Gebrauchsanweisung fürs Lesen
18 journalers for this copy...
(Verlagsinfo)
Ich liebe ja Bücher über Bücher, das Lesen, Bibliotheken, etc. So auch dieses Büchlein. Es ist flüssig geschrieben und gelesen, enthält viele Anekdoten und Querverweise (Achtung gefährlich! Regt zum Weiterlesen an) und ist mit seinen 128 Seiten gut an ein bis zwei Abenden bei einem schönen Glas Wein (oder einem anderen wahlweise nichtalkoholischem Getränk) zu schaffen.
Da mir das Buch gut gefallen hat (ich es aber gerne wieder haben möchte, weil ich solche Bücher über Bücher oft mehrmals lese), möchte ich es hier als Ring anbieten.
Anmeldung hier
Wer hat Lust mitzulesen?
- Maybee
- Lire
- bluewuzl
- Samingo
- hazelgreen
- 3malglueck
- akireyvonne
- AngelTina
- Aprille
- Lesenmachtfroh
- Za-ida
- Onjmal
- Gemeschmi
- Urfin
- Leserin09
- Ziehna
- Wasserkäfer
- und zurück an mich <---
Released 4 yrs ago (5/13/2019 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Sachsen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Wenn ich die Adresse von Lire habe, kann das Büchlein weiter reisen.
... und zack, am Nachmittag bereits gelesen.
Sehr viele Aussagen, mit denen ich mich identifizieren kann.
Viele Aussagen, denen ich zustimme.
Einige Aussagen, die mir neu sind - über die ich dann nachsinnen musste oder die mich sofort den Kopf schütteln ließen.
Aussagen, die ich erheiternd fand, z.B. die Studie, die besagt, dass Jugendlich, die freiwillig Bücher gelesen haben, später ein um 21 Prozent höheres Einkommen haben. Dazu reichen bereits 10 Bücher, "was bei allein sieben Bänden >Harry Potter< ein deutlich steigendes Durchschnittseinkommen der heranwachsenden Generationen geradezu unvermeidlich erscheinen lässt." S. 29
Auch optisch und haptisch ein schönes Buch. Da es mich dazu verleitete, Unterstreichungen und Randbemerkungen zu machen (was ich natürlich unterlassen habe!) und ich auch die vielen Zitate, Querverweise und den Anhang sehr gut finde, werde ich es mir selber zulegen.
Released 4 yrs ago (6/3/2019 UTC) at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Danke, liebe(s) bassongirl, dass ich bei diesem Ring dabei sein durfte!
Vielen Dank fürs Zusenden!
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Schließlich in einem Rutsch ausgelesen. In diesem Büchlein finden sich wirklich viele nette, merkenswerte Sätze. Ich werde mir wohl auch ein eigenes Exemplar besorgen müssen...
Vielen Dank fürs Mitlesen lassen
Released 4 yrs ago (6/19/2019 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Also es hat mir gut gefallen. Und reist weiter, sobald das zweite Ringbuch für die nächste Teilnehmerin auch gelesen ist.
Released 4 yrs ago (7/31/2019 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Schleswig-Holstein Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
ist bei mir eingetroffen. Zum Üben lag auch ein Überraschungsbuch bei - vielen Dank fürs Zusenden!
Ergänzung 10.2019
Besonders interessant fand ich das Kapitel "Wer liest, ist gesünder, lebt länger und verdient besser". Lesetherapie gab es also schon im 18. Jahrhundert. Dann das Kapitel "Lesen als Privatissimum": ... welch hohes Privileg es ist, Lektüre in Frieden und Freiheit genießen zu können... Furchtbar, dass sogar die e-book-reader zum Ausspionieren herangezogen werden können.
Danke für das Ringangebot!
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17.10.19
Ja, ich habe auch als Kind mit der Taschelampe unter der Bettdecke gelesen, und ich lese auch gerne im Zug. Schön ist es, wenn Bücher benannt werden, die ich auch gelesen habe. Allerdings gefällt mir nicht so gut, dass da ein bisschen zu viel gelobhudelt wird. Lesende Menschen sind nicht - nur weil sie lesen - feinfühliger, umgänglicher und gebildeter oder gar "per se" die "Gutmenschen". Das ist mir zuviel Schwarz-weiß-Malerei. Dennoch ließ sich das Buch flüssig lesen. Ich bedanke mich bei bassongirl, dass ich mitlesen durfte. ;-)
Released 4 yrs ago (10/19/2019 UTC) at Go Saleto in Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern Germany
WILD RELEASE NOTES:
73./1019📚
Das Büchlein war schnell gelesen und hat mir gut gefallen. Auch ich habe als Kind "heimlich mit einer Taschenlampe unter der Bettdecke gelegen" ich glaube es war die Hanni+Nanni und 5 Freunde Zeit.
