Der Schrecken verliert sich vor Ort
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"Als Lena auf den Zeugen aus Wien trifft, weiß sie, dass sie diesen Mann festhalten muss. Auf den ersten Blick haben Lena und Heiner nicht viel gemeinsam. Sie träumt von Ferien in der Südsee. Heiner verbringt die Nächte mit den Schrecken von Auschwitz. Die beiden wagen diese Liebe. Lena fragt sich, ob sie die Welt, in der ihr Mann zuhause ist, je verstehen wird. Heiner fragt sich, wie er sein Trauma aus Bildern und Geräuschen möglichst vollständig in den Kopf seiner Frau übertragen kann und ob es eine Grenze gibt, bis zu der man Erfahrungen weitergeben kann. Sollte er sie finden, wird er sie einreißen." (Verlagsinfo)
Wurde aus der Ostseebibliothek Zingst aussortiert.
Edit 27.4. Ein wunderbar sensibles Buch über die Frage, wie man als Auschwitz Überlebender weiterleben kann und die wie man diese ungeheuerlichen Erfahrungen jemanden vermitteln kann. Es hat mich sehr an den Vorleser von Bernhard Schlink erinnert, nimmt aber natürlich eine völlig andere Perspektive (die des Opfers) ein und das muss man als Leser ertragen können. Es lohnt sich aber, sich diesen Erinnerungen auszusetzen. Ein Buch, das unbedingt gelesen werden sollte.
Wurde aus der Ostseebibliothek Zingst aussortiert.
Edit 27.4. Ein wunderbar sensibles Buch über die Frage, wie man als Auschwitz Überlebender weiterleben kann und die wie man diese ungeheuerlichen Erfahrungen jemanden vermitteln kann. Es hat mich sehr an den Vorleser von Bernhard Schlink erinnert, nimmt aber natürlich eine völlig andere Perspektive (die des Opfers) ein und das muss man als Leser ertragen können. Es lohnt sich aber, sich diesen Erinnerungen auszusetzen. Ein Buch, das unbedingt gelesen werden sollte.
Journal Entry 2 by bassongirl at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Sachsen Germany on Tuesday, May 5, 2020
Released 3 yrs ago (5/5/2020 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Sachsen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Dieses Buch hat sich heute auf den Weg zu einer neuen Leserin gemacht. Viel Vergnügen beim Lesen!
Der Schrecken verliert sich nicht beim Lesen dieses Buches, die erschaffenen Bilder prägen sich ein. Es ist keine Dokumentation sondern ein Roman, obwohl ich gelesen habe, dass die Autorin sehr viel recherchiert hat. Teilweise fand ich die Geschichte etwas unzusammenhängend, aber wie ein roter Faden zieht sich der Wille des Protagonisten durch das Buch, Zeuge zu sein und gegen das Vergessen anzukämpfen. Das Buch wird reserviert für eine Box.
Diese Box kam leider nicht zustande, das Buch kommt zu meinen avls. Ich war sieben Monate nachdem ich das Buch gelesen habe, in einem kleinen jüdischen Museum in Niederösterreich. Es gab genug Dokumente, die bestätigen, dass es viele dieser Geschichten gibt.