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Jean-Pierre Guéno behauptet, der kleine Prinz sei eine Widerspiegelung seines Erfinders Saint-Exupéry. Wie einst treffen sich der Pilot und der kleine Prinz wieder in der Wüste, und der kleine Prinz erzählt uns von seinem Freund und Spiegelbild: von dessen Kindheit, Jugend, seiner Karriere als Pilot, vom Einsatz für seine Heimat und von seinen Werken. Jean-Pierre Guéno führt uns auf diese Weise in die Umgebung ein, in der das wunderbare Märchen ›Der Kleine Prinz‹ entstanden ist.Jedes Kapitel erläutert mit vielen Dokumentarfotos und Zitaten aus den Werken von Saint- Exupéry einen wichtigen Aspekt. Am Ende kennt man nicht nur Saint-Exupéry besser, man kann seine Werke besser einordnen, und ›Der Kleine Prinz‹ wird uns besser verständlich. Gewissermaßen kann man behaupten, dass ›Der Kleine Prinz‹ ein autobiographisches Werk von Saint-Exupéry ist.Eine Biographie über Antoine de Saint-Exupéry und den Kleinen Prinzen. Mit unzähligen Dokumentarfotos und Zitaten aus allen Werken des Autors.

Sehr nett gemacht, wie der kleine Prinz über seinen "Erfinder" erzählt. Dazwischen viele Fotos und jede Menge Briefe von Saint-Ex an seine Mutter und seine vielen Frauen. Ich fand's interessant!

Dieses schöne Buch ist das erste bisher bei Bookcrossing registrierte Exemplar. Und ich registriere es aus dem Anlass, dass es jetzt einen "kleinen Prinzen" gibt :-)

Und hier noch ein Zitat von Saint-Ex, das zwar nicht im Buch vorkommt (falls ich es nicht übersehen habe), das ich mir aber im Alter von 17 Jahren in ein Büchlein mit den für mich besten und schönsten Zitaten geschrieben habe:

"Liebe besteht nicht darin, dass man einander anschaut, sondern dass man in dieselbe Richtung blickt."

Liegt beim monatlichen Treffen auf dem Tisch. Ich tippe mal, dass es Lesenmachtfroh mitnimmt ;-)

Lieber Finder,

schön, dass Du das Buch und damit hierher in eine tolle Gemeinschaft lese-verrückter Bücherfreunde gefunden hast. Ich würde mich freuen, wenn Du Dir die Zeit für einen Journaleintrag nimmst und mich so wissen lässt, wo dieses Buch gerade ist und wohin seine Reise führt.

Viel Spaß beim Reinschauen, Lesen und Weitergeben wünscht dir ❀ Za-ida ❀

PS: Bei Fragen kannst du dich gern an mich wenden!

Bookcrossing - mein Leben zwischen Journalen und auswildern

Liebe Za-ida, dir fällt aber immer wieder etwas ein um mir eine Freude zu machen.
Vielen Dank.
Meine Lieblingsepisode im "Kleinen Prinz" ist die Begegnung mit dem Fuchs.
litrajunkie ist an dem Buch auch interessiert.

Endlich habe ich mich mit diesem Buch befasst, ich kann mich den Worten von Za-ids nur anschließend. Die vielen Fotos, Zeichnungen und Dokumente geben abwechslungsreich das vielschichtige Leben von Antoine de Staint-Exupérie wider.

Ich freue mich, dass ich den Band an litrajunkie weitergeben kann.

Geht mit zum monatlichen Treffen und an litrajunkie weitergegeben

Viel Freude dem Finder an dem Buch!
Ich hoffe, du findest die Idee einer "weltweiten Bibliothek" ebenso spannend wie ich!
Dir, liebes Buch, eine gute Reise und lass mal von dir hören!

Beim gestrigen Stammtisch bekommen. Da hatte Lesenmachtfroh den richtigen Riecher: Dieser Lebensbeschreibung eines meiner Lieblingsautoren durch seine berühmteste Romanfigur, reich bebildert und schön aufgemacht - konnte ich nicht widerstehen; schon beim ersten Querlesen daheim wird es sehr wahrscheinlich, daß das Buch in meine persönliche Sammlung aufgenommen werden wird - vielleicht lege ich mir sogar das französische Original ("La Mémoire du Petit Prince") zu. Vielen Dank für diesen bibliophilen Schatz.

Meine weiteren Werke dieses Autors

Meine Bibliothek "Saint-Ex"

In der Bibliothek meiner Eltern wartete er schon auf mich: Der kleine Prinz, dessen Geschichte so schön erzählt ist, daß man sie sogar Kindern vorlesen kann, obwohl sie von so tiefer Weisheit durchdrungen ist, daß man selbst als Erwachsener immer und immer wieder neue Gedanken in ihr entdeckt, weil man mit den Jahren immer besser verstehen lernt, um was es dem Autor eigentlich geht. Mit viel Arbeit an der eigenen seelisch-geistigen Entwicklung und etwas Glück hat man vielleicht sogar gelernt, mit dem Herzen zu sehen - zumindest ab und zu.

