Steineklopfen, Altmetallsuchen, Schwarzhandel.
Der 14jährige Hanno Dietz kämpft mit seiner Familie im zerstörten Hamburg der Nachkriegsjahre ums Überleben. Viele Monate ist es bitterkalt, Deutschland erlebt den Jahrhundertwinter 1946/47.
Eines Tages entdeckt Hanno in den Trümmern eine nackte Tote - und etwas abseits einen etwa dreijährigen Jungen. Der Kleine wächst bei den Dietzens in Hamburg auf. Monatelang spricht der Junge kein Wort. Und auch Hanno erzählt niemandem von seiner grauenhaften Entdeckung. Doch das Bild der toten Frau inmitten der Trümmer verfolgt ihn in seinen Träumen.
Erst viele Jahre später wird das einstige Trümmerkind durch Zufall einem Verbrechen auf die Spur kommen, das auf fatale Weise mit der Geschichte seiner Familie verknüpft ist …

Das Buch wurde in meiner frischgegründeten Lesegruppe gelesen. Alle - außer mir - waren von dem Buch begeistert. Ich hätte ohne die Lesegruppe dieses Buch niemals ausgewählt, weil mir Geschichten über Krieg, Holocaust, Drittes Reich usw. meist fürchterlich an die Nieren gehen... So war es auch hier, den Abschnitt über die Russen in der Uckermark bei Kriegsende fand ich kaum zu ertragen...
Die Geschichte um Clara fand ich dann sehr spannend (ich möchte hier nicht zu viel verraten).

Das Buch begleitet mich heute zum Bookcrossing-Treffen im Café Kreuzgang in Braunschweig.

Nun bei mir...

08.12.2020 gelesen

Mich hat das Buch berührt. Es ist Geschichte, Familiengeschichte, Krimi und gute Unterhaltung. Das Buch ist gut geschrieben und montiert. Es hat bei mir auch Fragen aufgerufen. Ein gutes Zeichen für ein Buch. Ich mag die Bücher der Autorin.

Es wurde mir heute angehext...

Wunschlistenbuch für Mary-T.

Oh, liebe Blumenfreundin... das wäre doch nicht nötig gewesen!!
Ich freue mich aber natürlich über das überraschende Wunschbuch und die liebe Karte mit dem Maulwurf! Dankeschön!!! :o)
Der Maulwurf erinnert mich an meine Grundschulzeit - und das Buch erinnert mich an meinen Papa und seine Erzählungen...