Sten Nadolnys neuer Roman nimmt den Mythos der Unsterblichkeit scheinbar ernst: Er behauptet, die antiken Götter lebten mitten unter uns Menschen. Sein Held ist Hermes, der Bote zwischen den Welten, Gott der direkten Kommunikation, der Kaufleute, Diebe und geraubten Küsse. Er wird 1990 nach 2187 Jahre langer Gefangenschaft befreit, vielleicht von der Phantasie der helläugigen Helga aus Stendal in Sachsen-Anhalt, in die er sich prompt verliebt und der er in wechselnden Gestalten durch die Welt folgt. Sein Widersacher ist dabei neurotische Technologie-Gott Hephäst, den er entweder für das Göttliche zurückgewinnen oder besiegen muss. Denn nur so kann das lebenswichtige Element der Frechheit, das ins Zynische abgeglitten ist, in etwas Göttliches zurückverwandelt werden. (Klappentext)

Mal vom Bücherflohmarkt mitgenommen, weil es mir so empfohlen wurde. Aber ich habe nie den Einstieg bekommen. Nach einem neuerlichen Fehlversuch darf das Buch endlich weiterreisen.

Bei dem kleinen feinen Meetup in der Karawanserei ist mir das Buch zugelaufen.

Selten habe ich beim Lesen so viel lachen müssen wie in diesem Roman. Dazu sollte man sich aber schon ein wenig in der griechischen Mythologie auskennen und es dem Autor auch nicht verübeln, wenn er noch einige Details dazu erfindet, wie er in seinem Nachwort freimütig bekennt.
Mir haben die Geschichte von Hermes und Helga Herdhitze (die Göttin Helle, Tochter des Hephäst) und die phantastischen Abenteuer jedenfalls sehr gut gefallen.

Liebe Finderin, lieber Finder,
Herzlichen Glückwunsch, du hast ein freies Buch gefunden. Du kannst es lesen und/oder wieder aussetzen beziehungsweise an andere Interessierte weitergeben. Ganz toll wäre es, wenn du kurz erzählen könntest, wie es dem Buch bisher ergangen ist. Das ist immer anonym und kostenlos und auch ohne Anmeldung möglich!
Nun wünsche ich dir ganz viel Spaß beim Lesen!
Liebe Grüße,
krimtango