernehmen immer mehr organisierte Banden den Kaffee-Schmuggel, und Zöllner schießen auf die Menschen. Eines Nachts geschieht dann das Unfassbare: Hennis Schwester wird erschossen.
Henni steckt man daraufhin 1951 in eine Besserungsanstalt. Wegen Kaffee-Schmuggels. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit.
Die jüngeren Geschwister, die Henni anstelle der toten Mutter versorgt hatte, kommen als Heimkinder in ein kirchlich geführtes Heim. Wo der kleine Matthias an Lungenentzündung verstirbt. Auch das ist nur ein Teil der Wahrheit.
Zur Autorin
Mechtild Borrmann, Jahrgang 1960, verbrachte ihre Kindheit und Jugend am Niederrhein. Bevor sie sich dem Schreiben von Kriminalromanen widmete, war sie u.a. als Tanz- und Theaterpädagogin und Gastronomin tätig. Mit „Wer das Schweigen bricht“ schrieb sie einen Bestseller, der mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet wurde und wochenlang auf der KrimiZeit-Bestenliste zu finden war. Für den "Geiger" wurde Mechtild Borrmann als erste deutsche Autorin mit dem renommierten französischen Publikumspreis "Grand Prix des Lectrices" der Zeitschrift Elle ausgezeichnet. 2015 wurde sie mit "Die andere Hälfte der Hoffnung" für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Mechtild Borrmann lebt als freie Schriftstellerin in Bielefeld.
Das sagen Andere
"Borrmanns neuer Roman ist einmal mehr extrem spannend, bringt einen aber gleichzeitig an die Grenze des Erträglichen." Schweizer Familie, 25. Februar 2019
"Was für eine starke Frauenfigur. Was für ein packender Roman, dessen Autorin die vielen Erzählstränge souverän zusammenführt und uns mit zahlreichen Menschen konfrontiert, die Grenzgänger sind." Neue Westfälische, 13. November 2018
Rezension von dlf kultur vom 28.12.2018
Erkundung im Zeitalter der Not Von Ulrich Noller
„Grenzgänger“ ist einer der besten Kriminalromane des Jahres. Dabei ist dieses Buch ein ganz und gar untypischer Krimi: Mechthild Borrmann setzt nämlich nicht auf Thrill und Spektakel, auf Cliffhänger oder rasante Wendungen. Sie erzählt leise, bedacht, behutsam; aber genau daraus eine Wirkung, die so nachhallt, dass man sie durchaus als spektakulär bezeichnen kann. Artikel online lesen ...
Vielen Dank!
Zum Buch :: Verlagsinformationen
Die Schönings leben in einem kleinen Dorf an der deutsch-belgischen Grenze. Wie die meisten Familien hier in den 50er und 60er Jahren verdienen sich auch die Schönings mit Kaffee-Schmuggel etwas dazu. Die 17jährige Henni ist, wie viele andere Kinder, von Anfang an dabei und diejenige, die die Schmuggel-Routen über das Hohe Venn, ein tückisches Moor-Gebiet, kennt. So kann sie die Kaffee-Schmuggler, hauptsächlich Kinder, in der Nacht durch das gefährliche Moor führen. Ab 1950 übernehmen immer mehr organisierte Banden den Kaffee-Schmuggel, und Zöllner schießen auf die Menschen. Eines Nachts geschieht dann das Unfassbare: Hennis Schwester wird erschossen.
Henni steckt man daraufhin 1951 in eine Besserungsanstalt. Wegen Kaffee-Schmuggels. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit.
Die jüngeren Geschwister, die Henni anstelle der toten Mutter versorgt hatte, kommen als Heimkinder in ein kirchlich geführtes Heim. Wo der kleine Matthias an Lungenentzündung verstirbt. Auch das ist nur ein Teil der Wahrheit.
Zur Autorin
Mechtild Borrmann, Jahrgang 1960, verbrachte ihre Kindheit und Jugend am Niederrhein. Bevor sie sich dem Schreiben von Kriminalromanen widmete, war sie u.a. als Tanz- und Theaterpädagogin und Gastronomin tätig. Mit „Wer das Schweigen bricht“ schrieb sie einen Bestseller, der mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet wurde und wochenlang auf der KrimiZeit-Bestenliste zu finden war. Für den "Geiger" wurde Mechtild Borrmann als erste deutsche Autorin mit dem renommierten französischen Publikumspreis "Grand Prix des Lectrices" der Zeitschrift Elle ausgezeichnet. 2015 wurde sie mit "Die andere Hälfte der Hoffnung" für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Mechtild Borrmann lebt als freie Schriftstellerin in Bielefeld.
