Der Fluß dazwischen
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Waiyaki wächst in der traditionellen Dorfgemeinschaft des Gikuyu-Stammes auf und wird von seinem Vater als spiritueller Führer und Erneuerer seines Volkes eingeweiht. Er besucht eine christliche Missionsschule, aber als er sich in ein Mädchen aus dem christianisierten Nachbardorf verliebt, kommt es zu einem tragischen, ausweglosen Konflikt mit seinem Stamm.
Ngugis erster Romaen erzählt vom Leben im kenianischen Hochland zu einer Zeit, als die weiße Eroberung erst ein bedrohlicher Schatten war.
Ngugis erster Romaen erzählt vom Leben im kenianischen Hochland zu einer Zeit, als die weiße Eroberung erst ein bedrohlicher Schatten war.
Das Buch war für mich nicht immer leicht zu lesen, obwohl der Schreibstil gar nicht mal so schwer zu lesen ist. Zum einen hätte ich mir viel mehr Einblicke in das Leben des Stammes gewünscht als nur ein paar oberflächliche Beschreibungen. Zum anderen störte mich die ganze Zeit die Rolle des Lehrers, er war für mich nicht schlüssig: Warum tritt man für Bildung ein, wenn man damit kein Ziel erreichen will? Wozu den Stamm mit dem Wissen der Weißen versorgen, wenn man dann nicht damit "arbeitet"? Der Mittelweg des Lehrers ergibt sich im Buch erst am Ende als Kompromiss zwischen den althergebrachten Bräuchen und der Auseinandersetzung mit den Weißen; meiner Meinung nach wäre es logischer, wenn er diesen weg von Anfang an vertreten würde und dadurch mit beiden Seiten in Konflikt käme.
Das Nachwort macht das Buch etwas logischer, vom Gefühl her hätte ich die Handlung nämlich deutlich früher als in den 20er oder 30er Jahren angesiedelt. Auch das der Schriftsteller selbst diesen Weg zwischen Tradition (Beschneidung) und moderner Geschichte (Christentum, Bildung) sucht, erklärt vieles.
Fazit: Kann man lesen, bietet aber nur Einblicke in diesen einen Punkt kenianischer Geschichte und nicht in Stammesleben an sich.
Das Nachwort macht das Buch etwas logischer, vom Gefühl her hätte ich die Handlung nämlich deutlich früher als in den 20er oder 30er Jahren angesiedelt. Auch das der Schriftsteller selbst diesen Weg zwischen Tradition (Beschneidung) und moderner Geschichte (Christentum, Bildung) sucht, erklärt vieles.
Fazit: Kann man lesen, bietet aber nur Einblicke in diesen einen Punkt kenianischer Geschichte und nicht in Stammesleben an sich.
Journal Entry 3 by Kasimar at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany on Wednesday, July 25, 2018
Released 5 yrs ago (7/25/2018 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Das Buch reist mit 83deas Afrika-Box.
Das Buch kam heute in der Afrika Box hier an und landet auf meinem Lesestapel.
Mit hat das Buch gut gefallen und es lässt sich leicht lesen. Ich wusste noch nicht so viel über das Christentum in Kenia und habe hier einiges neues Erfahren. Die Hauptdarsteller waren mir direkt sympatisch, von daher vergebe ich 8 Punkte.
Mit hat das Buch gut gefallen und es lässt sich leicht lesen. Ich wusste noch nicht so viel über das Christentum in Kenia und habe hier einiges neues Erfahren. Die Hauptdarsteller waren mir direkt sympatisch, von daher vergebe ich 8 Punkte.
Released 5 yrs ago (3/18/2019 UTC) at Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Dieses Buch nimmt an der zweiten Runde meiner Afrika - Box teil.
Allen, die mitmachen, viel Spaß und der Box wünsche ich eine gute Reise :-)
Allen, die mitmachen, viel Spaß und der Box wünsche ich eine gute Reise :-)
Dieses Buch habe ich aus 83deas Afrikabox entnommen. Es bevölkert nun meinen Lesestapel.