Vielen Dank fürs mitlesen lassen. 📚
ich weiß nicht, wie lange das Buch im Poststapel geschmort hat, denn ich war einige Tage nicht in Bochum und deshalb konnte ich das Buch nicht sofort journaln.
Hoffentlich hat sich noch niemand Sorgen gemacht...
Danke fürs Mitlesen lassen und Zuschicken.
Ich lese meinen Urlaubsroman noch zu Ende (Philip Roth: Der menschliche Makel) und dann...
Bis bald!
Einen Book Dart habe ich als Reiseproviant steckenlassen.
Frau von Lovenberg ist nicht nur eine Vielundgernleserin, sie ist auch eine Leserin aus gutem Hause mit reichlich Bücherregalen und lesendem, leselenkendem Vater. Am Ende hat sie das Lesen (und Über-Gelesenes-Schreiben) zum Beruf gemacht und ist der Ansicht, dass ein Leben ohne Lektüre zwar möglich, aber sinnlos ist. (Das formuliere ich in Anlehnung an eine Ansichtskarte mit der Aufschrift: Ein Leben ohne Kuchen ist möglich, aber sinnlos. Ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken.)
Es gibt viele gute Gründe zu lesen. Wenn man etwas besonders anpreisen will, dann muss man betonen, wie GESUND es ist. Ja, das kann sein. Ich will nicht leugnen, dass das Lesen entspannend und bereichend wirken kann, dass es mitfühlender und zum besseren Menschen machen kann,
ABER - und dafür gibt Felicitas von Lovenberg auch gleich das schönste Beispiel - es kann auch eitel und ein wenig (oder auch etwas mehr) eingebildet machen. Nun bin ich selbst eine Dauerleserin und Intensivleserin und "innerlich bevölkert" - wie Roger Willemsen Leser nannte - aber ich glaube nicht, dass ich ein schlechterer Mensch wäre, wenn ich nicht lesen würde.
Lesen muss man "können", so wie andere Mathematik "können" und Logik lieben und bei sich fördern. Und wie es ein kleines Einmaleins und Gleichungen mit 5 Unbekannten gibt, gibt es auch sehr einfache Texte und sehr komplizierte.
Manch einer entspannt bei sehr schwierigen Sudoku - ein anderer bei sehr einfach gestrickten Romanen. Und das sollte man ohne Wertung stehen lassen.
Ich bin also für Lesen und Nichtlesen-Lassen. Niemals würde ich dieses Buch einem Nichtleser schenken, denn ich glaube nicht, dass Leser die besseren Menschen sind.
Ich habe das Buch ganz gern gelesen, weil ich "selbst drin vorkam" (sozusagen).
Und das gilt wohl für alle Mitleser ;-)
Danke fürs Mitlesenlassen.
Ich habe es heute morgen schon halb ausgelesen. Vieles trifft auch auf mich zu. Der Rest wird schnell gelesen sein, denn das Buch gefällt mir gut.
Reist zu Zai-da in Bielefeld
Das Buch kam außerdem in ganz lieber Begleitung :-)
Danke, liebe Lesenmachtfroh!
Und danke natürlich auch für den Ring.
Ich mag die Reihe der Gebrauchsanweisungen vom Piper-Verlag, wobei die meisten von Städten und Ländern handeln. Schön, dass es nun immer mehr andere Themen gibt!
Ich konnte mich oft wiederfinden, auch ich hab schon als Kind stapelweise Bücher aus der Bücherei geholt und die Bücher verschlungen. Irgendwann folgte allerdings eine Phase von vielen Jahren, in denen ich weniger Bücher gelesen habe, weil ich nahezu jede freie Minute in meine Ehrenämter gesteckt habe. Aber jetzt - jetzt nehme ich mir endlich wieder mehr Zeit für mich und somit auch fürs Lesen :-)
Interessant fand ich u. a. diese Passage:
Wenn schon die Einrichtung einer einzelnen Bibliothek mit Mühsal verbunden ist, gilt das erst recht für die Zusammenlegung von zweien. Welche Konflikte und Spannungen das mit sich bringt, schildert die amerikanische Autorin und Bibliomanin Anne Fadiman in ihrem hinreißenden Buch "Ex Libris". Nachdem Fadiman und ihr Mann George fünf Ehejahre und ein Kind hinter sich haben, scheint ihnen, dass "die notwendige Reife für die tief greifende Vertrautheit einer zusammengeführten Bibliothek" erreicht ist.
