Sechzehn Wörter
Registered by Mary-T of Bretzfeld, Baden-Württemberg Germany on 11/5/2019
This book is in a Controlled Release!
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Klappentext:
"Zwei Raben, die über der Zitadelle kreisen, krächzen. Wir legen die Köpfe in die Nacken, und mir fällt auf, wie groß Raben tatsächlich sind und dass ich sonst immer nur Krähen sehe, die ich für Raben halte. Ramin stellt sich dazu und wir schauen zu dritt in den signalblauen Himmel, obwohl die Vögel längst woanders sind.
Über die Fremde und das Fremde in uns.
'Nava Ebrahimi nimmt uns mit auf eine melancholisch-poetische Reise durch ein unbekanntes Land, dessen Bewohner keineswegs von Angst und Resignation beherrscht werden, sondern dem alltäglichen Wahnsinn mit anarchischer Improvisationskunst und abgründigem Humor zu begegnen.'
Christoph Peters"
Das Buch hat mir sehr gut gefallen! Eine tolle Idee mit den 16 Wörtern;
am Interessantesten fand ich die Geschichte mit dem Stock und wie die Redewendung sich der Situation/den Gesprächsteilnehmern anpasst. ;)
Vor allem fand ich es sehr schön mal einen anderen Fokus vom Iran zu bekommen. Der Iran und seine Menschen sind ja so viel mehr als das was gewöhnlich so Gegenstand und Inhalt in Büchern und Filmen ist.
Das Ende hat mich überrascht und wird noch eine ganze Weile meine Gedanken beschäftigen.
Ein tolles Buch! Vielen Dank für die Anregung! :o)
Das Buch steht nämlich auf der Wunschliste einer lieben Bookcrosserin, der ich zu Weihnachten gerne einen Wunsch erfülle, da sie mir schon soooo viele tolle Bücher überlassen hat und ich einfach mal Danke sagen möchte!
Also du!
Vielen Dank für all die schönen Bücher - und auch für die Anregung für dieses hier über deine Wunschliste!
Ich hoffe dir gefällt das Buch genauso gut wie mir!
Fröhliche Weihnachten und noch ein paar kuschelige und entspannte Weihnachtsfeiertage! :o)
"Zwei Raben, die über der Zitadelle kreisen, krächzen. Wir legen die Köpfe in die Nacken, und mir fällt auf, wie groß Raben tatsächlich sind und dass ich sonst immer nur Krähen sehe, die ich für Raben halte. Ramin stellt sich dazu und wir schauen zu dritt in den signalblauen Himmel, obwohl die Vögel längst woanders sind.
Über die Fremde und das Fremde in uns.
'Nava Ebrahimi nimmt uns mit auf eine melancholisch-poetische Reise durch ein unbekanntes Land, dessen Bewohner keineswegs von Angst und Resignation beherrscht werden, sondern dem alltäglichen Wahnsinn mit anarchischer Improvisationskunst und abgründigem Humor zu begegnen.'
Christoph Peters"
Das Buch hat mir sehr gut gefallen! Eine tolle Idee mit den 16 Wörtern;
am Interessantesten fand ich die Geschichte mit dem Stock und wie die Redewendung sich der Situation/den Gesprächsteilnehmern anpasst. ;)
Vor allem fand ich es sehr schön mal einen anderen Fokus vom Iran zu bekommen. Der Iran und seine Menschen sind ja so viel mehr als das was gewöhnlich so Gegenstand und Inhalt in Büchern und Filmen ist.
Das Ende hat mich überrascht und wird noch eine ganze Weile meine Gedanken beschäftigen.
Ein tolles Buch! Vielen Dank für die Anregung! :o)
Das Buch steht nämlich auf der Wunschliste einer lieben Bookcrosserin, der ich zu Weihnachten gerne einen Wunsch erfülle, da sie mir schon soooo viele tolle Bücher überlassen hat und ich einfach mal Danke sagen möchte!
Also du!
Vielen Dank für all die schönen Bücher - und auch für die Anregung für dieses hier über deine Wunschliste!
Ich hoffe dir gefällt das Buch genauso gut wie mir!
Fröhliche Weihnachten und noch ein paar kuschelige und entspannte Weihnachtsfeiertage! :o)
Ein Überraschungsbuch zu Weihnachten! Vielen Dank an Mary-T!!
Die beiliegende kurze Geschichte zum Fest der Liebe ist sehr witzig, und das Buch lässt sich gut an.
Tolles Buch! Der Erzählstil hat mir sehr gefallen, die Bilder sind sehr eindrücklich.
Vielen Dank an Mary-T für die Erfüllung dieses Buchwunsches!
Hier ein paar Lieblingsstellen:
„Eine Frau, Mitte vierzig, die ich noch nie zuvor gesehen habe, betritt das Wohnzimmer und stürzt sich auf Maman, umarmt sie und heult auf. Dann löst sie sich wieder von ihr, torkelt in die Mitte des Raums und schlägt sich mit der flachen Hand abwechselnd links und rechts ins Gesicht. Ihr schwarzer Schleier fällt zu Boden. Die übrigen Trauergäste hören zu reden und zu essen auf und schauen sie an, als wäre sie die Showeinlage, auf die all gewartet haben.
„Du warst immer für mich da, wenn es mir schlechtging!“
Ein Gedanke schleicht sich heran: Vor allem dann war meine Großmutter da. Ein störender Gedanke, er hat auf einer Trauerfeier nichts verloren. Ich verscheuche ihn wie einen streunenden Hund.
„Dein Herz und deine Tür standen immer offen.“
Rein kam man schnell, raus ebenfalls. Auf Stockschläge reagiert der Hund nicht.
