Die Fächermacherin

by Rikki Ducornet | Literature & Fiction |
ISBN: 3216305422 Global Overview for this book
Registered by wingfannynataliewing of Wien Bezirk 08 - Josefstadt, Wien Austria on 3/1/2004
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Journal Entry 1 by wingfannynataliewing from Wien Bezirk 08 - Josefstadt, Wien Austria on Monday, March 1, 2004
Die Fächermacherin wird in den Wirren nach der französischen Revolution festgenommen und verhört, weil sie Kontakt zu dem Marquis de Sade hatte, der bereits im Gefängnis sitzt. Anhand der Antworten auf die Fragen des Verhörers und aus Briefen, die sie mit de Sade wechselte, erfährt man die Beziehung der beiden, die in erster Linie geschäftlich, aber auch politisch war. Allerdings - und das zeichnet das Buch wohl auch aus - klingt eine erotische Note durch!



Journal Entry 2 by wingfannynataliewing at on Wednesday, March 3, 2004
Released on Wednesday, March 03, 2004 at Hausflur in Wien, Wien Austria.

Release as part of the BC Convention/ Anniversary Race.

Journal Entry 3 by Lightdancer from Wien Bezirk 12 - Meidling, Wien Austria on Wednesday, March 3, 2004
Tja, gefangen! *lach* Ich freu mich schon riesig drauf.
Sobald ich es fertig gelesen habe, mach ich einen BookRay daraus.

Anmeldungen wie folgt, wobei ich versuche, den Postweg so kurz wie möglich zu halten:
Rianonne(Wien, A)
Eisi (Mainz, Rheinland-Pfalz, D)
coco7 (Sprendlingen, Rheinland-Pfalz, D)
hank-chinaski (Bielefeld, NRW, D)
Phexy (Köln, NRW, D)
Rosenfrau (Bonn, NRW, D)
ParadizeApple (Ravensburg, Baden-Württemberg, D)
Saguna (Nürnberg, Bayern, D)
Mirka (Weyhe, Bremen, D)
goldpet (Zweenfurth, Sachsen, D)
Release

rot ist die/derjenige, wo sich das Buch gerade befindet.

Journal Entry 4 by Lightdancer from Wien Bezirk 12 - Meidling, Wien Austria on Sunday, March 7, 2004
Nun ja! Was soll ich sagen...
Irgendwie hab ich mir wohl mehr erwartet, als dieses Buch erfüllen kann. Die sogenannte erotische Note ist in meinen Augen nicht erotisch, sondern vulgär und manchmal auch abstossend! Mag wohl auch daran liegen, daß ich bestimmte Worte wie f....n nicht ausstehen kann, weil ich einfach eine zu romantische Ader habe.
Es wirkt verwirrend auf mich, weil es eigentlich mehr Fragen aufwirft, als es beantwortet. Aber möglicherweise bin ich nicht so geschickt, wie andere, die zwischen den Zeilen lesen können.
Ich laß mich aber gerne überraschen, was die anderen Ring-Teilnehmer dazu zu sagen haben!

Viel Spaß wünsch ich jedenfalls allen anderen damit!!!

Journal Entry 5 by Lightdancer at on Tuesday, March 16, 2004
Released on Tuesday, March 16, 2004 at BookRing persönliche Übergabe in Wien, Austria Controlled Releases.

Und wieder wird ein BookRing gestartet....
Viel Vergnügen beim Lesen!

Journal Entry 6 by Rianonne from Wien Bezirk 22 - Donaustadt, Wien Austria on Tuesday, March 16, 2004
Ich habe das Buch beim heutigen Treffen von Lightdancer übernommen.
Da ich ehrlich gesagt schon sehr neugierig darauf bin, werde ich es gleich beginnen - obwohl heute ein 2.BookRing in der Post war...

Journal Entry 7 by Rianonne from Wien Bezirk 22 - Donaustadt, Wien Austria on Wednesday, March 17, 2004
Ich habe mir von diesem Geschenk anlässlich des Welttags der Frau eigentlich mehr erwartet ...
Die Sprache ist meiner Meinung nach abstossend und vulgär. Bis Seite 50 gab ich dem Buch eine Chance - doch ich kann mich nicht wirklich überwinden es zu lesen. Früher hätte ich mich durchgekämpft, doch heute warten so viele (für mich) lesenswerte BC-Bücher auf mich, dass ich meine Zeit nicht mit dieser Lektüre "verschwenden" will.