…
Vielleicht ist die gemeinsame Immobilie als Ehekitt überbewertet. Mir scheint, die eigentliche Versicherung für lebenslanges Zusammenbleiben ist eine gemeinsame Bibliothek.
Erst dadurch ist mir aufgefallen, dass ich mit meinem Exfreund 15 Jahre lang weder die Bücher noch anderes wie Schallplatten, CDs usw. zusammengeführt habe. Mit meinem Mann hatte ich von Anfang an "die notwendige Reife für die tief greifende Vertrautheit einer zusammengeführten Bibliothek" und auch alles andere wurde nach dem Aussortieren einträchtig vermischt :-)
Natürlich hat mir sehr gut gefallen, dass Bookcrossing erwähnt wird!
Das Buch kann morgen zur nächsten Teilnehmerin reisen.
Danke nochmal für den Ring und allseits erbauliche Lesestunden auch im nächsten Jahr!
Released 4 yrs ago (12/27/2019 UTC) at Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Schöne Grüße 💕 Za-ida💕
Ich freue mich schon aufs Lesen, ob ich noch neue Erkenntnisse übers Lesen finden kann...
Ich finde den Titel "Gebrauchsanweisung zum Lesen" eher irreführend - mit diesem Büchlein bringe ich einen Nicht-Leser auch nicht näher an ein Buch wie sonst (finde ich zumindest)...
Ich bin über den Titel dieses Buches kürzlich vor Weihnachten beim Lesetag eines Radiosenders aufmerksam geworden - auch der Rezesent fand, man könne das Buch einem Nicht-Leser zur Lektüre schenken... somit war das Interesse geweckt.
Ich finde mich als Leser in diesem Buch wieder, aber einigen Passagen stelle ich dann doch in Frage - zum einen, ich fand auch ohne ein elterliches Buchregal zum Lesen (dafür hatte die Oma die Klassiker im Regal stehen die ich vor meiner Zeit gelesen habe); zum anderen diese Passage die auch schon von Za-ida zitiert wurde: [… Vielleicht ist die gemeinsame Immobilie als Ehekitt überbewertet. Mir scheint, die eigentliche Versicherung für lebenslanges Zusammenbleiben ist eine gemeinsame Bibliothek...]
*hihi* mein Mann und ich haben getrennte Bibliotheken (was aber nicht heißt, das der eine kein Buch des anderen liest oder lesen darf... vieles ist somit für mich eher pauschalisiert, und ich lasse mich ungerne in Schubladen stecken.
Es ist leichte Lektüre und schnell verschlungen, Erkenntnis aus der Lektüre: ich passe schon jeher in keine Schublade - auch wenn ich als Kind unter der Bettdecke mit Taschenlampe gelesen habe und alles was sich in der Schulbibliothek ausleihen ließ verschlungen habe. :-)
Released 4 yrs ago (1/8/2020 UTC) at Buchring, By Mail/Post/Courier -- Controlled Releases
CONTROLLED RELEASE NOTES:
19.02.20
Die Vor-Leser haben eigentlich schon alles über dieses nette Buch gesagt. Mir hat es sehr gut gefallen und ich habe mir vorgenommen, es mir auch zuzulegen. Ich hab in meinem Bekanntenkreis einige, denen ich das Büchlein zeigen möchte.
Vielen Dank für diesen schönen Ring! Die nächste Adresse ist angefragt, dann kann die Reise hoffentlich bald weitergehen.
Released 4 yrs ago (2/24/2020 UTC) at an den nächsten auf der Liste, Bookring -- Controlled Releases
CONTROLLED RELEASE NOTES:
ich war nur noch nicht dazu gekommen, das zu vermelden...
Danke!
Ich wurde mit einem anderen Ring fertig, und las danach gleich in diesen hier rein.
Tja, was ist denn nun Deep Reading, da bin ich ja mal gespannt!
