Bei Jerusalem wird eine Leiche gefunden, der ein Ohr fehlt. Keiner kennt den Toten, niemand vermißt ihn.
Inspektor Bresnitz, selbst schwer vom Leben gebeutelt, übernimmt den Fall.

Ein Jahr = Ein Land:
Israel



"Ein mitreißender Krimi auf höchstem literarischen Niveau" heißt es auf dem Buchrücken.
Ja, er ist sprachlich durchaus interessant und keine Durchschnittskost.
Leider blieb das mitreißende für mich etwas auf der Strecke.

Ich mag es nicht, wenn ich als Leser ständig mit Häppchen und Andeutungen gefüttert würde als müsste ich etwas wissen, das ich noch gar nicht wissen kann.
So wirkte das Buch auf mich so, als wäre es der 2. Teil einer Serie, was es aber nicht ist.
Mit Bresnitz bin ich nicht warm geworden, mit Beinstock schon mal gar nicht.

Nimmt man die ganze Rahmenhandlung weg und konzentriert sich auf die Krimihandlung allein, so ist es ein herausfordernder Fall mit einem durchaus schlüssigen Ende.

SPOILER => Rot 13 kodiert (decodieren: https://gc.de/gc/rot13/)
Buar qvr Enuzraunaqyhat shaxgvbavreg nore qvr öfhat avpug, nyfb oenhpug zna fvr.
Jbure Oerfavgm frvara cyögmyvpura Trvfgrfoyvgm ung, unor vpu avpug tnam irefgnaqra.
Nore fbonyq re orv frvare (Rk-)Serhaqva vfg, jhffgr vpu nhpu jre qre "Gägre" vfg. Rvavtr Frvgra ibe vuz. Vfg iba nhßra nore wn nhpu rvasnpure...

An kleinen Erwähnungen - und vielleicht Einstellungen - merkt man schon, dass die geschichte in Israel spielt. Es ist aber nicht im Fokus.