Als die iranische Literaturprofessorin Azar Nafisi den Schleier nicht länger tragen will, wird sie von der Universität Teheran verwiesen - und erfüllt sich einen Traum. Zwei Jahre lang kommen sie und sieben ihrer besten Studentinnen jeden Donnerstag Morgen heimlich zusammen, um verbotene Klassiker der westlichen Literatur zu lesen. Aus den verstohlen in ihr Haus huschenden schwarz verschleierten Schatten werden junge Frauen in Jeans und bunten Kleidern. Sie öffnen sich in der Diskussion über die literarischen Werke und beginnen, die eigene Realität, der gegenüber sie sich lange sprachlos und ohnmächtig fühlten, zu hinterfragen und zu verändern.

Das Buch hat mir mittelprächtig gefallen. Entgegen des Textes von der Rückseite entwickeln sich diese Frauen nicht durch das Lesen der Bücher, sondern Lesen sie, weil sie kritisch und offen eingestellt sind. Generell konnte ich der Auseinandersetzung mit den literarischen Werten nicht viel abgewinnen. Spannend fand ich die Auseinandersetzung mit den verschiedenen oppositionellen und muslischem Gruppen innerhalb des Iran und im Laufe der Geschichte, denn das habe ich bei bisherigen Büchern aus dem Iran vermisst.

Reist zu book-a-billy.

Das Buch ist in einem riesiegn Bücherpäckchen mit netten Zugaben bei mir angekommen - vielen lieben Dank!

Wandert in Annettes kunterbunte Audiobox.

... und bei mir ausgestiegen.