"Lesen heißt teilnehmen, aber es ist eine innere Teilnahme." (S.14)
"Das Lesen ist von zwei Seiten gefährdet, von neuer Technologie und alter Ignoranz." (S.16, zitiert aus Die ZEIT)
Auf Seite 24 stehen Montales Worte, die Literatur sei eine hoffnungslos semantische Kunst, aber ich konnte hinten keinen Eintrag finden, und habe gesuchmaschint. Es handelt sich wohl um Eugenio Montale, den Nobelpreisträger von 1975, von dem auch noch ein Buch in meinen Mt.TBR liegt: Der Sturmwind und anderes. So wird man beim Lesen auch immer mal wieder an seine To-Dos erinnert ;D
Rochefoucaulds Maximen schenkte ich meinem M dieses Ostern.
Unorthodox habe ich gelesen, konnte mich aber an die Talmud-Episode nicht erinnern, nur generell, daß Deborah sich Bücher aus der Bibliothek holte, ein Schritt ihres Weges zur Emanzipation.
Die Kapitel-Überschrift "Wer liest, ist gesünder, lebt länger und verdient besser" empfinde ich als provokant. Mir scheint, es ist ein klassisches Henne-Ei-Problem. Dazu gefällt mir sehr :D Aprilles Bemerkung zur Eitelkeit der Autorin :D
Das Thema "Lesen als Medizin" wird auch angerissen. Ich hatte da auch schon mal einen passenden Ring: Die Überlebensbibliothek.
Elke Heidenreich könne überhaupt nur Männer lieben, die läsen, "die plötzlich mit diesem Blick hochschauen, von weit her kommend, weich, mit einem Wissen nicht nur über sich, sondern auch über mich". Steht in Frauen, die lesen, sind gefährlich, und ich habe es vermutlich vor 15 Jahren da gelesen, denn diese Frage beschäftigt mich, liest dieser bzw. jener Mann auch Bücher mit weiblichen Protagonisten bzw. von Frauen geschrieben? (Ich bin vor drei Jahren umgezogen, und mein Schwager beackert seitdem mein Bücherregal in Berlin, hat schon alle sechs Bände Ayla gelesen :o- )
Zum Spruch "Bücher erreichen Stellen, da kommt der Fernseher gar nicht hin!" (S.38) ein Fundstück aus dem Netz: Vorlesetag
Die Anekdote auf S.59f. deute ich allerdings anders als die Autorin, ich finde es schlimm, daß das Kind mit den Büchern um die Aufmerksamkeit seines Vaters konkurrieren muß :o(
Dagegen erfreute mich die Eherettung durch Wartezeitüberbückungslektüre (S.60)
Ich suchte das Zitat von William Somerset Maugham von S.91, und fand erstmal das: "To acquire the habit of reading is to construct for yourself a refuge from almost all the miseries of life." Wo? Hier: https://www.azquotes.com/quote/360038
(In dem eigentlich gesuchten Zitat geht es darum, daß Leuten, die behaupten, sie hätten keine Zeit um Romane zu lesen, wirklich die dazu nötige Phantasie bzw. Empathie fehlt. Oha!)
Joseph Brodsky, Nobel Lecture: ... "I believe – not empirically, alas, but only theoretically – that, for someone who has read a lot of Dickens, to shoot his like in the name of some idea is more problematic than for someone who has read no Dickens."
Nachdem ich mir noch einige Referenzen herausgeschrieben und das Büchlein ordentlich verpackt hatte, ging es am Freitag endlich auf Reisen,
weiter zu Leserin09.
Released 3 yrs ago (6/20/2020 UTC) at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Liebe Ziehna, ich wünsche Dir viel Spaß mit diesem Buch!
Edit 1. August 2020: Mir hat das kleine Büchlein sehr gut gefallen und ich musste das ein und andere Mal schmunzeln. Es wurde bereits viel geschrieben so möchte ich mich kurz halten.
Ich wünsche Dir viel Spass beim Lesen, Wasserkäfer.
Und danke das ich mitlesen dürfte, bossongirl🤗
Was nun? Direkt lesen oder erst mal die 400 Seiten meines anderen spannenden Buches unterbrechen, ohne den Autor damit zu beleidigen? Mal sehen... Auf jeden Fall freue ich mich.
Released 3 yrs ago (8/30/2020 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Berlin Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Nur noch dies: Interessant fand ich auch die Fragestellung "Analog oder digital?" und welche Bedeutung die Autorin dem Vorlesen gibt.
Das Büchlein nehme ich ins Lesebingo Aug. - Dez. 2020 auf ("Lies ein Buch, das dir nicht gehört"), ehe es sich nun freut, bald wieder zu Hause bei bassongirl in Dresden zu sein. Danke, dass ich mitlesen durfte!