Aus dem Klappentext: In den ersten Septembertagen des Jahres 1857 verläßt die „Central America“ Panama mit Kurs auf New York. An Bord befinden sich neben den sechshundert Passagieren und Besatzungsmitgliedern auch einundzwanzig Tonnen pures Gold. Doch als das Schiff in einen der schwersten Hurrikane des Jahrhunderts gerät und sinkt, reißt es über vierhundert Menschen mit in den Tod - und das Gold verschwindet für immer auf dem Grund des Atlantiks. 1983 macht sich der junge Tiefseeingenieur Tommy Thompson auf die nahezu aussichtslose Suche nach dem verschollenen Schiff. Er läßt sich nicht entmutigen: Im Herbst 1988 senden die Kameras seines Unterwasserroboters die ersten sensationellen Bilder an die Oberfläche. Gary Kinder erzählt von den tragischen letzten Tagen des Goldgräberschiffs ebenso mitreißend wie von seiner spektakulären Bergung: Sein authentischer Bericht ist historischer Roman und dokumentarische Abenteuergeschichte zugleich.

Allein im zweiten Drittel fand ich das Buch etwas langatmig, als es um die Vorgeschichte vom Tommy Thompson und seiner Mitstreiter ging.
Die Beschreibung der Geschehnisse von 1857 war jedoch immer sehr spannend und hat bei mir auch ein paar Wissenslücken geschlossen. Und das letzte Drittel des Buches, das die eigentliche Suche nach der „Central America“ und deren Bergung zum Thema hat, fand ich so interessant, dass ich eine Nachtschicht einlegen musste...

Wird ein kleiner Bookray:
1. schneefee
2. lubu
3. Mirka

Seit heute auf dem Weg zur Schneefee. Viel Spaß damit!

hat mich gerade aus dem Bett geklingelt, aber wer steht nicht gerne samstags für Bücher auf? ;-)

Hm, dieses Buch kam heute zusammen mit einem anderen Ray, aber irgendwie wunderte ich mich schon, dass mir der Titel so gar nichts sagte und siehe da, wenn ich auf die Rayliste gucke, scheint es an der falschen Adresse gelandet zu sein.

Da ich mich weder für diesen Ray angemeldet hatte noch mich das Buch sonderlich interessiert, reist es morgen weiter zu Mirka, denn lubu ist mittlerweile in Kenia.

Heute bei mir angekommen - danke Claudia! :-)

Da nach mir keiner mehr wartet, werde ich es langsam angehen lassen. Außerdem hat mein Schatz auch schon Interesse angemeldet...

Tja, wie soll ich sagen?? Interessant und spannend ist die Story auf jeden Fall - aber für mich doch größtenteils zu "technisch" aufbereitet. Ich hab mir deshalb nur die historischen Teile rausgepickt (sehr interessant!) und die Vorgeschichte von Tommy überflogen. Die ganze Suchaktion und die Bergung würde mich zwar auch interessieren, aber nicht so sehr im Detail - dafür reicht mein technisches und wissenschaftliches Verständnis nicht aus.

Zum Thema hab ich noch diesen Link gefunden.
Zitat aus dem Artikel: Doch als der Fund bekannt wurde, meldeten sich sofort die Haie über Wasser: Anwälte und alte Versicherungen, die ihren Anteil verlangten. Zwar sprachen Gerichte den Findern über 90 Prozent des Schatzes zu, doch die Freude währte nicht lange,...
... da frage ich mich doch tatsächlich, wieso da noch irgendwer Besitzansprüche anmelden darf. Wenn das Gold denen, die es jetzt unter wirklich großem Einsatz vom Meeresgrund geholt haben, nicht gehört, dann hat es den Goldgräbern damals auch nicht gehört. Ich kann da keinen Unterschied feststellen...


8.5.2006
Das Buch macht sich auf die Reise zu Aldawen, der ich viel Spaß damit wünsche.

Wohlbehalten angekommen, danke schön!

Beim Aufarbeiten meiner „BC-Altlasten“ bin ich auch auf dieses Buch gestoßen. Aber das lange Liegen hat ihm nicht geschadet ...

Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen und zwar in allen Teilen. Bei Tommys Lebensgeschichte dachte ich zwar auch erst „Hm, warum sollte mich das so ausführlich interessieren“, aber es erklärt natürlich vieles an Tomys Charakter, vor allem diese bedingungslose Konzentration auf ein Ziel, den Perfektionismus und was ihn auf technischem Feld von seinen Konkurrenten unterscheidet. Die Bergungsgeschichte selbst war zwar wirklich sehr technisch und ich behaupte nicht, alles davon im Detail nachvollziehen zu können, aber eine ungefähre Vorstellung habe ich jetzt sicher. Sehr spannend! Sogar die seerechtlichen Fragen gewannen eine nachvollziehbare Brisanz. Daß hier eine Menge Arbeit eingeflossen ist, nehme ich Kinder ab, aber sie hat sich gelohnt.

In den Schrank gestellt ...