Journal Entry 8 by Rianonne at on Thursday, March 18, 2004
Release planned for Friday, March 19, 2004 at Postamt in Wien, Wien Austria.

Journal Entry 9 by Eisi from Mainz, Rheinland-Pfalz Germany on Saturday, March 27, 2004
Die Fächermacherin ist eingetroffen und freundet sich gerade mit meinem tbr Stapel an, keine Sorge, sie liegt ganz oben. *g*

Ich werde das Buch ebenfalls nicht zuende lesen. Mit der vulgären Ausdrucksweise könnte ich noch leben, obwohl mir nicht klar ist, aus welchem Grund hier so geschrieben wird (ist damit etwa die Erotik in der Geschichte gemeint?). Mich schrecken mehr die krankhaften, brutalen Erzählungen von de Sade ab, kein Buch für mich.

Journal Entry 10 by wingcoco7wing from Sprendlingen, Rheinland-Pfalz Germany on Thursday, April 29, 2004
Ist heute mit der Post bei mir eingetroffen. Nun, ich muß zugeben, ich bin immer noch neugierig auf de Sade.

Journal Entry 11 by wingcoco7wing from Sprendlingen, Rheinland-Pfalz Germany on Monday, May 24, 2004
Ich habe das Buch zu Ende gelesen, in der Hoffnung, doch noch die "erotische Note" zu finden bzw. etwas darüber zu erfahren, wie man sich de Sades Bücher nun vorzustellen hat - aber ich habe bis zum Schluss nicht begriffen, worum es eigentlich gehen soll. Es war ziemlich langweilig.

Journal Entry 12 by wingcoco7wing from Sprendlingen, Rheinland-Pfalz Germany on Wednesday, May 26, 2004
Wird morgen weitergeschickt an hank-chinaski, weil Mirka gerade im Urlaub ist.

Journal Entry 13 by winghank-chinaskiwing from Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, June 3, 2004
Kam heute mit der Post. Trotz (oder gerade wegen) der bislang eher zurückhaltenden Rezensionen bin ich sehr gespannt drauf. Streitet sich jetzt mit der "Bibel nach Biff" darum, was zuerst gelesen wird...

Journal Entry 14 by winghank-chinaskiwing from Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, June 14, 2004
Vorab: Ich hab’s von der ersten bis zur letzten Seite gelesen und halte das Buch weder für obszön noch in irgendeiner Weise für erotisch. Auch die Sprache finde ich keineswegs vulgär, sondern im Gegenteil so vornehm und gepflegt wie es dem gehobenen Bürgertum im 18. Jhd. ansteht, und wenn – v.a. im zweiten Teil – hin und wieder die Vokabeln „Schwanz“, „Möse“ und „ficken“ auftauchen, so ist das doch keine Gossensprache, sondern entspricht einfach dem vitalen Temperament de Sades. Doch worum geht es?

Sade und die Fächermacherin begegnen uns als nonkonforme Genussmenschen mit einem ausgeprägten Sinn für ästhetische Schönheit jedweder Art und einer ebenso ausgeprägten Geringschätzung für gesellschaftliche Konventionen und Spießigkeit. Im Paris zur Zeit der französischen Revolution geraten sie durch ihren Lebensstil auf Kollisionskurs zu den revolutionären Komitees, die mit Hilfe der Guillotine und im Namen von Liberté, Egalité und Fraternité alles auf Einheitsmaß zurechtstutzen, das den Anschein von Individualität und damit von Abweichung erweckt. In Verfolgung und Hoffnungslosigkeit finden Sade und die Fächermacherin Zuflucht beim geschriebenen und gelesenen Wort. Die Literatur, so ihre Hoffnung, überdauert den Terror, auch wenn ihm das eigene Leben zum Opfer fällt. Die Revolution frisst ihre Kinder, doch die Gedanken sind frei.

