Selma, die Tochter eines angesehenen Zeitungsverlegers, fährt mit ihrer Familie wie jedes Jahr in die Sommerfrische nach Baden-Baden. Man genießt das elegante Ambiente, die Konzerte und Bälle. Selma hat gerade – zum Entsetzen der Mutter! – das Autofahren gelernt und wartet ungeduldig auf die Ankunft ihres Verlobten Gero. Da lernt sie bei einem Ausflug ins nahe gelegene Elsass den französischen Fotografen Robert kennen – und verliebt sich unsterblich in ihn.
Doch wir schreiben das Jahr 1913, und bald wird der Geliebte zu den Feinden zählen …

Geht nun in der Box "audrina72s bunter Schuhkarton" auf Reisen.

Dieses Buch erreichte mich mit meinem zurückgekehrten bunten Schuhkarton.
Mal schauen, ob das was für mich ist.

Das Buch reist als Türchen 2 des Adventskalenders 2022.
Viel Spaß mit diesem Buch.
Ich wünsche Dir eine schöne und erholsame Weihnachtszeit und einen guten Rutsch.

Danke für das schöne Buch! Und auch für die liebe Karte und den super leckeren Tee "Blueberry-Muffin", den ich gerade trinke.

Heidi Rehn versucht, ähnlich wie Florian Illies in "1913", den Geist einer Zeit einzufangen, als man die Zufkunft noch nicht kannte. Die Verlegerstochter Selma steht dabei im Mittelpunkt, die durchaus eher modern agiert und dabei unterstützt wird von ihrer Großmutter Meta, einer emanzipierten Frau. Ihre Mutter Hedda hingegen ist eher konservativ. Selma lernt in Baden-Baden, wo die Familie jeden Sommer einige Wochen verbringt, Constanze kennen, die Ingenieurin werden möchte.
Als Männer kommen Selmas Verlobter Gero hinzu, der ebenfalls aus Baden-Baden bekannte französsiche Fotioraf Robert und Selmas Bruder Grischa, ein begeisterter Flieger.
Ich gestehe der Autorin zu, dass sie sich sehr bemüht hat, alles ordentlich zu recherchieren, was aber mitunter dazu führt, dass diese Recherchen irgendwie beschreibend ihren Platz finden müssen. Die Personen hingegen bleiben absolut blass, teilweise unverständlich und mitunter unsympathisch. Es gibt ein paar spannende Stellen, aber insgesamt ist das Buch eher fade. Das liegt vermutlich daran, dass man zu den handelnden Menschen einfach keine Beziehung bekommt und der Funke nicht überspringen mag.
Mir gefällt das Buch leider nicht besonders.

Gelesen habe ich es auch für zwei Challenges: Bei Efell für ein Buch mit mehreren Teilen, denn das Buch ist in Teile aufgeteilt ("Erster Teil: Aufbruch",...), bei Hazelgreen passt es zu der Aufgabe "Buch mit Fahrzeug auf dem Cover". Das schicke Automobil, das hier allerdings in grün statt in rot abgebildet ist, spielt eine Rolle im Buch.

Ich lasse das Buch in Mailand in meiner Sprachschule frei oder gebe es an meine Sprachlehrerin Francesca weiter.

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