
Die Essensfälscher: Was uns die Lebensmittelkonzerne auf die Teller lügen
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Journal Entry 1 by frutz from Mersch / Miersch, Kanton Mersch Luxembourg on Sunday, November 13, 2016
"Was uns die Lebensmittelkonzerne auf den Teller lügen"

Journal Entry 2 by frutz at Tallinn, -- By post or by hand/ in person -- Estonia on Tuesday, November 15, 2016
Released 8 yrs ago (11/15/2016 UTC) at Tallinn, -- By post or by hand/ in person -- Estonia
CONTROLLED RELEASE NOTES:
You have found a traveling book!
Send as a RABCK to makke
Happy reading!
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Ich habe heute Post aus Luxemburg bekommen, eine wunderbare Überraschung! Vielen lieben Dank für das Wunschbuch, die schönen Buchaufkleber sowie die niedliche Postkarte! Ich hoffe, dass ich bald Zeit haben werde, das Buch zu lesen, um es dann weiterreisen zu lassen, denn es gibt auch weitere Bookcrosser, die das Werk auf ihrer Wunschliste haben.

Diese sollte in der Tat eine Pflichtlektüre sein, für alle, die glauben, dass die Lebensmittelkonzerne die Interessen der Verbraucher vertreten würden. Zum Beispiel gehe ich davon aus, dass niemand glaubt, Schinken, wie er in Pizzen und Salaten vorkommt, kein Schinken im Sinne von einem ganzen Fleischstück ist. Andererseits, wenn man schon all dessen bewusst ist, bietet das Buch nicht viel Neues – was allerdings nicht bedeutet, dass man es nicht jedenfalls lesen soll, zum Beispiel als Erinnerung. Habe ich auch sehr gerne gelesen.
Essen ist eben ein problematisches Thema. Möchte man sich vernünftig und gleichzeitig ethisch ernähren, hat man eben nicht viele Möglichkeiten, da fast alle Lebensmittel problematisch sind, und die, die es nicht sind, reichen nicht für eine balancierte Diät aus. Wie der Autor auch meint, werden viele Lebensmittel heutzutage mit unterschiedlichen Zusatzstoffen „gekrönt“. Wolle man solche vermeiden aber gleichzeitig auch Tierrechte im Auge halten, kauft man nicht einmal pflanzliche Milchprodukte. Das ist ja nur ein Teil des Angebots, und auf eine Sache kann man noch verzichten, aber das ist dasselbe mit den meisten Ersatzprodukten. Kartoffeln und Möhren sind voll lecker, aber wer ernährt sich schon hauptsächlich aus denen?
Ich bin der Meinung, dass zum Beispiel Zucker, dem ein Kapitel des Buches gewidmet ist, kein Problem an sich ist. Sicher ist er nicht gesund, aber wer isst denn Eis oder Süßigkeiten so viel, dass es problematisch wird? Ab und zu darf man sich ja verwöhnen. Richtig problematisch wird es, wie der Autor auch meint, wenn Zucker etwas „Leckeres für zwischendurch“ ist und Leute das Bluffen nicht verstehen. Daher Pflichtlektüre.
Das Bio-Kapitel war meiner Meinung nach etwas überflüssig, oder zumindest war der Blickwinkel komisch. Warum sollten Bio-Produkte weniger Zucker und Co. halten als konventionelle Lebensmittel? Bio bezieht sich auf Anbaumethode und sollte nichts zu tun haben mit Zuckergehalt – Zucker kann eben auch Bio sein. Aber dabei kehre ich zurück zum ersten Thema – Bewusstsein gefordert.
Essen ist eben ein problematisches Thema. Möchte man sich vernünftig und gleichzeitig ethisch ernähren, hat man eben nicht viele Möglichkeiten, da fast alle Lebensmittel problematisch sind, und die, die es nicht sind, reichen nicht für eine balancierte Diät aus. Wie der Autor auch meint, werden viele Lebensmittel heutzutage mit unterschiedlichen Zusatzstoffen „gekrönt“. Wolle man solche vermeiden aber gleichzeitig auch Tierrechte im Auge halten, kauft man nicht einmal pflanzliche Milchprodukte. Das ist ja nur ein Teil des Angebots, und auf eine Sache kann man noch verzichten, aber das ist dasselbe mit den meisten Ersatzprodukten. Kartoffeln und Möhren sind voll lecker, aber wer ernährt sich schon hauptsächlich aus denen?
Ich bin der Meinung, dass zum Beispiel Zucker, dem ein Kapitel des Buches gewidmet ist, kein Problem an sich ist. Sicher ist er nicht gesund, aber wer isst denn Eis oder Süßigkeiten so viel, dass es problematisch wird? Ab und zu darf man sich ja verwöhnen. Richtig problematisch wird es, wie der Autor auch meint, wenn Zucker etwas „Leckeres für zwischendurch“ ist und Leute das Bluffen nicht verstehen. Daher Pflichtlektüre.
Das Bio-Kapitel war meiner Meinung nach etwas überflüssig, oder zumindest war der Blickwinkel komisch. Warum sollten Bio-Produkte weniger Zucker und Co. halten als konventionelle Lebensmittel? Bio bezieht sich auf Anbaumethode und sollte nichts zu tun haben mit Zuckergehalt – Zucker kann eben auch Bio sein. Aber dabei kehre ich zurück zum ersten Thema – Bewusstsein gefordert.

