Roman aus New York mit einem Nachwort von Paul Bothe. Lisa Leitner Curtis ist der Mittelpunkt eines Kreises von Männern und Frauen, die alle in Bewunderung, Hass oder Liebe von ihr abhängen... Ihre Lebenssphäre und die Sphäre ihrer Freunde sind das Thema des Buches, das die Tragik der Emigration ... mit einer erstaunlichen Genauigkeit, Schlichtheit und Wahrhaftigkeit beschreibt... (Allgemeine Wochenzeitung der Juden in Deutschland)

Dieses Buch der Wienerin Hilde Spiel, die 1936 aus Österreich nach England auswanderte, hat mich sowohl vom Inhalt als auch vom Sprachstil her stark beeindruckt. Als ich die ersten 20 Seiten gelesen hatte, hatte mich das Buch so in den Bann gezogen, dass ich kaum mehr aufhören konnte zu lesen.
Das lettische Mädchen Lele erzählt die Geschichte von Lisa aus nächster Nähe, da sie als Dienstmädchen bei ihr arbeitet. Sie beschreibt auch die Emigrantengruppe aus Europa sehr gut, die in einer Hassliebe zu Europa und im Liebeshass zu Amerika wie erstarrt wirken und bei Lisa ein und aus gehen.

Das Buch habe ich an eine lesebegeisterte Freundin weiter gegeben.
Nun wünsche ich dir ganz viel Spaß beim Lesen!
Liebe Grüße,
krimtango