In dem Roman "Der sterbende See" geht es um die Tragödie des versiegenden Aralsees in Kasachstan und Usbekistan. Das Buch ist 1988 in Deutschland erschienen, wann es das russische Copyright bekam, ist leider nicht zu ersehen.
Als ich 2008 in Usbekistan war, habe ich Fotos gesehen, die Schiffsruinen in der Wüste zeigten, wo vormals blühende Fischerdörfer waren.
Der Roman zeigt die Not der Fischer anhand eines Kolchosenvorsitzenden auf, der für seine Leute kämpft und mit ihnen leidet und wie seine Leute auch, die Welt nicht mehr versteht. Sein Jugendfreund, der es zu "mehr" gebracht hat, gehört in die Fraktion derer, die dem Aralsee bewusst den Todesstoß versetzen wollen, um auf dem entstehende Land blühende Felder anzulegen (dabei ist der ganze Boden dort salzig!).
Natürlich ist auch eine Liebesgeschichte eingebaut ;-), das muss ja wohl so sein.

Mir war die Sprache manchmal zu schwülstig und ausladend, aber thematisch hat mir das Buch sehr gut gefallen.
Auf dem Journalfoto ist der Amudarja zu sehen, einer der beiden ehemaligen großen Quellflüsse des Aralsees. Das Foto ist aus der Wüste Kisilkum aufgenommen und man gut erkennen, wie sehr der Amudarja geschrumpft ist.

Dieses Buch habe ich im Rahmen der 1Jahr-1Land-Challenge für Kasachstan gelesen.

Da dieser Roman ein Wunschbuch von BunteAmsel ist, werde ich ihn ihr am Freitag auf der Hallig übergeben.

Toll, vielen Dank, holle!
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Januar 2021
Dreimal habe ich das Buch angefangen und nun lege ich es nach dem dritten gescheiterten Versuch endgültig weg.
Ich hätte so gerne gewußt, was drinnen steht. Thema und Gegend interessieren mich sehr.
Aber dieser Schreibstil... Oh Himmel. Ich kann da nicht gegenanlesen.
Mist, ich hätte mir den ChallengePunkt für Kasachstan gerne verdient und bei der BergabbauChallenge für ein grünes Thema im Januar hätte ich es auch listen können.

Dieses Buch für Kasachstan mit spannendem Thema ist nun wohlbehalten bfi mir eingetroffen. Mal sehen, wie ich mit der Sorache zurechtkomme.
Vielen lieben Dank für's Zusenden!