Ein Krimi, genauer „Maria Kallios achter Fall“. Habe es schon vor langer Zeit gelesen (man muss die vorangehenden Fälle nicht kennen) und kann mich nicht mehr an den Inhalt erinnern. Laut Klappentext geht es um eine misshandelte Prostituierte, die spurlos aus dem Krankenhaus verschwindet. Die Kommissarin ermittelt im Rotlichtmilieu und kommt dabei selbst in Gefahr.

Begleitet mich heute zum Bookcrosser-Treffen im MAX+MUH. Falls es dort keiner mitnehmen möchte, bringe ich es ins offene Bücherregal der OTH.

Das hat mich beim Meetup interessiert.

Mein letztes Buch von Leena Lehtolainen habe ich vor über zehn Jahren gelesen. Dennoch konnte ich gleich wieder nahtlos anknüpfen. Kommissarin Maria Kallio ermittelt diesmal an zwei zunächst unabhängigen Mordfällen an Prostituierten. Die eine war ein junges unbekanntes Mädchen aus der Ukraine, die andere eine offensiv auftretende Finnin, die in einem Fernsehstudio vergiftet wurde. Der Fall selber ist interessant. Aber noch viel interessanter finde ich auch hier wieder Maria Kallio selbst. Ich mag sie einfach. Sie ist tough, emanzipiert, hat ihre Unsicherheiten, lässt sich nicht unterkriegen. Einfach eine tolle Frau.
Und Finnland klingt auch wie ein tolles Land.
Was ich immer witzig finde: Wenn ich Krimis lese, bei denen ich nicht genau weiß, wann die eigentlich erschienen sind, überlege ich am Anfang immer: Gabs da schon Internet? Handys? Smartphones? In den letzten Jahrzehnten hat sich technisch einfach so viel geändert, das merkt man bei Krimis schon sehr.

Vielen Dank für die Wunscherfüllung. Ein wenig muss sich das Buch gedulden, da ich diese Reihe gern in der Reihenfolge des Erscheinens lesen möchte.