Letzte Etappe Mont Ventoux
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"Bei der Prüfung überhöhter Reisekosten kommt der Controller Gerald Kurz zwei Medizinern des Uniklinikums Heidelberg auf die Schliche, die einen Rad-Rennstall mit experimentellen Dopingmitteln unterstützen. Kurzerhand fährt er mit dem Rennrad nach Frankreich, um der Sache auf den Grund zu gehen..."
-dabei trifft er natürlich eine hübsche Französin, die Rennrad fährt und zufällig sowohl in Heidelberg Germanistik studiert, als auch einen Bruder hat, der aus besagtem Rennradteam ausgestiegen ist und als Informant und Kronzeuge dienen kann... Und dergleichen Zufälle und Klischees häufen sich sehr in diesem Buch. Die Dialoge sind das, was man "hölzern" nennt. Die Charaktere sind plump, die Handlung einerseits vorhersehbar und andererseits willkürlich so angelegt, dass alles sich der Streckenbeschreibung einer Rennradtour zum und auf den Mont Ventoux unterordnet.
Sympathiepunkte gibt es für eben die Streckenbeschreibungen. Allerdings mehr für die Strecken um Heidelberg herum (zum Königstuhl bin ich auch oft und gerne geradelt), weniger für die Strecken in Südfrankreich (in den Hügeln entlang der Isère, im Vercors bin ich auch schon geradelt - und auf den Mont Ventoux; auf dem Foto sieht man den letzten Kilometer unterhalb des Gipfels)- da sind mir zu viele technische Angaben zu Kilometern, Höhenmetern, Steigungsprozenten und Straßennummern versammelt und zu wenig atmosphärische Details. In Hauterives (wenn das Örtchen doch schon Erwähnung findet) wäre es doch zum Beispiel nett gewesen, auf den skurrilen Palais Idéal hinzuweisen.
Sympathiepunkte weiterhin für das Rennrad an sich und die Begeisterung dafür, und für diverse Hinweise auf z.B. die EuroVelo-Fernradwanderwege und auf www.quaeldich.de
- Abzüge dagegen für die etwas besserwisserischen, für mich völlig unnötigen Fußnoten (speziell für eine auf Seite 228 mit der falschen Erläuterung zu "Kette rechts"). Ein richtig gutes Lektorat hätte dem Buch sehr gut getan.
-dabei trifft er natürlich eine hübsche Französin, die Rennrad fährt und zufällig sowohl in Heidelberg Germanistik studiert, als auch einen Bruder hat, der aus besagtem Rennradteam ausgestiegen ist und als Informant und Kronzeuge dienen kann... Und dergleichen Zufälle und Klischees häufen sich sehr in diesem Buch. Die Dialoge sind das, was man "hölzern" nennt. Die Charaktere sind plump, die Handlung einerseits vorhersehbar und andererseits willkürlich so angelegt, dass alles sich der Streckenbeschreibung einer Rennradtour zum und auf den Mont Ventoux unterordnet.
Sympathiepunkte gibt es für eben die Streckenbeschreibungen. Allerdings mehr für die Strecken um Heidelberg herum (zum Königstuhl bin ich auch oft und gerne geradelt), weniger für die Strecken in Südfrankreich (in den Hügeln entlang der Isère, im Vercors bin ich auch schon geradelt - und auf den Mont Ventoux; auf dem Foto sieht man den letzten Kilometer unterhalb des Gipfels)- da sind mir zu viele technische Angaben zu Kilometern, Höhenmetern, Steigungsprozenten und Straßennummern versammelt und zu wenig atmosphärische Details. In Hauterives (wenn das Örtchen doch schon Erwähnung findet) wäre es doch zum Beispiel nett gewesen, auf den skurrilen Palais Idéal hinzuweisen.
Sympathiepunkte weiterhin für das Rennrad an sich und die Begeisterung dafür, und für diverse Hinweise auf z.B. die EuroVelo-Fernradwanderwege und auf www.quaeldich.de
- Abzüge dagegen für die etwas besserwisserischen, für mich völlig unnötigen Fußnoten (speziell für eine auf Seite 228 mit der falschen Erläuterung zu "Kette rechts"). Ein richtig gutes Lektorat hätte dem Buch sehr gut getan.
edit 26.07.2020
Es war ein wirklich spannendes Buch und irgendwie bin ich schon mit auf den Ventoux hochgefahren. Man kann sich aber gar nicht vorstellen was Menschen, und hier sogar Sportler alles tun - nur um Erfolg zu haben. Ne, das muss nun wirklich nicht sein. Gott sei Dank haben sie die Hintermänner alle erwischt!
Es war ein wirklich spannendes Buch und irgendwie bin ich schon mit auf den Ventoux hochgefahren. Man kann sich aber gar nicht vorstellen was Menschen, und hier sogar Sportler alles tun - nur um Erfolg zu haben. Ne, das muss nun wirklich nicht sein. Gott sei Dank haben sie die Hintermänner alle erwischt!
Journal Entry 4 by husky at Weithäuslesplatz in Bad Herrenalb, Baden-Württemberg Germany on Tuesday, September 8, 2020
Released 3 yrs ago (9/8/2020 UTC) at Weithäuslesplatz in Bad Herrenalb, Baden-Württemberg Germany
WILD RELEASE NOTES:
Liebe Leserin, lieber Leser,
dieses Buch wurde nicht verloren, sondern absichtlich liegengelassen, um gefunden zu werden. Du kannst (musst aber nicht!) es lesen und dann wieder frei lassen, damit es seine Reise fortsetzen kann.
Die deutschsprachigen Bookcrosser tauschen sich in einem öffentlichen Forum aus, in dem jeder Interessierte auch unregistriert mitlesen kann:
http://www.bookcrossing.com/forum/14
Außerdem empfehlenswert bei Fragen: Supportseite http://www.bookcrossers.de.
dieses Buch wurde nicht verloren, sondern absichtlich liegengelassen, um gefunden zu werden. Du kannst (musst aber nicht!) es lesen und dann wieder frei lassen, damit es seine Reise fortsetzen kann.
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http://www.bookcrossing.com/forum/14
Außerdem empfehlenswert bei Fragen: Supportseite http://www.bookcrossers.de.
Journal Entry 5 by AnonymousFinder at Bad Herrenalb, Baden-Württemberg Germany on Wednesday, October 7, 2020
Bin schon sehr gespannt auf den Inhalt.