"Im Sommer tummeln sich wohlhabende Städter auf dem Hochplateau an der polnisch-tschechischen Grenze. Im Winter fliehen die allermeisten Einwohner den windumtosten Ort. An den langen dunklen Tagen widmet sich Janina Duszejko der Astrologie und der Lyrik des von ihr verehrten William Blake. Man hält die ältere Dame für verschroben, wenn nicht gar für ver- rückt, auch weil sie die Gesellschaft von Tieren der von Menschen vorzieht. Dann gibt es einen Toten. Janinas Nachbar Bigfoot ist grausam erstickt: In seiner Kehle steckt der Knochen eines Rehs. Und es bleibt nicht bei einer Leiche. Janina ermittelt auf eigene Faust. Kriminalfall, philosophischer Essay, Fabel, literarisches Spiel – auf ebenso komische wie ergreifende Weise zei- gen Olga Tokarczuk und ihre hinreißende Heldin, wie sehr es unserer Gesellschaft an Respekt mangelt, ob der Natur und den Tieren gegenüber oder jenen Menschen, die am Rande stehen." (Klappentext)

Edit 09.03.21: Dies ist das zweite Buch der polnischen Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk, das ich gelesen habe. Der Klappentext fragt: Krimi? Feministischer Roman? Anklageschrift gegen Tierquälerei? Krimi: nicht unbedingt. Feministischer Roman: joahhh. Anklageschrift gegen Tierquälerei: auf jeden Fall!
Mir hat das Buch gefallen. Leider ist die Hauptperson, die schrullige Janina Duszejko, passionierte Anhängerin der Astrologie. Damit kann ich ja so gar nichts anfangen (wie die meisten Nebenpersonen im Roman auch), sodass mir das Gerede von Aszendenten, Haus, Mars, Venus, etc. irgendwann ziemlich auf die Nerven gingen. Aber der Schluss hatte es dann noch mal so richtig in sich.

Gelesen für efells Lesechallengen 2021 Punkt 4. Stichwort: Klavier, Instrument, Musik...

Reserviert für Forti

Macht sich im Rahmen des Wishlist-tag-Spiels auf zu Forti. Viel Vergnügen beim Lesen!

Lieben Dank für das Buch. Auch für mich ist es mein zweites Buch von Olga Tokarczuk - das erste habe ich schon vor Jahren gelesen, danach habe ich sie etwas aus den Augen verloren. Nach dem Nobelpreis wurde ich wieder neugierig.