City. Roman.

by Alessandro Baricco | Literature & Fiction |
ISBN: 3423130016 Global Overview for this book
Registered by fordgeber of Lübeck, Schleswig-Holstein Germany on 3/10/2004
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4 journalers for this copy...
Journal Entry 1 by fordgeber from Lübeck, Schleswig-Holstein Germany on Wednesday, March 10, 2004
In diesem Buch geht es um alles, was mich nicht interessiert: Western, Boxen Fußball.
Und ich fand es sau-spannend!!!
Eine Geschichte von einem hyperbegabten Jungen und seinen zwei imaginären Freunden, die auf eine ebenfalls nicht ganz normale FRau treffen
Witzig, spannend, fantasievoll.
Wie immer bei Baricco geht es um Menschen und ihre Leidenschaft für ein bestimmte Sache.

Journal Entry 2 by pepperminza from Reinbek, Schleswig-Holstein Germany on Thursday, March 11, 2004
Wann gibt es das erste Buch über BC-Leidenschaft ?
16.4.: allerdings hat mich dieses Buch nicht leidenschaftlich von Hocker gerissen...
Na ja, mal schaun, was die anderen berichten.

Journal Entry 3 by pepperminza at Stadtmitte in Reinbek, Schleswig-Holstein Germany on Friday, April 16, 2004
Released on Friday, April 16, 2004 at downtown - zwischen Schloss und Rosenplatz... in Reinbek, Schleswig-Holstein Germany.

heute läuft folgende Aktion in der Stadt: "Reinbek liest vor"
Gutes Thema, um mal hier und da ein Buch zu hinterlassen...ab 17:00
Genauer Freilass-Ort folgt später !

Journal Entry 4 by mojitopt on Friday, April 16, 2004
Bei einem Kurzbesuch in Reinbek "gefunden". Es scheint vom Thema VÖLLIG anders zu sein als "Seta". Bin mal gespannt darauf...

Released 18 yrs ago (8/7/2005 UTC) at BC-Meetup in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Hamburg Germany

WILD RELEASE NOTES:

RELEASE NOTES:

Ein Jahr ungelesen auf meinem TBR.... Bücher müssen Reisen und heute ist Gelgenheit für einen RABCK...

Journal Entry 6 by Luccabln from Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Monday, August 8, 2005
Auf dem Weg von Berlin nach Salzburg (-; war ich gestern auf einen Kurzbesuch in Hamburg. Die perfekte Gelegenheit für eine Bookbox-Übergabe vor dem Buchladen im Dammtorbahnhof: ein ebenso kurzes wie herzliches Kennenlernen von zwei Leseratten, die sich sicherlich nicht das letztemal begegnet sind. Zu meiner größten Überraschung und Freude bekam ich dieses Buch migebracht und bin nun ganz besonders gespannt auf meinen dritten Barrico. Ma che gentilezza, davvero! Bookcrossing at it's best...

Journal Entry 7 by Luccabln from Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Wednesday, August 17, 2005
Nun habe ich also - dank der freundlichen Unterstützung zweier bc-fellows -innerhalb von sechs Monaten drei Barricos gelesen: "Oceano mare", "Seta", und nun "City". Drei sehr verschiedene Bücher, und auch meine Reaktionen waren sehr unterschiedlich. Immerhin habe ich auch das dritte nicht aus der Hand gelegt, bevor ich "durch" war, eingestandenermaßen mußte ich aber einige Seiten überschlagen, da es noch nie meine Stärke war, mehrere Erzählstränge gleichzeitig zu verfolgen. Auch dieses Buch werde ich also beizeiten noch einmal lesen wollen, am besten auf Italienisch, da "funktioniert" Barrico für mich doch am besten.
- Es wäre noch zu bemerken, daß mich die Namensgebung von 'Professor Martens' besonders beeindruckt hat, da ich zufällig kürzlich "Professor Martens'Abreise" des estnischen Autoren Jan Kroos gelesen habe. Meines Erachtens eine vom Autoren beabsichtigte Parallele, auch wenn der Grund hierfür den meisten Lesern verborgen bleiben mag. In meinen Augen haben die beiden Autoren einiges gemeinsam. Es ist anzunehmen, daß es eine ganze Reihe solcher versteckter Querverweise gibt,- so wird auch der Name von Professor Mondrian kein Zufall sein...
Insgesamt habe ich mich durch die Flut von Ideen und Geschichten zeitweise etwas überfordert gefühlt, was aber meine Hochachtung für den Autor und sein Werk nicht mindern wird - im Gegeteil! Ergänzend zu fordgeber möchte ich hinzufügen: Es geht auch - unter anderem - um Wahrnehmung.

