November 1918: Nach vier Jahren Weltkrieg verweigern die Matrosen der kaiserlichen Marine in Kiel den Befehl zum Auslaufen und kommen nach Berlin. Helle und Fritz freunden sich mit den meuternden Matrosen an, erleben die Revolution mit, den Sieg, die Niederlage. Eine ganze Mietskaserne in Berlins ärmster Gegend wird lebendig.

Vielen .vielen dank für dieses wishlistbuch, das ich in meinem geburtstagspäckchen herausgefischt habe. Endlich habe ich die "Trilogie der Wendepunkte" lesen können. Denn bisher fehlte mir dieser erste band.

Nun habe ich meine freien Tage genutzt und endlich diese Romane von Klaus Kordon lesen können. Ich habe den Autor über seinen Roman "1848- Die Geschichte von Jette und Frieder" kennen gelernt. ich war damals schon sehr von seiner Schreibweise und Erzählung, in denen er Geschichte mit seinen Erzählungen wunderbar kombiniert, angetan.

In der "Trilogie der Wendepunkte" erzählt er vom Leben der Berliner Arbeiterfamilie Gebhardt in der Zeit von 1918/1919, 1932/1933 und 1945. Dieser erste Band "Die roten Matrosen- ein vergessener Winter"rückt die Novemberrevolution in Deutschland in Bewusstsein. Im Nachhinein betrachtet, stellt sie die Weichen für die nachfolgende Diktatur. Die Fehler - im Grunde der Egoismus, die die damaligen Parteien bzw. der Vorstand machten,sind wiederholbar.
Mich begeistert der Roman, weil er locker die geschichtlichen Hintergründe beschreibt und stellenweise in den Vordergrund stellt. Denn die Hauptfiguren sind von den Konsequenzen betroffen.
Praktisch und hilfreich ist das Glossar im Anhang. Und diese Zeilen im Nachwort des Autors kann auch ich nur unterstreichen: "Ein Leben ohne Krieg und Not, wie es sich die Revolutionäre von 1918 erhofften, ist auch am Ende unseres (letzten) Jahrhunderts ein Traum geblieben. Weitergeträumt werden muss er. Wer aufgibt, hat schon verloren."

Für diese Reihe habe ich potentielle LeserInnen.

Kommt mit zum meet up nach Karlsruhe
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Vielen Dank und viel Spaß mit dem Buch!

Beim Frühstücks-Meetup in KA in Empfang genommen.
Damit kann jetzt diese gekürzte Fassung umgehend freigelassen werden.

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Dieses Buch ist der erste Teil der "Trilogie der Wendepunkte". Die anderen Bücher sind
Mit dem Rücken zur Wand und
Der erste Frühling.

Sehr gute erzählte Geschichte, im wahrsten Sinn des Wortes.
Bei mir traf der Untertitel "Ein vergessener Winter" bislang durchaus zu, zwischen Waffenstillstand, doppelte Ausrufung der Republik durch Scheidemann und Liebknecht, der Ermordung von Rosa Luxemburg und Liebknecht und der ersten Wahl mit Wahlrecht für alle Männer und Frauen habe ich jetzt einiges dazu gelernt.
Vor allem die Lebensumständen in den Berliner Mietskasernen finde ich immer wieder entsetzlich. Vor 100 Jahren war das Leben hier im Nordschwarzwald für meine Groß- und Urgroßeltern auch noch sehr hart, aber vergleichen mit diesen luft- und lichtlosen Unterkünften war wohl jedes kleine, alte Bauernhaus mit einem Garten und vielleicht noch ein paar (Klein-)Tieren bereits luxuriös. Eine meiner Omas wurde 1898 geboren, die andere 1912, Trude und Martha könnten also ihre Altergenossinnen sein. Darüber werde ich noch ein Weilchen nachdenken müssen.

Das Buch reist zwecks Wunschlistenverkürzung weiter.
:-))

Ganz dickes Dankeschön, trinibell! :o)
Ich freue mich sehr über das Buch.
Den dritten Teil habe ich schon einmal als Ring gelesen ohne zu wissen, dass es eine Trilogie ist. Der Teil hat mir damals gut gefallen, auch wenn es mich sehr bewegt hat. Mein Vater hat die Zeit damals hautnah miterlebt und ich denke oft daran was er mir erzählt hat...
Jetzt bin ich auf den Anfang gespannt.

Teil 2 - Mit dem Rücken zur Wand
Teil 3 - Der erste Frühling

... da mir ein Hardcover über den Weg gelaufen ist, darf diese Ausgabe weiterziehen.

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Mary-T