Stilistisch ist das Buch insofern bemerkenswert, als auf eine konventionelle Erzählung völlig verzichtet wird. Der erste Teil ist als Protokoll einer Vernehmung der Fächermacherin vor dem revolutionären Komitee gestaltet, in dessen Verlauf sie mehrfach aus Briefen zitiert, die sie von Sade erhalten hat. Die zweite Hälfte des Buchs liest sich als Monolog de Sades in der Gefangenschaft seiner Zelle, wobei er seinerseits aus Briefen der Fächermacherin vorliest. Diese besondere Konstruktion bewirkt allerdings, dass eine direkte Hinwendung zum Leser nicht stattfindet. Der Leser bleibt vielmehr distanzierter Beobachter der Kommunikation zwischen Sade und der Fächermacherin und hat es daher schwer, in die Handlung hineinzufinden – sofern hier von einer „Handlung“ im Sinne einer sich entwickelnden Geschichte überhaupt die Rede sein kann. Hinzu kommt, dass fast jeder zweite Satz in geradezu unerträglicher Weise mit Frankozismen (nennt man das eigentlich so?) durchsetzt ist, die das Vokabular auch des nicht ganz ungebildeten Lesers deutlich überfordern.

Im Ergebnis bedeutet das: Literarisch durchaus anspruchsvoll, dabei aber auch tendenziell snobistisch-elitär und beim Lesen über weite Strecken quälend langweilig.

Am 16.06. mit der Schneckenpost zu Phexy weitergereist.

Journal Entry 15 by Phexy from Hannover, Niedersachsen Germany on Tuesday, June 29, 2004
War heute mal wieder daheim um meine Post abzuholen ... und da war doch glatt dieses Buch mit dabei ... ;-)
Wie immer mehr nach dem Lesen.

Journal Entry 16 by Phexy from Hannover, Niedersachsen Germany on Monday, August 2, 2004
Also, obszön oder vulgär fand ich es nun nicht direkt.
Aber erotisch trifft es auch nicht.
Trotzdem habe ich es bis zum Ende durchgelesen.

Es war recht interessant mal einen Einblick in de Sades Gedankenwelt zu erhaschen

Reist die Tage weiter zu Rosenfrau

Journal Entry 17 by Rosenfrau from Bonn, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, August 11, 2004
Heute eingeflogen. Ist next-to-read.

Journal Entry 18 by Rosenfrau from Bonn, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, August 26, 2004
Erotik? Auch für mich negativ. Das fiel mir erst wieder ein, als ich die Journals meiner "Vor-Rezensenten" gelesen habe...

Aber interessant war's. Der Marquis war bisher für mich nicht mehr als ein Name, mit dem allgemein das Wort "Perversion" verbunden war. Mit Lektüre dieses Buches habe ich ein anderes Bild gewonnen, nämlich das eines Mannes, der sich nicht um die "öffentliche Meinung" schert, der seine Lust lebt und der sich gerne mit schönen Dingen umgibt. Und Geschmack ist ja bekanntlich sehr unterschiedlich...
Interessant war für mich auch, an konkreten Beispielen zu lesen, welche Verbrechen nach der eigentlichen Revolution im Namen der 3 großen Werte "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" begangen wurden.

Nachdenklich bin ich immer noch über die Frage: Ist es heute wirklich anders? Unzweifelhaft wird niemand mehr guillotiniert in unseren Breitengraden, geblieben ist das Bonmot "Da werden Köpfe rollen". Und wie gehen wir mit Nonkonformisten, Unangepaßten oder auch nur fremden, für uns unverständlichen Kulturen/Riten um? Ist Gleichberechtigung zwischen Mann&Frau tatsächlich schon in Gänze erreicht, nur weil Mädchen&Frauen heute ganz selbstverständlich lesen, studieren und wählen dürfen? Ich hab den Eindruck, die Methoden heute sind nur subtiler...

RELEASE NOTES:

Auf dem Weg zu ParadizeApple

Journal Entry 20 by ParadizeApple on Wednesday, September 15, 2004
Da isses. Jetzt bin ich aber mal gespannt.

Journal Entry 21 by ParadizeApple on Monday, October 25, 2004
Ein sehr gelungenes Buch! Gerade die Brüche machen es auch so spannend zu Lesen. Das Buch zeigt (zumindest mir) sehr deutlich die Doppelmoral, die leider bis zum heutigen Tage anhält. Ganz offensichtlich heiligt der Zweck jegliche Mittel, solange man auf der "richtigen" Seite steht darf man sich an Grausamkeiten erfreuen, die anderen selbst als Fantasien bei Todesstrafe verboten sind. Seien es die Bürger der französischen Revolution oder die Christen bei der Vernichtung der südamerikanischen Heiden, sie haben keinerlei Skrupel ihre eigenen Gebote immer wieder zu brechen um dieselben andersdenkenden aufzuzwingen. Daß es dafür Beispiele bis in die Gegenwart gibt, sollte ich nicht erwähnen müssen?! Das eigentlich Widerliche sind dabei nicht deSade's Fantasien, die sind privat und tatsächlich meist nur Ausgedachtes(und ich gebe der Fächermacherin recht: er schreibt entsetzlich langweilig) sondern die "Krieg-er" von Revolution bzw, Spanien, die sich offensichtlich an echten, in Massen begangenen, zum großen Teil für ihre Ziele völlig unnötigen Grausamkeiten aufgeilen.
Noch was zur vulgären Sprache: wenn ein Buch authentisch sein soll muß man die Sprache der Zeit verwenden in der es handelt und die war nun mal genau so.

