Mario und der Zauberer: Ein tragisches Reiseerlebnis
Registered by audrina72 of Neuss, Nordrhein-Westfalen Germany on 4/5/2017
This Book is Currently in the Wild!
6 journalers for this copy...
Ich habe das Buch im Rahmen meines Literaturkreises gelesen. Es war mein erstes Buch von Thomas Mann. Die Schreibweise fand ich interessant. Das Buch und die Geschichte an sich aber nicht besonders spannend. In der Diskussion mit den anderen Teilnehmern des Lesekreises, bekam das Buch dann im Nachhinein aber doch noch interessante Aspekte.
Man sollte sich besser seine eigene Meinung über das Buch bilden.
Man sollte sich besser seine eigene Meinung über das Buch bilden.
Dieses Buch reist nun in der "Abo-Box V" weiter durchs Land.
Steigt aus der Abo-Box aus bei mir. Ich bin gespannt, habe auch noch nichts von Thomas Mann gelesen, der Klappentext gefiel mir aber gleich.
Habe das Buch zur Hälfte durchgelesen und dann doch abgebrochen, da mich der Schreibstil irgendwie sehr anstrengte. Die Geschichte plätscherte auch nur so vor sich hin. Darf bald weiter reisen.
Released 6 yrs ago (11/1/2017 UTC) at
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Dieses Buch ist hinter Türchen 3 vom halben Adventskalender versteckt!
Lieber Empfänger ich wünsche Dir damit viel Spass und Freude und eine besinnliche, schöne Advents- und Weihnachtszeit!
Lieber Empfänger ich wünsche Dir damit viel Spass und Freude und eine besinnliche, schöne Advents- und Weihnachtszeit!
Journal Entry 6 by chesswally at Vaihingen (Enz), Baden-Württemberg Germany on Sunday, December 3, 2017
Vielen Dank für dieses Buch. Ich liebe Thomas Mann, aber es ist Jahre her, dass ich es gelesen habe. Nun konnte ich es nicht lassen und habe schon mit Lesen begonnen.
Das ist eine großartige Erzählung, sprachlich und atmosphärisch sehr dicht ... Thomas Mann blickt weit voraus, was mit dem freien Willen des Menschen im Nationalsozialismus passiert und prophezeit letzten Endes auch das Scheitern. Von vielen Aspekten her kann man diese Novelle diskutieren.
Das ist eine großartige Erzählung, sprachlich und atmosphärisch sehr dicht ... Thomas Mann blickt weit voraus, was mit dem freien Willen des Menschen im Nationalsozialismus passiert und prophezeit letzten Endes auch das Scheitern. Von vielen Aspekten her kann man diese Novelle diskutieren.
Journal Entry 7 by chesswally at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Baden-Württemberg Germany on Thursday, September 12, 2019
Released 4 yrs ago (9/12/2019 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Baden-Württemberg Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Begleitet ein Tauschbuch auf dem Weg zur OBCZ Kelheim
Dank schön!! Da ich ein großer Thomas-Mann-Fan bin und dieses Buch aber noch nicht gelesen habe, werde ich es erst mal selber behalten.
In dieser kaum verhohlenen Parabel auf den (italienischen?) Faschismus schildert Thomas Mann einen Familienurlaub in Italien in den 1920er Jahren. Ein Zauberkünstler tritt dort auf und hypnotisiert das Publikum, so dass es den freien Willen verliert und Dinge tut, die es nicht tun will. Zu erkennen ist die seltsame Faszination, die der Hypnotiseur auf nahezu alle Beteiligten ausübt. Thomas Mann findet ein Ende dieses Spektakels und ich kann nicht anders, als das als Handlungsempfehlung zu lesen. „Und ein befreiendes Ende dennoch, – ich konnte und kann nicht umhin, es so zu empfinden!“ schreibt er ja auch selbst.
1930 bereits sieht Mann sehr hellsichtig die politische Gefahr des Faschismus. Und wenn das Büchlein auch viele andere, darüber hinausgehende, Motive und Elemente beinhaltet: Das ist aus meiner Sicht trotz allem das Wesentliche und beeindruckend genug.