Journal Entry 5 by makke at Turku, Varsinais-Suomi / Egentliga Finland Finland on Tuesday, May 23, 2023
Nicht oft ist es gängig zu sagen, dass das Buch (aus dem Jahr 2010) leider immer noch aktuell ist. Ich bin auch immer noch der Meinung, dass dieses Buch eine Pflichtlektüre sein sollte.
Das mit dem Zucker ist auf jeden Fall furchtbar. Wäre es nur Zucker, da könnte man einfach die Zutatenliste durchlesen und dann eine Entscheidung treffen, aber nicht alle wissen, dass z. B. modifizierte Maisstärke von ihrem Nahrungswert her auf demselben Niveau mit Zucker liegt. Dann gibt es auch das Maltodextrin und was sonst noch - da ist schon so eine Expertise gefragt, über die die meisten Verbraucher/-innen nicht verfügen.
Ich habe neulich Werbung für ein Schoko-Pudding auf Hafer-Basis gesehen: "nicht alles, was gut schmeckt, muss ungesund sein" (eigene Übersetzung). Das stimmt eben, nun dass Hafer - der Trendzutat der letzten Jahre - auch nicht alles unbedingt gesund macht. Ich habe nicht überprüft, wie viel Kostfiber im Pudding drin ist, aber kaum zu glauben, dass man mit so einem Produkt den täglichen Bedarf an Fiber befriedigen könnte. Also hat es sich seit 2010 eher nichts geändert, die Zutaten sind einfach ein bisschen anders.
Das mit den Enzymen beim Brotbacken war für mich was Neues (was ich vom vorigen Lesemal auch nicht behalten hatte). Und ich habe Brot mit Sonnenblumenlezithin gekauft, ohne zu verstehen, dass die Verwendung von solchen Zusätzen ein Anzeichen für niedrige Qualität ist. Auf Brote mit Guargummi habe ich bewusst verzichtet - wenn ich beim Backen zu Hause kein Mittel zur Verdickung des Teigs brauche, wieso sollten das die großen Bäckereien tun.
Das Argument der Hersteller für den Imitat-Käse, er sei "sogar für Menschen mit Laktose-Unverträglichkeit geeignet" (S. 161) ist allerdings größtenteils irreführend, denn bei ordentlich gereiften Käsen wird die Laktose durch Milchsäurekulturen eliminiert, und somit sind sie von Natur aus laktosefrei. Das Argument spricht nur für das Thema des ganzen Buches: möglichst billig zu produzieren (denn eine ordentliche Reifung nimmt Zeit in Anspruch, wochenlang sogar). Es ist selbstverständlich anders bei den Imitaten aus rein pflanzlichen Fetten (die veganen Käsesorten), die für Menschen mit Milcheiweiß-Unerträglichkeit und/oder Veganer/-innen geeignet sind. Die veganen Käsealternativen haben mittlerweile sehr an Popularität gewonnen, im Vergleich zum Zeitpunkt der Herausgabe des Buches, und es ist gängig geworden, um ihren pflanzlichen Ursprung deutlich zu werben. In so einem Sinn ein Fortschritt, oder?
In einer neuen Auflage wäre ich interessiert für Energiegetränke (oder hatten sie ihren großen Durchbruch schon 2010 erlebt?) sowie für die "umweltfreundlicheren Verpackungen" wie z. B. "X % weniger Kunststoff". Bei den beiden wird sicher ganz viel gemogelt.
Dank an meiner Mama, die anstelle von verzuckerten Frühstücksflocken mir jeden Morgen Brei gekocht hat und mich gelehrt hat, immer ganz genau die Zutatenlisten durchzulesen und dabei aufzupassen. Zum Glück ist nun/bald Sommer und die Saison für frisches Gemüse. Ich koche viel selbst, da weiß ich zumindest relativ gut, woraus mein Essen besteht. Ich bin aber auch nicht heilig, ich habe eine Schwäche für allerlei vegane Würste und ähnliche Fleisch-Imitate, von denen ich eigentlich keine Ahnung habe, was da drin ist. Und für den Laxxx von Rewe. Reine Stärke und eher ohne alles, aber mir schmeckt's und himmlisch sogar. Aber auch dabei wäre die Lebensmittel-Ampel zunutze.
- - -
Das Buch ist während der Jahre jedoch nicht weitergereist, aber nun hat sich eine Bookcrosserin gemeldet, die es gerne lesen möchte. Du bekommst das Buch bald!
Das mit dem Zucker ist auf jeden Fall furchtbar. Wäre es nur Zucker, da könnte man einfach die Zutatenliste durchlesen und dann eine Entscheidung treffen, aber nicht alle wissen, dass z. B. modifizierte Maisstärke von ihrem Nahrungswert her auf demselben Niveau mit Zucker liegt. Dann gibt es auch das Maltodextrin und was sonst noch - da ist schon so eine Expertise gefragt, über die die meisten Verbraucher/-innen nicht verfügen.
