Der alte König in seinem Exil
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sehr beeindruckende Beschreibung über eine Thematik die sehr betroffen macht, bemerkenswert wie er gelernt hat mit der Herausforderung umzugehen, Hut ab!
Journal Entry 2 by priemo at 2019 Salzkammergut Treffen in Mondsee, Oberösterreich Austria on Tuesday, September 3, 2019
Released 4 yrs ago (9/27/2019 UTC) at 2019 Salzkammergut Treffen in Mondsee, Oberösterreich Austria
WILD RELEASE NOTES:
Salzkammerguttreffen in Mondsee 27. bis 29. September 2019
Ach, was bin ich stolz, dass ich nur zwei Bücher vom Büchertisch genommen habe, eines davon dieses. Nachdem ich den Literatur-Geocache "AG - Unter der Drachenwand" von Ghanescha gelöst und dafür das Buch von Arno Geiger gelesen habe, wurde ich neugierig auf weitere Werke von ihm.
"Eine Liebeserklärung an den Vater, vor allem aber ein großes Stück Literatur", so steht es auf dem Cover. Worte von Felicitas von Lovenberg von der FAZ.
Das trifft es absolut und doch ist das Buch noch viel mehr. Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen und so waren die 189 Seiten an einem Tag gelesen.
Ich habe das Glück, dass meine Eltern zwar alt, aber nicht dement sind. In vielem, was Arno Geiger über die Zeit, in der die Krankheit Alzheimer bei seinem Vater immer weiter fortschreitet, schreibt, habe ich viel an meinen Schwiegervater und die aufopfernde und liebevolle Pflege durch seine Frau, meine Söhne und Pflegerinnen denken müssen.
Viele Sätze aus dem Buch könnte ich zitieren, die mir gefallen haben. Diesen Absatz fand ich aber besonders, er fasst vieles zusammen:
"Für meinen Vater ist seine Alzheimererkrankung bestimmt kein Gewinn, aber für seine Kinder und Enkel ist noch manches Lehrstück dabei. Die Aufgabe von Eltern besteht ja auch darin, den Kindern etwas beizubringen.
Das Alter als letzte Lebensetappe ist eine Kulturform, die sich ständig verändert und immer wieder neu erlernt werden muss. Und wenn es einmal so ist, dass der Vater seinen Kindern sonst nichts mehr beibringen kann, dann zumindest noch, was es heißt, alt und krank zu sein. Auch dies kann Vaterschaft und Kindschaft bedeuten, unter guten Voraussetzungen."
Gelesen habe ich das Buch auch für die Challenges "Vom Mount Everest zum Brocken", Thema Januar 2021: GRÜN WIE DIE HOFFNUNG, hier grünes Cover; und die Lesechallenge 2021 von efell in der Kategorie 22: "Österreichische Küche - österreichischer Autor"
Das trifft es absolut und doch ist das Buch noch viel mehr. Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen und so waren die 189 Seiten an einem Tag gelesen.
Ich habe das Glück, dass meine Eltern zwar alt, aber nicht dement sind. In vielem, was Arno Geiger über die Zeit, in der die Krankheit Alzheimer bei seinem Vater immer weiter fortschreitet, schreibt, habe ich viel an meinen Schwiegervater und die aufopfernde und liebevolle Pflege durch seine Frau, meine Söhne und Pflegerinnen denken müssen.
Viele Sätze aus dem Buch könnte ich zitieren, die mir gefallen haben. Diesen Absatz fand ich aber besonders, er fasst vieles zusammen:
"Für meinen Vater ist seine Alzheimererkrankung bestimmt kein Gewinn, aber für seine Kinder und Enkel ist noch manches Lehrstück dabei. Die Aufgabe von Eltern besteht ja auch darin, den Kindern etwas beizubringen.
Das Alter als letzte Lebensetappe ist eine Kulturform, die sich ständig verändert und immer wieder neu erlernt werden muss. Und wenn es einmal so ist, dass der Vater seinen Kindern sonst nichts mehr beibringen kann, dann zumindest noch, was es heißt, alt und krank zu sein. Auch dies kann Vaterschaft und Kindschaft bedeuten, unter guten Voraussetzungen."
Gelesen habe ich das Buch auch für die Challenges "Vom Mount Everest zum Brocken", Thema Januar 2021: GRÜN WIE DIE HOFFNUNG, hier grünes Cover; und die Lesechallenge 2021 von efell in der Kategorie 22: "Österreichische Küche - österreichischer Autor"
