Der junge Willie Keith meldet sich im 2. Weltkrieg zur US-Marine. Im Grunde nur weil er nicht zur Armee will und auch sonst rein rechtes Lebensziel hat. Aus reichem Hause kommend ist es natürlich keine Frage, dass er Seekadett und später Offizier wird. Als junger Leutnant kommt er auf den veralteten Minensucher Caine. Dort wird kurz nach seinem Dienstantritt Kapitän Queeg Schiffskommandant. Dieser erweist sich als krankhaft pedantischer und von seinem Kommando überforderter Vorgesetzter. In einem Taifun kommt es zur Krise, und provoziert durch den Nachrichtenoffizier (und verhinderten Schriftsteller) Keefer enthebt der 1. Offizier Maryk Queeg seines Kommandos.
Natürlich kommt es zu einem Prozess vor dem Kriegsgericht. Der wegen Meuterei angeklagte Maryk wird aber freigesprochen, weil es dem geschickt operierenden Verteidiger Greenwald gelingt, Queeg im Kreuzverhör so unter Druck zu setzen, dass seine geistige Labilität offenkundig wird. Greenwald ist aber eigentlich der Auffassung die Anklage wegen Meuterei wäre berechtigt gewesen, alle Offiziere hätten versagt, weil die Queeg bei seinem Kommando nicht geholfen, sondern ihn immer mehr in die Isolierung getrieben und damit seine Labilität verstärkt hätten. Der "böse Geist" dabei wäre Keefer gewesen, dieser hätte aber Maryk vorgeschoben. Und nur weil Maryk und nicht Keefer angeklagt war, hätte er die Verteidigung übernommen.

Buchtauschregal in Offener Oase