Leilas finnische Mutter ist zum Islam konvertiert. Seitdem interessiert sie sich nur noch für die korrekte Auslegung des Korans. Sogar Familienfotos sind verboten. Leilas Vater kommt aus dem Maghreb und ist selbst Muslim – aber dieser Fanatismus ist ihm viel zu anstrengend. Und ihre große Schwester Samira ist längst vor dieser verrückten Familie geflohen. Alleine ist es schwer für Leila, zu Hause den Verstand nicht zu verlieren. Dann wird Samira eines Tages schwer verletzt am Fuß einer Treppe gefunden. Ist sie gefallen? Oder wurde sie gestoßen? Leila versucht herauszufinden, was mit ihrer Schwester passiert ist. Das Leben zwischen den Kulturen ist gefährlich, besonders für Mädchen. Aber Leila weigert sich, Opfer zu sein.

Mir hat das Buch gut gefallen und ich mochte den rauhen Hauptcharakter Leila sehr gerne. Manche Passagen des Buches fand ich etwas wirr in derDialogabfolge. Das hätte ich mir irgendwie klarer gewünscht. Ansonsten waren z.B. die Glaubens- und Verhaltensdilemmata der muslimischen Frauen und Mädchen sehr gut dargestellt. Auf jeden Fall eine bereichernde Lektüre!

Gelesen für die 1 Jahr= 1 land Challenge für FINNLAND.

Heute beim Meet Up mitgenommen, weil mich das Thema doch sehr interessiert.