Mein Name sei Gantenbein
by Max Frisch | Literature & Fiction | This book has not been rated.
ISBN: 3436009881 Global Overview for this book
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ISBN einer anderen Ausgabe: 3518367862
Fischer -TB au dem Jahr 1974; 309 Seiten; mäßiger Zustand
Fund:
(.....) " Mein Name sei...“ Mit dieser beschwörenden Formel verwandelt sich der Erzähler in Frischs Roman in andere Persönlichkeiten, wechselt seine Identität und beginnt ein neues Leben. Oder beginnt hier nur eine neue Geschichte, eine neue Vorstellung des Erzählers von sich selbst? Der Leser kann nur schwer unterscheiden, ob die geschilderten Erlebnisse wirkliches Geschehen oder erdachte Handlung eingebildeter Charaktere sind. Es gibt keine Grenzen zwischen Realität und Phantasie, alles geht aus einander hervor und in einander über. Und überhaupt: Was ist Realität, die Welt, wie sie ist, wie wir sie erleben oder doch nur wie wir sie zu erleben meinen?
Auf den ersten Blick scheint Frisch ein undurchschaubares Verwirrspiel zu betreiben. Aber bei näherem Hinsehen wird man erkennen, dass ihm eine außergewöhnliche Abbildung der menschlichen Subjektivität gelungen ist. Nie sind wir nur eine Persönlichkeit, immer sind wir ganz unterschiedliche Wesen, die verschiedenste Facetten unserer Individualität wiedergeben, die wir inszenieren oder verbergen, die wir pflegen oder kritisieren, die wir lieben oder hassen. Unmerklich schlüpfen wir von einer Identität in die andere, wobei manche dieser Wesen doch nur in unseren Gedanken vorkommen. Frisch stellt diese gedachten Identitäten gleichberechtigt neben die gelebte Identität, in dem er den erdachten Wesen Namen gibt. " (.....)
Fischer -TB au dem Jahr 1974; 309 Seiten; mäßiger Zustand
Fund:
(.....) " Mein Name sei...“ Mit dieser beschwörenden Formel verwandelt sich der Erzähler in Frischs Roman in andere Persönlichkeiten, wechselt seine Identität und beginnt ein neues Leben. Oder beginnt hier nur eine neue Geschichte, eine neue Vorstellung des Erzählers von sich selbst? Der Leser kann nur schwer unterscheiden, ob die geschilderten Erlebnisse wirkliches Geschehen oder erdachte Handlung eingebildeter Charaktere sind. Es gibt keine Grenzen zwischen Realität und Phantasie, alles geht aus einander hervor und in einander über. Und überhaupt: Was ist Realität, die Welt, wie sie ist, wie wir sie erleben oder doch nur wie wir sie zu erleben meinen?
Auf den ersten Blick scheint Frisch ein undurchschaubares Verwirrspiel zu betreiben. Aber bei näherem Hinsehen wird man erkennen, dass ihm eine außergewöhnliche Abbildung der menschlichen Subjektivität gelungen ist. Nie sind wir nur eine Persönlichkeit, immer sind wir ganz unterschiedliche Wesen, die verschiedenste Facetten unserer Individualität wiedergeben, die wir inszenieren oder verbergen, die wir pflegen oder kritisieren, die wir lieben oder hassen. Unmerklich schlüpfen wir von einer Identität in die andere, wobei manche dieser Wesen doch nur in unseren Gedanken vorkommen. Frisch stellt diese gedachten Identitäten gleichberechtigt neben die gelebte Identität, in dem er den erdachten Wesen Namen gibt. " (.....)
auf den Stromkasten an der Ecke Goethestr. - Lonystr.