Journal Entry 8 by Luccabln from Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Wednesday, August 17, 2005
(...)Und in der Tat scheint dies der Kern einer so einmaligen Erfahrung zu sein, mag er auch nur partiell überprüfbar und geheimnisvoll bleiben, sagte Professor Martens in der Vorlesung Nr.14. Nehemn Sie zum Beispiel einen Fußgänger, der sein Vorhaben ordentlich mit einem Plan abstimmt, den er am Morgen ausgearbeitet hat, und der nun mit einem konkreten Ziel die klar begrenzte und nicht zu verwechselnde Fahrspur einer Straße entlanggeht. Stellen Sie sich vor, ihm begegnet auf dem Pflaster zufällig die belanglose Präsenz eines schwarzen Pfennigabsatzes, nicht vorhergesehen und, andererseits, auch nicht vorhersehbar.
Und er ist davon wie verzaubert. Wohlgemerkt nur er, nicht die anderen tausend Menschen mit ähnlicher Gemütsverfassung und ähnlichen Verhaltensmustern, die den schwarzen Pfennigabsatz zwar auch gesehen, aber mit einem gezielten Automatismus in die nützliche Unterkategorie kurioser Gegenstände verbannt haben, die ihrem Wesen nach nicht geeignet sind, in die Reichweite unserer Aufmerksamkeit zu gelangen, da diese eben pragmatisch veranlagt ist. Unser Mann hingegen, plötzlich dieser wundervollen Vision ausgesetzt, unterbricht seinen - auch geistigen - Weg, unweigerlich von sich selbst erlöst durch ein Bild, das erklingt wie ein Ruf, den man unmöglich enttäuschen kann, ein Gesang, der allem Anschein nach bis in die Unendlichkeit strahlt.
Das ist merkwürdig, sagt Professor Martens in der Vorlesung Nr.14
Wenn aus der Masse Material, die die Wahrnehmung zwischen einer Erfahrung und uns durchqueren muß, eine Einzelheit, und nur diese, aus dem allgmeinen Magma hervortritt und es schafft, völlig unbemerkt die Hülle unserer automatischen Unaufmerksamkeit zu verletzen. Normalerweise gibt es keinen Grund dafür, daß sich Vorfälle wie dieser ereignen, und doch ereignen sie sich und entfachen in uns ein jähes, ungewohntes Gefühl. Sie sind wie ein Versprechen. Wie das Aufblitzen eines Versprechens. Sie versprechen Welten.
Man könnte fast sagen - sagte Professor Martens in der Vorlesung Nr.14 -, daß solche Visionen von Gegenständen, die ihrer Bedeutungslosigkeit in der Realität entkommen, winzige Einschnitte sind, die es uns ermöglichen, die Fülle von Welten zu erahnen - und vielleicht zu berühren. Von Welten. In der Nichtigkeit eines auf der Straße liegenden Pfennigabsatzes leuchtet eine Frau auf, das Licht einer Frau, einer Welt (...), sodaß man sich letztlich fragen muß, ob / möglicherweise ist dies das einzige Tor zur Authentizität der Welten
keine Frau ist so sehr Frau wie ein auf der Straße liegender Pfennigabsatz / darin ist etwas zum Greifen nah, das fast / etwas, was den innersten Kern der riesigen kollektiven Erfahrung und Geschichte des Begriffs Frau ausmacht / nennen wir es seine schillernde Wahrheit / genauer gesagt, was in der Realität in unserem Wahrnehmungshorizont and Gefühlen und Empfindungen ausgelöst wird, die auf den sprachlichen Audruck "Frau" zurückzuführen sind
keine Frau ist so sehr Frau wie ein auf der Strasse liegender Pfennigabsatz: Und wenn dem so ist, ist Authentizität eine unterirdische Metropole, wahrnehmbar durch das Aufblitzen winziger Einschnitte, die sie ankündigen, in die gepanzerte Hülle der Realität geritzte Lichtobjekte, Flammen, Wegweiser und Weg zugleich, Zeichen und Tor, Engel (...).
Und er fügte hinzu: Und jetzt kommen Sie mir nicht mit Prousts Madeleine. (...)

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