Das sagen Andere
"Borrmanns neuer Roman ist einmal mehr extrem spannend, bringt einen aber gleichzeitig an die Grenze des Erträglichen." Schweizer Familie, 25. Februar 2019
"Was für eine starke Frauenfigur. Was für ein packender Roman, dessen Autorin die vielen Erzählstränge souverän zusammenführt und uns mit zahlreichen Menschen konfrontiert, die Grenzgänger sind." Neue Westfälische, 13. November 2018
Rezension von dlf kultur vom 28.12.2018
Erkundung im Zeitalter der Not Von Ulrich Noller
„Grenzgänger“ ist einer der besten Kriminalromane des Jahres. Dabei ist dieses Buch ein ganz und gar untypischer Krimi: Mechthild Borrmann setzt nämlich nicht auf Thrill und Spektakel, auf Cliffhänger oder rasante Wendungen. Sie erzählt leise, bedacht, behutsam; aber genau daraus eine Wirkung, die so nachhallt, dass man sie durchaus als spektakulär bezeichnen kann. Artikel online lesen ...
Wird jetzt meine nächste [ÖPNV-]Lektüre :-).
Edita ergänzt am 15. Juni 2023
Eigentlich war dieses Buch als ÖPNV-Lektüre für die Lesechallenge von Joschi-Micky gedacht. Nun habe ich das Buch aber doch noch in der Nacht zu heute fertig gelesen ...
Es war so erschütternd, mitzubekommen - und als Leserrin wusste ich das ja schon viel früher, dass Henni aufgrund ihrer falschen Annahme, ihr Bruder sei involviert, verurteilt wird, da sie nichts zu ihrer eigenen Verteidigung beigesteuert hat.
Auch wenn man weiß, wie katastrophal die Kinderheime - auch die christlichen - waren, so sind doch die Einzelschicksale, die man so lebendig beschreiben bekommt, fast nicht zu ertragen.
Ich reserviere dieses Buch nun für die themenorientierte BücherboXX am Gleis 17.
Edita ergänzt am 15. Juni 2023
Eigentlich war dieses Buch als ÖPNV-Lektüre für die Lesechallenge von Joschi-Micky gedacht. Nun habe ich das Buch aber doch noch in der Nacht zu heute fertig gelesen ...
Es war so erschütternd, mitzubekommen - und als Leserrin wusste ich das ja schon viel früher, dass Henni aufgrund ihrer falschen Annahme, ihr Bruder sei involviert, verurteilt wird, da sie nichts zu ihrer eigenen Verteidigung beigesteuert hat.
Auch wenn man weiß, wie katastrophal die Kinderheime - auch die christlichen - waren, so sind doch die Einzelschicksale, die man so lebendig beschreiben bekommt, fast nicht zu ertragen.
Ich reserviere dieses Buch nun für die themenorientierte BücherboXX am Gleis 17.
Journal Entry 8 by Lillianne at BücherboXX am Gleis 17 in Grunewald, Berlin Germany on Sunday, June 18, 2023
Released 9 mos ago (6/18/2023 UTC) at BücherboXX am Gleis 17 in Grunewald, Berlin Germany
WILD RELEASE NOTES:
Dieses Buch reist ... to whom it may concern. Viel Freude damit.
Es wurde freigelassen, um mit den Menschen die Begeisterung an Bookcrossing zu teilen. Schön, dass Sie es mitgenommen und hier einen Eintrag gemacht haben, denn es ist für Bookcrosser:innen immer sehr schön zu erfahren, wo ein Buch nun hin gekommen ist und wie es dem Finder gefällt. Und genau darum geht es bei Bookcrossing: Bücher auf Reisen zu schicken - gerade auch zu Stellen, an denen nicht damit gerechnet wird - und Leseerfahrungen zu teilen.
Blüht im Juni der Stock in vollem Licht,
große Beeren er verspricht.
Bauernweisheit
Es wurde freigelassen, um mit den Menschen die Begeisterung an Bookcrossing zu teilen. Schön, dass Sie es mitgenommen und hier einen Eintrag gemacht haben, denn es ist für Bookcrosser:innen immer sehr schön zu erfahren, wo ein Buch nun hin gekommen ist und wie es dem Finder gefällt. Und genau darum geht es bei Bookcrossing: Bücher auf Reisen zu schicken - gerade auch zu Stellen, an denen nicht damit gerechnet wird - und Leseerfahrungen zu teilen.