Judiths Liebe
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Happy Bookcrossing
Wer von den drei Männern, die seine Mutter Judith umworben haben, sein Vater ist, weiß der kleine Sejde nicht. Ist es der Bauer Mosche, der Viehhändler Globermann oder der Vogelzüchter Scheinfeld? Jeder der drei Väter kümmert sich anders um den Jungen: Der eine bietet ein Heim, der andere Geld, der dritte lädt zum Festessen ein. Doch alle drei erzählen sie von ihrer großen Liebe zur eigensinnigen Judith
Buchspende von Klari_20 Renée
Was wissen wir über das Schicksal? Was über den Tod? Und was über die Liebe? Nicht viel, und wenn wir Meir Shalev und seinem neuen, dritten Roman, „Judiths Liebe“, folgen wollen, eigentlich gar nichts. Sicher ist da nur, daß es sie gibt. Aber, und das ist Meir Shalevs großes, ein durch und durch emphatisches Credo, man kann von ihnen erzählen.
Peter Michalzik
Die Geschichte, die Shalev erzählt, beginnt und endet mit einem Datum, dem 10. Februar 1950. Was ist damals geschehen? „Wir haben vielleicht einmal im Jahr in Israel etwas Schnee, nichts, was man mit Europa vergleichen könnte“, so Meir Shalev. „Aber, im Februar 1950 lag das ganze Land unter einer Schneedecke, auch Tel Aviv und das Jordantal. Da ging etwas vor. Ich habe dieses wirkliche Datum in meiner Geschichte von Judith verwendet. Ich wollte betonen, daß ihr Tod etwas Besonderes ist. Klar kann man durch einen Unfall sterben, man kann auch in Israel durch Schnee sterben, aber es passiert nie. Jemand sagt im Buch auf Jiddisch, der Mensch tracht und Gott lacht, darum geht's. Die teufliche Bedeutung dahinter, das Gelächter des Schicksals. Schicksal ist ironisch, es schnappt zu, wenn man verheiratet, glücklich ist, wenn man denkt, die Liebe ist in mein Leben gekommen, alles ist o.k. Da tötet dich plötzlich ein vollkommen unwahrscheinlicher Schnee.“
Wer von den drei Männern, die seine Mutter Judith umworben haben, sein Vater ist, weiß der kleine Sejde nicht. Ist es der Bauer Mosche, der Viehhändler Globermann oder der Vogelzüchter Scheinfeld? Jeder der drei Väter kümmert sich anders um den Jungen: Der eine bietet ein Heim, der andere Geld, der dritte lädt zum Festessen ein. Doch alle drei erzählen sie von ihrer großen Liebe zur eigensinnigen Judith
Buchspende von Klari_20 Renée
Was wissen wir über das Schicksal? Was über den Tod? Und was über die Liebe? Nicht viel, und wenn wir Meir Shalev und seinem neuen, dritten Roman, „Judiths Liebe“, folgen wollen, eigentlich gar nichts. Sicher ist da nur, daß es sie gibt. Aber, und das ist Meir Shalevs großes, ein durch und durch emphatisches Credo, man kann von ihnen erzählen.
Peter Michalzik
Die Geschichte, die Shalev erzählt, beginnt und endet mit einem Datum, dem 10. Februar 1950. Was ist damals geschehen? „Wir haben vielleicht einmal im Jahr in Israel etwas Schnee, nichts, was man mit Europa vergleichen könnte“, so Meir Shalev. „Aber, im Februar 1950 lag das ganze Land unter einer Schneedecke, auch Tel Aviv und das Jordantal. Da ging etwas vor. Ich habe dieses wirkliche Datum in meiner Geschichte von Judith verwendet. Ich wollte betonen, daß ihr Tod etwas Besonderes ist. Klar kann man durch einen Unfall sterben, man kann auch in Israel durch Schnee sterben, aber es passiert nie. Jemand sagt im Buch auf Jiddisch, der Mensch tracht und Gott lacht, darum geht's. Die teufliche Bedeutung dahinter, das Gelächter des Schicksals. Schicksal ist ironisch, es schnappt zu, wenn man verheiratet, glücklich ist, wenn man denkt, die Liebe ist in mein Leben gekommen, alles ist o.k. Da tötet dich plötzlich ein vollkommen unwahrscheinlicher Schnee.“
Schön festgelesen , was für eine Geschichte, Renée hat nicht zuviel versprochen.
Was für eine schöne Liebesgeschichte.
Viel jüdisches Leben und Humor fließt hier in der Geschichte und tausend weise Sätze die ich mir gerne aufgeschrieben hätte .
Drei Väter zu haben und so eine starke Mutter das gibt dem Kind Stärke!
Sein Name war Programm, leider nicht für Judith
Lese/las ich für die
Efells Lesechallenge 2019
Was für eine schöne Liebesgeschichte.
Viel jüdisches Leben und Humor fließt hier in der Geschichte und tausend weise Sätze die ich mir gerne aufgeschrieben hätte .
Drei Väter zu haben und so eine starke Mutter das gibt dem Kind Stärke!
Sein Name war Programm, leider nicht für Judith
Lese/las ich für die
Efells Lesechallenge 2019