Ich entschuldige mich dafür es viel zu lange behalten zu haben, sobald ich die Adresse von Saguna habe, reist das Buch weiter.

Journal Entry 22 by ParadizeApple at BookRing in Bookring, A Bookring -- Controlled Releases on Wednesday, October 27, 2004
Released on Wednesday, October 27, 2004 at about 10:00:00 AM BX time (GMT-06:00) Central Time (US & Canada) at Bookring in Bookring, A Bookring Controlled Releases.

RELEASE NOTES:

Ist heute per Post weitergereist.

Journal Entry 23 by wingSagunawing from Nürnberg, Bayern Germany on Saturday, October 30, 2004
Kam heute mitten im heftigsten Gewitterregen bei mir an. Ich hab´s gleich aus dem völlig durchweichten Umschlag gerettet. Nix passiert!!
Freu mich schon auf die Lektüre...

Journal Entry 24 by wingSagunawing from Nürnberg, Bayern Germany on Sunday, December 12, 2004
Naja, wirklich gefallen hat mir dieses Buch nicht, habe es aber trotzdem zu Ende gelesen, denn die Sprache der Autorin und ihr Erzählstil haben mich doch angesprochen.
Vulgär und erotisch fand ich es nicht sonderlich.


Released on Monday, December 13, 2004 at about 7:00:00 AM BX time (GMT-06:00) Central Time (US & Canada) at Postweg in Nürnberg, Bayern Germany.

RELEASE NOTES:

Geht mit der Post weiter zu Mirka

Journal Entry 26 by Mirka from Enkirch, Rheinland-Pfalz Germany on Tuesday, December 14, 2004
Da ist es nun, das Buch, das so viele unterschiedliche Bewertungen bekam. Obwohl ich sehr neugierig bin, muß es doch noch ein Weilchen auf meinem MTBR ausharren.
Danke an fannynatalie und Saguna! :-)

Journal Entry 27 by Mirka from Enkirch, Rheinland-Pfalz Germany on Friday, July 15, 2005
Ups ... ich dachte, ich wäre die letzte auf der Liste. Sorry, daß es soo lange gedauert hat :-(

Und dann hat es sich noch nicht einmal gelohnt, denn ich bin über die ersten zehn Seiten nicht hinausgekommen. Nicht nur die Sprache gefällt mir ganz und gar nicht (und das, obwohl ich wirklich nicht prüde bin), auch fand ich das ganze ein bißchen sehr eigenartig ... ich kann gar nicht genau definieren, was mir nicht gefällt ... es ist einfach überhaupt nicht mein Fall.

Sobald ich von goldpet "grünes Licht" bekomme, reist die Fächermacherin weiter. Hoffentlich hat sie mehr Freude daran als ich.

Sorry noch mal für die lange Verweildauer bei mir!


Journal Entry 28 by goldpet from Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz Germany on Tuesday, July 19, 2005
Das Buch ist Heute bei mir angekommen. Muss aber noch eine Weile warten.

Journal Entry 29 by goldpet from Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz Germany on Wednesday, May 10, 2006
So richtig hat es mit einer Fächermacherin gar nicht zu tun.
Es geht um eine Fächermacherin, die in den Wirren des Terrors nach der französischen Revolution verhört wird, weil sie Kontakt mit de Sade hatte- der bereits im Gefängnis sitzt. Durch ihre Antworten auf die Fragen des Verhörenden und Briefe von ihr an de Sade bzw. vom ihm an sie erfahren wir die Geschichte dieser Beziehung


RELEASE NOTES:

Geht als Xerpting auf die Reise

Journal Entry 31 by roskilde from Kappeln, Schleswig-Holstein Germany on Monday, January 14, 2008
Im Ramen des 5. deutsches BookXerpting angekommen

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