Vor inzwischen schon wieder 10 Jahren hab ich mal 3 Jahre in Darmstadt gewohnt, und drum les ich diese Krimireihe, die in Darmstadt spielt. Irgendwie nostalgisch.
In diesem Buch geht es teilweise um einen 400 Jahre alten Schädel, der dann via Y-chromosom verwandtschaftlich einem aus der Jetztzeit zugeordnet wird. Ob das so geht, weiß ich echt nicht, kann schon sein. Aber was ich echt eigenartig finde: die Wahrscheinlichkeit dass so eine rein männliche Linie über 16 Generationen existiert, berechnen sie mit 1:32000. Irgendwie komm ich da nicht mit - in die Zukunft gesehen, kann ich mir vorstellen, dass man sich eine Wahrscheinlichkeit für eine rein männliche Linie in 16 Generationen berechnet: man muss halt festlegen, wieviele Kinder normaler Weise durchschnittlich auch wieder Kinder kriegen (was wohl kaum über 400 Jahre ein konstanter Wert sein wird), aber ok. Aber in Richtung Vergangenheit gibt es immer eine rein männliche Linie - jeder hatte einen Vater. Und biologisch gibt's auch nur eine rein männliche Linie und nicht mehrere, und die wird nie weiblich unterbrochen. Wie kommt sowas durchs Lektorat bei Piper?
Ha! Nun sind wir in den Jahren 1599/1600 "Natürlich waren damals die biologischen Zusammenhänge zwischen Zeugung und Geburt noch nicht bekannt" - also jetzt mal ernsthaft?!

So insgesamt is die Idee von der Geschichte aber eh cool, find ich.

im temporären Tauschregal für die Belegschaft, KH Hietzing

Das temporärer Büchertauschregal in der Arbeit wird heute geschlossen, und dieses Buch war noch da. Schau ma mal, wo seine Reise weiter geht.

im Bücherregal