Ich habe neulich Werbung für ein Schoko-Pudding auf Hafer-Basis gesehen: "nicht alles, was gut schmeckt, muss ungesund sein" (eigene Übersetzung). Das stimmt eben, nun dass Hafer - der Trendzutat der letzten Jahre - auch nicht alles unbedingt gesund macht. Ich habe nicht überprüft, wie viel Kostfiber im Pudding drin ist, aber kaum zu glauben, dass man mit so einem Produkt den täglichen Bedarf an Fiber befriedigen könnte. Also hat es sich seit 2010 eher nichts geändert, die Zutaten sind einfach ein bisschen anders.
Das mit den Enzymen beim Brotbacken war für mich was Neues (was ich vom vorigen Lesemal auch nicht behalten hatte). Und ich habe Brot mit Sonnenblumenlezithin gekauft, ohne zu verstehen, dass die Verwendung von solchen Zusätzen ein Anzeichen für niedrige Qualität ist. Auf Brote mit Guargummi habe ich bewusst verzichtet - wenn ich beim Backen zu Hause kein Mittel zur Verdickung des Teigs brauche, wieso sollten das die großen Bäckereien tun.
Das Argument der Hersteller für den Imitat-Käse, er sei "sogar für Menschen mit Laktose-Unverträglichkeit geeignet" (S. 161) ist allerdings größtenteils irreführend, denn bei ordentlich gereiften Käsen wird die Laktose durch Milchsäurekulturen eliminiert, und somit sind sie von Natur aus laktosefrei. Das Argument spricht nur für das Thema des ganzen Buches: möglichst billig zu produzieren (denn eine ordentliche Reifung nimmt Zeit in Anspruch, wochenlang sogar). Es ist selbstverständlich anders bei den Imitaten aus rein pflanzlichen Fetten (die veganen Käsesorten), die für Menschen mit Milcheiweiß-Unerträglichkeit und/oder Veganer/-innen geeignet sind. Die veganen Käsealternativen haben mittlerweile sehr an Popularität gewonnen, im Vergleich zum Zeitpunkt der Herausgabe des Buches, und es ist gängig geworden, um ihren pflanzlichen Ursprung deutlich zu werben. In so einem Sinn ein Fortschritt, oder?
In einer neuen Auflage wäre ich interessiert für Energiegetränke (oder hatten sie ihren großen Durchbruch schon 2010 erlebt?) sowie für die "umweltfreundlicheren Verpackungen" wie z. B. "X % weniger Kunststoff". Bei den beiden wird sicher ganz viel gemogelt.
Dank an meiner Mama, die anstelle von verzuckerten Frühstücksflocken mir jeden Morgen Brei gekocht hat und mich gelehrt hat, immer ganz genau die Zutatenlisten durchzulesen und dabei aufzupassen. Zum Glück ist nun/bald Sommer und die Saison für frisches Gemüse. Ich koche viel selbst, da weiß ich zumindest relativ gut, woraus mein Essen besteht. Ich bin aber auch nicht heilig, ich habe eine Schwäche für allerlei vegane Würste und ähnliche Fleisch-Imitate, von denen ich eigentlich keine Ahnung habe, was da drin ist. Und für den Laxxx von Rewe. Reine Stärke und eher ohne alles, aber mir schmeckt's und himmlisch sogar. Aber auch dabei wäre die Lebensmittel-Ampel zunutze.
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Das Buch ist während der Jahre jedoch nicht weitergereist, aber nun hat sich eine Bookcrosserin gemeldet, die es gerne lesen möchte. Du bekommst das Buch bald!

Gute Reise, Buch!

Heute hab ich dieses Buch aus dem Postkasten gefischt. Drei Wochen unterwegs von Finnland nach Deutschland, manchmal wünsche ich mir wirklich, das Buch könnte erzählen, was unterwegs los war :-D Denn offensichtlich hat es ein kleines Abenteuer hinter sich: es war in eine Plastiktüte von der Post eingeschweißt, weil der Originalumschlag beschädigt war. Zum Glück haben die Umschlagecken es noch gerade gut genug festgehalten, dass es trotzdem heil und am richtigen Ort angekommen ist. Vielen Dank!

Journal Entry 8 by
FraukeRo
at Rathauspassage in Hamburg - City, Hamburg Germany on Saturday, January 18, 2025


Released 1 mo ago (1/18/2025 UTC) at Rathauspassage in Hamburg - City, Hamburg Germany
WILD RELEASE NOTES:
Kommt mit zum Meetup :-)

im Cafédrale eingepackt,vielen dank
das buch hat schon eine reise hinter sich,etwas von der welt gesehen
das buch hat schon eine reise hinter sich,etwas von der welt gesehen