Jokehnen
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oder: Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland?
Das ist die Geschichte aus einem kleinen Dorf namens Jokehnen, in Ostpreußen gelegen. 1934 war Ostpreußen ein Teil des Deutschen Reiches, 1934 starb der damalige Reichspräsident von Hindenburg, 1934 wurde der kleine Junge Hermann in Jokehnen geboren. 1934 war Deutschland schon fest in der Hand der Nationalsozialistischen Partei unter Adolf Hitler. Der kleine Hermann lebt unbeschwert in seiner Kindheit und weiß nicht, dass sein Vater in die Partei eintritt und dass die deutsche Regierung einen Krieg vorbereitet. Er kommt in die Hitler-Jugend wie alle in seinem Jahrgang und macht ganz selbstverständlich mit. Mit der Zeit bekommt auch der Junge mit, was die Naziherrschaft mit sich bringt: Jüdische Freunde und Nachbarn werden vertrieben und um ihr Eigentum betrogen, Kriegsgefangene aus Ländern, die Deutschland überfallen hat, werden zur Arbeit im Dorf einquartiert, einige Nachbarn ziehen als Wehrmachtssoldaten in den Krieg und werden verwundet oder getötet. Auch im kleinen Jokehnen gibt es jemanden, der von der Gestapo wegen Verwicklung in den gescheiterten Anschlag auf Hitler am 20. Juli 1944 verhaftet wird. Im Winter Anfang 1945 machen sich die verbliebenen Bewohner (vor allem Frauen und Kinder) auf, vor der heranrückenden russischen Armee nach Westen zu fliehen, die Front überrollt sie aber. Viele Dorfbewohner werden von den Russen nach Sibirien verschleppt. Die übrigen müssen Jokehnen verlassen und nach Westdeutschland fliehen, als die Russen das Gebiet nach Kriegsende an Polen übergeben.
Das ist die Geschichte aus einem kleinen Dorf namens Jokehnen, in Ostpreußen gelegen. 1934 war Ostpreußen ein Teil des Deutschen Reiches, 1934 starb der damalige Reichspräsident von Hindenburg, 1934 wurde der kleine Junge Hermann in Jokehnen geboren. 1934 war Deutschland schon fest in der Hand der Nationalsozialistischen Partei unter Adolf Hitler. Der kleine Hermann lebt unbeschwert in seiner Kindheit und weiß nicht, dass sein Vater in die Partei eintritt und dass die deutsche Regierung einen Krieg vorbereitet. Er kommt in die Hitler-Jugend wie alle in seinem Jahrgang und macht ganz selbstverständlich mit. Mit der Zeit bekommt auch der Junge mit, was die Naziherrschaft mit sich bringt: Jüdische Freunde und Nachbarn werden vertrieben und um ihr Eigentum betrogen, Kriegsgefangene aus Ländern, die Deutschland überfallen hat, werden zur Arbeit im Dorf einquartiert, einige Nachbarn ziehen als Wehrmachtssoldaten in den Krieg und werden verwundet oder getötet. Auch im kleinen Jokehnen gibt es jemanden, der von der Gestapo wegen Verwicklung in den gescheiterten Anschlag auf Hitler am 20. Juli 1944 verhaftet wird. Im Winter Anfang 1945 machen sich die verbliebenen Bewohner (vor allem Frauen und Kinder) auf, vor der heranrückenden russischen Armee nach Westen zu fliehen, die Front überrollt sie aber. Viele Dorfbewohner werden von den Russen nach Sibirien verschleppt. Die übrigen müssen Jokehnen verlassen und nach Westdeutschland fliehen, als die Russen das Gebiet nach Kriegsende an Polen übergeben.
Journal Entry 2 by husky at Zeutern-Ost in Ubstadt-Weiher, Baden-Württemberg Germany on Sunday, February 10, 2019
Released 5 yrs ago (2/10/2019 UTC) at Zeutern-Ost in Ubstadt-Weiher, Baden-Württemberg Germany
WILD RELEASE NOTES:
Liebe Leserin, lieber Leser,
dieses Buch wurde nicht verloren, sondern absichtlich liegengelassen, um gefunden zu werden. Du kannst (musst aber nicht!) es lesen und dann wieder frei lassen, damit es seine Reise fortsetzen kann.
Die deutschsprachigen Bookcrosser tauschen sich in einem öffentlichen Forum aus, in dem jeder Interessierte auch unregistriert mitlesen kann:
http://www.bookcrossing.com/forum/14
Außerdem empfehlenswert bei Fragen: Supportseite http://www.bookcrossers.de.
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Journal Entry 3 by AnonymousFinder at -- Irgendwo in Bayern, Bayern Germany on Wednesday, February 20, 2019
Gefuden auf einem Bahnhof in einem sehr kleinen Dorf, reiste das Buch mit mir durch BaWü und Bayern über Heidelberg, Würz, Stuttgart, Tübingen bis nach Freiburg. Morgen werde ich es irgendwo in Freiburg hinlegen für den nächsten glücklichen Finder. -ods