Als Jugendlicher wollte ich mich dem Werk des Autors weiter nähern und tat das mit einem Doppelband, der die deutschen Übersetzungen der Werke "Pilote de guerre" (Flug nach Arras und "Courrier Sud" (Südkurier) enthielt. Beschämt gestehe ich, daß ich nicht alle Abschnitte über die glückliche Kindheit im kleinen Schloß so sorgfältig gelesen und überdacht habe, wie sie es verdient hätten. Die französischen Originale blieben in meiner Gymnasialzeit eine tragische, unerfüllte Liebe. Es ist viel schwerer, sich französische Literatur zu eigen zu machen als die Bücher der anglo-amerikanischen Welt. Einerseits waren die Amerikaner schon ein paar Straßenzüge weiter leibhaftig zu sehen, man konnte ihre Zeitung lesen, ihren Radiosender empfangen und auch mit ihnen reden, wenn man sich traute; andererseits verwendet die französische Literatur (und gerade Saint-Exupéry, der immer wieder an seinen Sätzen feilte und der schwer erarbeiteten Verbesserung mehr traute als dem Geistesblitz der Intuition) andere Zeiten als die gesprochene Sprache und mein bewunderter Autor benutzte gerne das ausgefallene Wort und/oder die im Wörterbuch am weitesten hinten liegende Bedeutung.

Als Erwachsener - und nach einer sehr motivierenden Woche "Intensiv-Französisch" (hinter den Fensterscheiben auf dem Bild befindet sich übrigens der "Salle Saint-Exupéry", in dem ein Teil meines Unterrichts stattfand) in Paris - startete ich mit neuem Mut und den "Gesammelten Werken" einen weiteren Versuch, der diesmal belohnt wurde. Seither genieße ich es, mehr über das Leben des Schriftstellers zu erfahren, der sich nur erlaubte, über das zu schreiben, was er selbst erlebt und erfahren hatte und es "mit Blut signieren" konnte. Das vorliegende Werk hat mir wieder einige neue Erkenntnisse gebracht und zeigt insbesondere, wie ungebrochen aktuell der humanistische Grundzug in Saint-Exupérys Schriften ist, wie sehr wir uns gerade in dieser Zeit der Versuchung und der Verunsicherung auf die menschlichen Grundwerte besinnen müssen und wie sehr es uns nottut, nicht zu Termiten- oder Robotermenschen zu verkommen, die bereitwillig konsumieren, was ihnen durch geschickt verdummende Reklame angepriesen wird.

Saint-Exupéry war nicht nur ein großer Denker und ein mit einem sehr poetischen Stil begnadeter Schriftsteller, sondern auch ein Erfinder und stets ein mutiger Mann der Tat. Seine Pioniertätigkeit bei der Luftpost war echtes Abenteuer, lange bevor die nötige Infrastruktur oder auch nur adäquate Flugzeuge verfügbar waren, vollbrachten seine Pilotenfreunde und er eigentlich Unmögliches und setzten dabei mutig das eigene Leben aufs Spiel. Im Krieg drückte er sich nicht aufgrund seines Ruhms (oder seiner durch viele Abstürze und harte Entbehrungen stark angeschlagenen Gesundheit) um die aktive Teilnahme, sondern ertrotzte sich einen Platz in der Handlung. Seine Fronteinsätze als Pilot einer Aufklärerstaffel waren lebensgefährlich (so wurde er schließlich auch abgeschossen und kam als Kämpfer für die Freiheit ums Leben) und erforderten großen Mut. Sehr klar schildert er allerdings, daß der Krieg kein Abenteuer ist (wie die Eroberung der Welt mit dem Postflugzeug), sondern ein armseliger Abenteuer-Ersatz, ja vielmehr eine Krankheit.

So ist denn das letzte Kapitel (Der Sternenlenker: Saint-Exupérys Vermächtnis) auch das wichtigste, denn es stellt klar heraus, wie zeitgemäß und wichtig für das menschliche Leben (das ist mehr und viel wertvoller als das reine Überleben der Menschheit) sein Gedankengut ist. Stellvertretend möchte ich hier ein Zitat aus "Bekenntnis einer Freundschaft" (Originaltitel: Lettre à un otage) anführen: "Ehrfurcht vor dem Menschen. Wenn der Nazist ausschließlich den repektiert, der ihm gleicht, dann respektiert er nur sich selbst. Er verneint die schöpferischen Gegensätze, zerstört jede Hoffnung auf einen Aufstieg und begründet für tausend Jahre anstelle des Menschen den Roboter eines Termitenhaufens. Ordnung um der Ordnung willen beschneidet den Menschen seiner wesentlichen Kraft, der nämlich, die Welt und sich selber umzuformen."
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Challenge Lesereise 2017
16. In die Zukunft, ins Phantasieland: Der kleine Prinz kommt aus dem Weltall und bereits auf seinem Weg zur Erde besuchte er viele phantastische Welten.

Für den heutigen Stammtisch.

O, das könnte meiner lieben Mary gefallen!
Kam direkt vom Stammtisch mit zu mir... :-)

Der kleine Prinz ist wieder bei mir und wartet auf interessierte Leser/innen...