Ein am Ende überraschendes und auch liebevolles Buch, dass zwischendurch echte Längen hat.

Zum Inhalt:
Mascha hat ihr zwei jähriges Kind bei einem Unfall an einem Fluß verloren und trauert auch 10 Jahre danach noch intensiv um ihr Kind. Erst langsam wird ihr klar, dass sie ihr Leben wieder in ihre eigene Hand nehmen muss und sich der Welt wieder öffnen muss. Anregung hierzu gibt ihr die leicht verrückte Sally, die sie regelmäßig bei ihren Besuchen auf dem Friedhof trifft und die jedes kleine Glück des Lebens feiert. Daneben gibt es noch eine parallel Geschichte mit Alice, die an Krebs erkrankt und mit der Erziehung ihres 13 jährigen Jungen kämpft. Alice bleibt bis zum Ende des Buchs sehr oberflächlich und auch Sally kommt nur selten zu Wort. Es geht also hauptsächlich um Mascha.

Beurteilung
Die Geschichte an sich ist interessant und auch die zum Teil sehr ungewöhnliche Figuren um Mascha herum sind liebevoll gestaltet. Leider hat das Buch in der Mitte sehr Längen. Ich hätte es fast weggelegt. Mascha überlegt Friedhofsführerin zu werden und denkt sich Geschichten zu den Personen auf den Grabsteinen aus, seitenlang und aus meiner Sicht völlig ohne Relevanz zur Geschichte.
Am Ende wird es nochmal sehr spannend aber dann ist es einfach aus. Aus meiner Sicht hätte in der Mitte deutlich gekürzt werden müssen und am Ende hätte man ruhig etwas mehr spendieren müssen.

Fazit
Ein ganz nettes Buch, mit liebevollen Figuren, aber durch die deutlichen Längen in der Mitte und dem abrupten Ende, war es für mich insgesamt kein großes Lesevergnügen.

Huch, noch gar nicht registriert? Sei hiermit nachgeholt!

Ich wünsche Dir einen gemütlichen 12. Dezember, fröhliche Feiertage, einen virenfreien Jahreswechsel und alles Gute für das neue Jahr!

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Dieses Buch war in Türchen 12 des Adventskalenders 2020 versteckt. Vielen Dank, der Klappentext klingt nach meinem Beuteschema.