Nebenbei bemerkt fand ich auch die Darstellung des Familienurlaubs in Italien interessant. Man kann nicht umhin, sich Mann mit seinen sechs Kindern am Strand vorzustellen, innerlich distanziert von der überall sichtbaren „menschliche(n) Mediokrität und (dem) bürgerliche(n) Kroppzeug“. Und dennoch spielen die Kinder am Strand und vergnügen sich. Ein seltsam intimer Einblick ins Mannsche Privatleben!
1930 bereits sieht Mann sehr hellsichtig die politische Gefahr des Faschismus. Und wenn das Büchlein auch viele andere, darüber hinausgehende, Motive und Elemente beinhaltet: Das ist aus meiner Sicht trotz allem das Wesentliche und beeindruckend genug.
Nebenbei bemerkt fand ich auch die Darstellung des Familienurlaubs in Italien interessant. Man kann nicht umhin, sich Mann mit seinen sechs Kindern am Strand vorzustellen, innerlich distanziert von der überall sichtbaren „menschliche(n) Mediokrität und (dem) bürgerliche(n) Kroppzeug“. Und dennoch spielen die Kinder am Strand und vergnügen sich. Ein seltsam intimer Einblick ins Mannsche Privatleben!
Steht im Regal in der Regensburger Str. 15 in Kelheim.
Viel Spaß damit!
15.04.2020: Das Buch reist zu 5inq. Gute Reise!
Viel Spaß damit!
15.04.2020: Das Buch reist zu 5inq. Gute Reise!
-- 16. April 2020
Dieses Buch hat mir Lilo37fee heute zu unserem Treffen an der Uni mitgebracht und mit gebotenem Abstand übergeben. Ich habe es schon einmal online gelesen, aber das ist schon nicht mehr wahr. Prima, dass es in der OBCZ Kelheim verfügbar war!
-- 4. Mai 2020
Die kurze Erzählung hat mir recht gut gefallen. Ja, die Sprache ist ein wenig verwinkelt, aber nach einiger Zeit liest man sich ein und stellt fest, wie exakt Thomas Mann ausdrückt, was er meint. Der unscheinbare, alltägliche Nationalismus mischt sich beklemmend in die Urlaubserzählung. Ich finde spannend, wie unsympatisch der Zauberer beschrieben wird und wie sehr er sein Publikum in seinen Bann schlägt. Auch der Erzähler kann sich nicht erklären, warum er nicht einfach gegangen war.
Typografisch ist das Buch allerdings untere Mittelklasse. Statt einer Kursiven zur Betonung wird gesperrt (S. 22) und die verwendete Bauer Bodoni würde ich wegen ihres viel zu starken Dick-Dünn-Kontrast als ziemlich lesefeindlich bezeichnen.
Dieses Buch hat mir Lilo37fee heute zu unserem Treffen an der Uni mitgebracht und mit gebotenem Abstand übergeben. Ich habe es schon einmal online gelesen, aber das ist schon nicht mehr wahr. Prima, dass es in der OBCZ Kelheim verfügbar war!
-- 4. Mai 2020
Die kurze Erzählung hat mir recht gut gefallen. Ja, die Sprache ist ein wenig verwinkelt, aber nach einiger Zeit liest man sich ein und stellt fest, wie exakt Thomas Mann ausdrückt, was er meint. Der unscheinbare, alltägliche Nationalismus mischt sich beklemmend in die Urlaubserzählung. Ich finde spannend, wie unsympatisch der Zauberer beschrieben wird und wie sehr er sein Publikum in seinen Bann schlägt. Auch der Erzähler kann sich nicht erklären, warum er nicht einfach gegangen war.
Typografisch ist das Buch allerdings untere Mittelklasse. Statt einer Kursiven zur Betonung wird gesperrt (S. 22) und die verwendete Bauer Bodoni würde ich wegen ihres viel zu starken Dick-Dünn-Kontrast als ziemlich lesefeindlich bezeichnen.
Journal Entry 12 by 5inq at Uni-Zentralbibliothek, Unteres Foyer (OBCZ) in Regensburg, Bayern Germany on Tuesday, June 30, 2020
Released 3 yrs ago (6/30/2020 UTC) at Uni-Zentralbibliothek, Unteres Foyer (OBCZ) in Regensburg, Bayern Germany
WILD RELEASE NOTES:
War heute an der Uni und habe die Gelegenheit genutzt, einige Bücher dort im Bookcrossing-Regal zu platzieren. So wie dieses hier.