„Niemand in der Familie war so großzügig wie du.“
Großzügig mit Liebe, verschwenderisch mit Verwünschungen. Der Hund macht einen kleinen Bogen und kehrt wieder zurück.
„Du hast für alles Verständnis gezeigt.“
Fehltritte anderer interessierten sie besonders. Hunger plagt ihn, es geht ums Überleben.
„Du hast dich für deine Tochter und Enkeltochter aufgeopfert.“
Maman und ich tauschen Blicke aus. Er zeigt mir seine Zähne. Es ist kein Hund, es ist ein Wolf.“
„Klaviermusik ertönt, wir drehen uns um. Der Kellner hat seine klobigen Schuhe neben dem Klavier abgestellt und tritt in Tennissocken die Pedale. Seine Finger fließen über die Tasten. Die Augen hat er geschlossen, und sein Gesichtsausdruck verändert sich, als sähe er auf der Innenseite seiner Lider einen tragischen Film in Zeitraffer. Wir sitzen da, rühren uns nicht. Ich löse mich allmählich auf.“
„Meine Mutter hat ihre Seite des Bettes verlassen und sich in der Mitte breitgemacht. Dem Gesichtsausdruck nach träumt sie einen komplizierten Justizthriller.“
Die beiliegende kurze Geschichte zum Fest der Liebe ist sehr witzig, und das Buch lässt sich gut an.
Tolles Buch! Der Erzählstil hat mir sehr gefallen, die Bilder sind sehr eindrücklich.
Vielen Dank an Mary-T für die Erfüllung dieses Buchwunsches!
Hier ein paar Lieblingsstellen:
„Eine Frau, Mitte vierzig, die ich noch nie zuvor gesehen habe, betritt das Wohnzimmer und stürzt sich auf Maman, umarmt sie und heult auf. Dann löst sie sich wieder von ihr, torkelt in die Mitte des Raums und schlägt sich mit der flachen Hand abwechselnd links und rechts ins Gesicht. Ihr schwarzer Schleier fällt zu Boden. Die übrigen Trauergäste hören zu reden und zu essen auf und schauen sie an, als wäre sie die Showeinlage, auf die all gewartet haben.
„Du warst immer für mich da, wenn es mir schlechtging!“
Ein Gedanke schleicht sich heran: Vor allem dann war meine Großmutter da. Ein störender Gedanke, er hat auf einer Trauerfeier nichts verloren. Ich verscheuche ihn wie einen streunenden Hund.
„Dein Herz und deine Tür standen immer offen.“
Rein kam man schnell, raus ebenfalls. Auf Stockschläge reagiert der Hund nicht.
„Niemand in der Familie war so großzügig wie du.“
Großzügig mit Liebe, verschwenderisch mit Verwünschungen. Der Hund macht einen kleinen Bogen und kehrt wieder zurück.
„Du hast für alles Verständnis gezeigt.“
Fehltritte anderer interessierten sie besonders. Hunger plagt ihn, es geht ums Überleben.
„Du hast dich für deine Tochter und Enkeltochter aufgeopfert.“
Maman und ich tauschen Blicke aus. Er zeigt mir seine Zähne. Es ist kein Hund, es ist ein Wolf.“
„Klaviermusik ertönt, wir drehen uns um. Der Kellner hat seine klobigen Schuhe neben dem Klavier abgestellt und tritt in Tennissocken die Pedale. Seine Finger fließen über die Tasten. Die Augen hat er geschlossen, und sein Gesichtsausdruck verändert sich, als sähe er auf der Innenseite seiner Lider einen tragischen Film in Zeitraffer. Wir sitzen da, rühren uns nicht. Ich löse mich allmählich auf.“
„Meine Mutter hat ihre Seite des Bettes verlassen und sich in der Mitte breitgemacht. Dem Gesichtsausdruck nach träumt sie einen komplizierten Justizthriller.“
Als Tauschbuch unterwegs zu eselsohr, viel Spaß beim Lesen!
Journal Entry 4 by EselsohrSeite50 at Wuppertal, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, September 2, 2020
Ja ist denn heut scho Weihnachten? ;))
Danke für das Tauschbuch liebe aoi-hana. Im Moment lese ich noch „Die langen Abende“ von Elizabeth Strout ( so langsam wird sie meine Lieblingsschriftstellerin) aber gleich danach stürze ich mich auf die „sechzehn Wörter“.
Danke für das Tauschbuch liebe aoi-hana. Im Moment lese ich noch „Die langen Abende“ von Elizabeth Strout ( so langsam wird sie meine Lieblingsschriftstellerin) aber gleich danach stürze ich mich auf die „sechzehn Wörter“.
Journal Entry 5 by EselsohrSeite50 at Wuppertal, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, September 10, 2020
Released 3 yrs ago (9/10/2020 UTC) at Wuppertal, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
10.9.2020
hahaha....angefangen zu lesen und hmmm.....das kommt mir aber bekannt vor. Das Buch hatte ich mir bereits 2017 ( ist ja auch eeewig her) als EBook gekauft. Verflixt nochmal...diese Bücherflut und dann auch noch digital, da kann Frau schon mal den Überblick verlieren.
Das Buch wandert nun weiter zu meiner Schwester.
Gute Reise und lass von dir hören.
hahaha....angefangen zu lesen und hmmm.....das kommt mir aber bekannt vor. Das Buch hatte ich mir bereits 2017 ( ist ja auch eeewig her) als EBook gekauft. Verflixt nochmal...diese Bücherflut und dann auch noch digital, da kann Frau schon mal den Überblick verlieren.
Das Buch wandert nun weiter zu meiner Schwester.
Gute Reise und lass von dir hören.