Mit fünfundzwanzig Jahren zieht Erna, Tochter eines niederösterreichischen Bauern, zu Leopold nach Seewalchen am Attersee. Rasch begreift sie, wie klein die Welt ist, die ihr als Ehefrau und Mutter zugedacht ist. Erna bekommt fünf Kinder. Sie bauen ein Haus, eröffnen ein Gasthaus. Da ist der Traum vom erfüllenden Eheleben längst nur mehr Erinnerung. Nach siebenundzwanzig Ehejahren ist Scheidung die einzige Lösung. Aber Erna hat das Träumen nicht verlernt ...
Ihre Tagebucheinträge aus fünfundsechzig Jahren werden zur Basis episodenhafter Erkundungsgänge durch ein Leben - und ein Zusammenleben - dabei sind sie auch ein zeithistorisches Dokument der damaligen gesellschaftlichen sowie politischen Veränderungen.

Der Autor findet im Nachlass seiner Mutter Tagebücher und Aufzeichnungen, die sie seit 1944 aufgehoben hatte (geschrieben hatte sie auch schon vorher, als Kind, heimlich). Aus diesen Aufzeichnungen bildet der Autor zu einem Episodenroman über das Leben von Erna.
Mir haben diese Ausschnitte aus 65 Jahren gut gefallen, da der Autor seiner Mutter mit Respekt entgegen tritt.

Gelesen habe ich das Buch für efells LeseChallenge für das Ö: österreichischer Autor und für die
ABC-Challenge für das A

Das Buch geht mit zum freundlichen Bücher- und Handarbeitstreffen.
Nun wünsche ich dir ganz viel Spaß beim Lesen!
Liebe Grüße,
krimtango

Das Buch habe ich auf einem Sträkel-Up mitgenommen.

Das Buch wurde in einem Hauseingang an der Heusteigstraße freigelassen. Gute Reise.