Im Jahr 1879 schickte ein sensationsgieriger amerikanischer Zeitungsverleger dreiunddreißig unerschrockene Männer und ihr Schiff ins ewige Eis. Ihr Auftrag war kein geringerer, als das größte Geheimnis ihrer Zeit zu lüften: Sie sollten den Nordpol entdecken. Fest überzeugt von der Theorie eines offenen Polarmeeres fuhren sie nach Norden - mitten hinein in einen dramatischen Kampf ums Überleben.

Ein ganz fantastisches Buch!

Macht sich auf die Reise zu lesenmachtfroh 😊

Vielen Dank für das RABCK. Leider finde ich gerade mein Exemplar von Christoph Ransmayr "Von den Schrecken der Finsternis und des Eises" nicht, denn das Titelbild erinnert mich sehr an die Litographien von Julius Payer.
Das Buch scheint gut in die Lesechallenge 2020 zu passen, denn es spielt auf dem Meer.

Was für ein Glück , dass mich die Lesechallenge 2020 von efell zu deisem Buch geführt hat. Ich habe heute angefangen zu lesen und es bis Seite 70 geschaftt, aber allein das 1. Kapitel "Friedliches Wochenende mündet im Blutrausch" hat mich so begeistert, dass ich es gern in einer BC-Runde einmal mit verdecktem Cover vorlesen möchte und dann die Frage stellen, welches Thema wohl dem Buch zugrunde liegt. Ich freue mich aufs Weiterlesen, wäre aber auch eine amerikanische Ausgabe neugierig. Ich werde mal recherschieren. Bei amerikanischen Englisch, könnte mir die deutsche Übersetzung weiterhin gute Dienste leisten.
1 Stunde danach:
Das amerikanische Original habe ich jetzt als Kindle Leseprobe heruntergeladen und das oben erwähnte Kapitel gelesen. Die deutsche Übersetzung ist mMn recht gut und bringt diesen amerikanischen Humor recht gut rüber.

Nun ist es gelesen.
Mit dieser Aufzählung wurde mir klar, dass der Autor keine Mühe gescheut hat, Informationen über die Polarreise zu finden. Er selbst hat sich in diese Gegenden begeben um die rauhe Natur kennenzulernen, hat aber auch auf der ganzen Welt in Archiven recherchiert, um auch das letze Fitzelchen an Informationen über diese Expedition zu finden.
Ich war erstaunt, wie er mit dem Thema umging. Für mich war es Geschichtsunterricht , Gesellschaftskritik und stellenweise Satire, wobei sich unterhaltsame Seitenhiebe auf die amerikanische Gesellschaft des 19. Jahrhunderts, verwirrende Theorien über die Polarzone der damaligen Wissenschaft, beeinflusst von dem deutschen Professor Petermann, und erschüttende Beschreibungen der Strapazen der Seeleute, die Schilderungen der arktischen Völker und vieles mehrzu einem unterhaltsamen, unfassbaren Reigen vereinte.
Ich bin tief beeindruckt von diesem Werk.
Gelesen für die Lesechallenge 2020 von efell Nr. 22 Handlung auf dem Meer.

Für die Baumlesecke im Nachbargarten

Viel Freude dem Finder an dem Buch!
Ich hoffe, du findest die Idee einer "weltweiten Bibliothek" ebenso spannend wie ich!
Dir, liebes Buch, eine gute Reise und lass mal von dir hören!