Um den Amsterdamer Zoo zu retten, will der neue Direktor Edo Morell ein "Afrika an der Amstel" schaffen. Spektakuläre Events sollen den Besuch zu einem einmaligen Erlebnis machen. Was würde sich besser eignen als die medienwirksam inszenierte Züchtung einer vom Aussterben bedrohten Nashornart? Dafür engagiert Edo die beiden Nashorndamen Angela und Ursula, den Bullen Albrecht sowie die südafrikanische Nashornexpertin Sariah. Doch leider fügt sich die Wirklichkeit so gar nicht Edos Marketingideen.

Es fängt recht interessant an, zunächst aus Edos Perspektive, dann aus Sariahs. Bei jedem Kapitel muss man am Anfang schauen,wer denn nun "spricht": Edo, Sariah oder das Vorstandsmitglied Frank.
Auch die Idee, den Zoo populärer zu machen ins zunächt nachvollziehbar und logisch.
Nach ein paar anfänglichen Erfolgen, gibt es dann aber böse Rückschläge - unter anderem töten Wilderer eine der Nashornkühe im Gehege wegen des Horns!
Das ist eigentlich der Anfang vom Ende der Nashörner, denn viele sterben durch einen neuen Virus und Albrecht ist leider ebenfalls nicht mehr gesund.
Edo ist sehr kreativ, aber seine publikumswirksamen Events rund um das letzte lebende Nashorn lassen das Tier nicht als Lebewesen sondern nur als Einnahmequelle erscheinen.
Das Ende des Buches ist traurig aber realistisch...

wild release:
VHS Galileigasse

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