Kleine Bettlektüre für jecke Kölner

by Katharina Steiner | Entertainment | This book has not been rated.
ISBN: 3502390223 Global Overview for this book
Registered by RoseOfDarkness of Baruth/Mark, Brandenburg Germany on 10/24/2019
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Journal Entry 1 by RoseOfDarkness from Baruth/Mark, Brandenburg Germany on Thursday, October 24, 2019
11.11. Martinstag
Die verschiedenen Bräuche wurzeln in zwei verschiedenen Anlässen. Erst im 19. Jahrhundert bekam das Brauchtum seinen inhaltlichen Bezug zur Gestalt des heiligen Martin und den Legenden um ihn wie die Mantelteilung.[2]
In der von Byzanz beeinflussten Christenheit lag der Martinstag am Beginn der Fastenzeit, die vom Mittelalter bis in die Neuzeit hinein – in den orthodoxen Kirchen teilweise bis heute – vor Weihnachten begangen wurde. Der Tierbestand, der nicht durch den Winter gefüttert werden konnte, musste reduziert werden, vorhandene und nicht „Fastenzeit-taugliche“ Lebensmittel wie Fett, Schmalz und Eier mussten verbraucht werden. Am letzten Tag vor Beginn dieser Fastenzeit konnten die Menschen – analog zur Fastnacht – noch einmal schlemmen.[3]
Daneben war der Martinstag das Ende des bäuerlichen Wirtschaftsjahres, neuer Wein konnte probiert werden, es war der Termin für den Viehabtrieb oder das Ende des Weidejahres sowie der traditionelle Tag, an dem die Entrichtung des Zehnten fällig war. Die Steuern wurden früher in Naturalien bezahlt, auch in Gänsen. An diesem Tag begannen und endeten Dienstverhältnisse, Pacht-, Zins- und Besoldungsfristen. Später wurde auch der Tag des heiligen Leonhard von Limoges, des Schutzpatrons des Viehs, am 6. November hierfür genannt. Landpachtverträge beziehen sich bis heute noch häufig auf Martini als Anfangs- und Endtermin, da der Zeitpunkt dem Anfang und Ende der natürlichen Bewirtschaftungsperiode entspricht. Der Martinstag wurde deshalb auch Zinstag genannt.[4]

Aus beiden Motivsträngen resultierte die älteste Schicht des Martinsbrauchtums, die regional bis gegen 1800 bestand. Am Vorabend zum 11. November hatten Heischebräuche der Kinder ihren Platz, es fanden gesellige Feste mit Speis und Trank, daheim oder im Wirtshaus, statt und es wurden Martinsfeuer abgebrannt, umgeben von Feuerbräuchen wie dem Sprung über das Feuer, Tanz ums Feuer, Gesichterschwärzen und Fackellauf mit Strohfackeln.[3][5] Dieses Brauchtum war noch weitgehend spontan und ungeordnet. Im 18. und 19. Jahrhundert kam es auch zu polizeilichen Verboten von Martinsfeuern.[6] Erst im Lauf des 20. Jahrhunderts wurde es im rheinischen Karneval üblich, die Karnevalssession am 11. November auszurufen.



“Books are the plane, and the train, and the road. They are the destination, and the journey. They are home.”
― Anna Quindlen, How Reading Changed My Life

Journal Entry 2 by RoseOfDarkness at Baruth/Mark, Brandenburg Germany on Thursday, October 24, 2019
Wird Freigelassen für die Winterchallenge 2019/2020
https://www.bookcrossing.com/forum/14/564054

Journal Entry 3 by RoseOfDarkness at OBCZ-Sporthalle in Baruth/Mark, Brandenburg Germany on Thursday, November 7, 2019

Released 4 yrs ago (11/11/2019 UTC) at OBCZ-Sporthalle in Baruth/Mark, Brandenburg Germany

WILD RELEASE NOTES:

Gute Reise. Happy travelling. Bon voyage.

“If you don’t like to read, you haven’t found the right book.”
― J.K Rowling

Journal Entry 4 by RoseOfDarkness at Baruth/Mark, Brandenburg Germany on Monday, December 16, 2019
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