Die Mutter
Registered by Liandraa of Nistertal, Rheinland-Pfalz Germany on 8/20/2019
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Ein Buch aus der Reihe "Meisterwerke der Weltliteratur" des Weltbild Verlages.
Das Buch erzählt die Geschichte von Pawel Michailowitsch Wlassow und seiner Mutter Pelageja Nilowna. Sie leben in einer nicht näher benannten Vorstadt kurz vor der russischen Revolution 1905. Der verstorbene Vater war, wie der Sohn Fabrikarbeiter und bittere Armut, Alkoholismus und Brutalität bestimmen ihr Leben, wie das der meisten armen Arbeiter zu dieser Zeit. Kurz nach dem Tod des Vaters schliesst sich Pawel der kommunistischen Bewegung an und hat bald auch die Mutter aus ihrem tristen Leben in die Welt der Genossen gezogen.
Das war mein erstes Buch des Autors. Der Schreibstil ist sehr gut und lässt sich flüssig lesen. Einzig mit dem Namenssystem in Russland hatte ich so meine Schwierigkeiten, weil oft die Personen nur mit Vor- und Vaternamen oder Vor- und Familiennamen benannt sind. Hinzu kommen noch die Spitznamen. Daher musste ich mich erst einmal belesen, was es mit der Namensgebung in Russland auf sich hat.
Hauptsächlich ist das Buch eine flammende Propaganda für den Kommunismus an sich. Er wird als die strahlende Lösung für alle armen Menschen dargestellt und wenn man es heute, nach vielen gescheiterten Versuchen in den östlichen Ländern nicht besser wüsste, könnte man sich wirklich durch das Buch sehr für diese Idee begeistern! Der Autor verarbeitet hier auch den Petersburger Blutsonntag, der die Revolution 1905 auslöste. Nicht umsonst wurde Maxim Gorki von Lenin, den er persönlich kannte, in höchsten Tönen für sein Buch gelobt und es war bei der Arbeiterschaft Russlands Anfang des 20. Jahrhunderts und lange Zeit in Russland und auch der DDR der Vorzeigeroman schlechthin und sehr beliebt.
Er schrieb das Buch im Exil bei einem Aufendhalt in den USA. In Russland zu dieser Zeit hätte es wohl seine sofortige Inhaftierung und schlimmeres zur Folge gehabt, da er relativ offen den Zaren und die Adeligkeit angreift.
Auch wenn man in heutiger Zeit weiß, das der real existierende Kommunisum in dieser Form nicht möglich ist und es immer welche gibt, die sich auf Kosten der Schwächeren bereichern (siehe z.B. die Geschichte der UdSSR und das noch heute extreme arm/reich Verhältnis in diesem Land) kann man doch bei der Lektüre des Buches die Wünsche und Träume verstehen, die diese Menschen damals gehegt haben und sogar dafür ins Gefängnis, Verbannung und sogar Tod gingen.
In sofern fand ich das Buch als Beschreibung der damaligen Lebensverhältnisse und als Propaganda des Kommunsimus gut geschrieben.
Das war mein erstes Buch des Autors. Der Schreibstil ist sehr gut und lässt sich flüssig lesen. Einzig mit dem Namenssystem in Russland hatte ich so meine Schwierigkeiten, weil oft die Personen nur mit Vor- und Vaternamen oder Vor- und Familiennamen benannt sind. Hinzu kommen noch die Spitznamen. Daher musste ich mich erst einmal belesen, was es mit der Namensgebung in Russland auf sich hat.
Hauptsächlich ist das Buch eine flammende Propaganda für den Kommunismus an sich. Er wird als die strahlende Lösung für alle armen Menschen dargestellt und wenn man es heute, nach vielen gescheiterten Versuchen in den östlichen Ländern nicht besser wüsste, könnte man sich wirklich durch das Buch sehr für diese Idee begeistern! Der Autor verarbeitet hier auch den Petersburger Blutsonntag, der die Revolution 1905 auslöste. Nicht umsonst wurde Maxim Gorki von Lenin, den er persönlich kannte, in höchsten Tönen für sein Buch gelobt und es war bei der Arbeiterschaft Russlands Anfang des 20. Jahrhunderts und lange Zeit in Russland und auch der DDR der Vorzeigeroman schlechthin und sehr beliebt.
Er schrieb das Buch im Exil bei einem Aufendhalt in den USA. In Russland zu dieser Zeit hätte es wohl seine sofortige Inhaftierung und schlimmeres zur Folge gehabt, da er relativ offen den Zaren und die Adeligkeit angreift.
Auch wenn man in heutiger Zeit weiß, das der real existierende Kommunisum in dieser Form nicht möglich ist und es immer welche gibt, die sich auf Kosten der Schwächeren bereichern (siehe z.B. die Geschichte der UdSSR und das noch heute extreme arm/reich Verhältnis in diesem Land) kann man doch bei der Lektüre des Buches die Wünsche und Träume verstehen, die diese Menschen damals gehegt haben und sogar dafür ins Gefängnis, Verbannung und sogar Tod gingen.
In sofern fand ich das Buch als Beschreibung der damaligen Lebensverhältnisse und als Propaganda des Kommunsimus gut geschrieben.
Journal Entry 3 by Liandraa at Büchertelefonzelle Bismarckstraße in Bad Marienberg (Westerwald), Rheinland-Pfalz Germany on Wednesday, November 6, 2019
Released 4 yrs ago (11/6/2019 UTC) at Büchertelefonzelle Bismarckstraße in Bad Marienberg (Westerwald), Rheinland-Pfalz Germany
WILD RELEASE NOTES:
Herzlichen Glückwunsch! Du hast ein Bookcrossing Buch gefunden. Es wäre schön, wenn du auf dieser Seite einen Eintrag machen würdest wie dir das Buch gefallen hat und wo es seine Reise fortsetzt. Viel Spass damit :)!