Schlaf
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»Es ist der siebzehnte Tag ohne Schlaf.« So beginnt Haruki Murakamis Erzählung von einer Frau, die nachts kein Auge mehr zumacht. Aber es fühlt sich anders an als die quälende Schlaflosigkeit, die sie als Studentin erlebt hat: Jetzt ist sie auf zauberhafte Weise nicht mehr müde. »Ich kann einfach nicht schlafen. Noch nicht einmal ein Nickerchen.«
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Ich weiß nicht so recht, was ich von dieser Erzählung halten soll. Wie so oft bei Murakami, hat auch diese Geschichte keine rechte Auflösung. Auch fand ich die Erzählung in einem Punkt schwach. Die Ich-Erzählerin feiert das Leben, von dem sie, nun da sie nicht mehr schläft, nach eigener Einschätzung so viel mehr hat. Aber lebt sie denn wirklich? Ihre Tage sind gleichförmig, sie kapselt sich von anderen Menschen ab. Sogar zu ihrer Familie geht sie innerlich auf Distanz. Die Illustrationen, mit denen der Verlag die Erzählung so einem dünnen Büchlein aufpeppt, fand ich streckenweise fast besser, als die Geschichte selber.
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Ich weiß nicht so recht, was ich von dieser Erzählung halten soll. Wie so oft bei Murakami, hat auch diese Geschichte keine rechte Auflösung. Auch fand ich die Erzählung in einem Punkt schwach. Die Ich-Erzählerin feiert das Leben, von dem sie, nun da sie nicht mehr schläft, nach eigener Einschätzung so viel mehr hat. Aber lebt sie denn wirklich? Ihre Tage sind gleichförmig, sie kapselt sich von anderen Menschen ab. Sogar zu ihrer Familie geht sie innerlich auf Distanz. Die Illustrationen, mit denen der Verlag die Erzählung so einem dünnen Büchlein aufpeppt, fand ich streckenweise fast besser, als die Geschichte selber.
Journal Entry 2 by blups25 at Filmmuseum in Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen Germany on Sunday, January 14, 2018