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In der OBCZ Holz Junge entdeckt und mit nach Hause genommen.

Gelesen für die Bergabbauchallenge im September 2020 zum Thema "Feuer & Flamme".

Die Meere des Südens spielt in den 1970er Jahren in Barcelona. Da ich gerne mal Literatur aus anderen Ländern lese, war das Buch eine schön Abwechslung.
Ich muss leider gestehen, dass Pepe, der Privatdetektiv, und ich nicht wirklich mit einander warm geworden sind. Irgendwie war er mir unsympathisch, seine Art fand ich arrogant und abstoßend und sein Verhalten war mehr als fragwürdig. Grundsätzlich war die Handlung gut konstruiert und seine Ermittlungen schlüssig, mir fehlten aber für das Verständnis an der einen oder anderen Stelle einfach Hintergrundinformationen. Die politische Situation in Spanien war scheinbar in der Zeit spannungsgeladen und die Zugehörigkeit zu bestimmten Gesellschaftsschichten waren für die Handlung relevant.
Viele Charaktere fand ich seltsam: Pepes Angestellten Biscuter zum Beispiel, der sich ohne murren herumkommandieren lässt, das Mädchen Yes, die einfach so mit einem Unbekannten ins Bett geht, oder auch die Witwe, die scheinbar überhaupt nicht um ihren Mann trauert, sondern regelrecht froh darüber ist, dass er verschwunden bzw. tot ist.
Außerdem gibt’s in dem Buch jede Menge Alkohol und eine Menge zu Essen.
Für mich war das ein interessanter Leseausflug, weitere Bücher aus der Reihe muss ich aber nicht lesen.

Das Buch freut sich auf ein neues Zuhause!