Die letzten Kinder von Schewenborn
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Klappentext:
"'Als wir durch Lanthen fuhren, war noch alles wie immer. Aber im Wald, gerade in der Kurve am Kaldener Feld, blitzte es plötzlich so grell auf, dass wir die Augen zupressen mussten. Meine Mutter stieß einen Schrei aus, und mein Vater trat so fest auf die Bremse, dass die Reifen quietschten. Sobald der Wagen stand, sahen wir am Himmel hinter den Wipfeln ein blendendes Licht, weiß und schrecklish, wie das Licht eines riesigen Schweißbrenners oder eines Blitzes, der nicht vergeht. Ich schaute nur einen Augenblick hinein. Trotzdem war ich danach eine ganze Weile wie blind.'
Über Deutschland explodieren Atombomben. Von nun an beherrschen Krankheit, Todesangst und Kriminalität den Alltag. Eine Zukunft gibt es nicht mehr."
25.11.2019
Ups - fast hätte ich den Eintrag vergessen.
Es ist jetzt schon ein paar Tage her dass ich das Buch gelesen habe.
Ich kann mich nicht mehr erinnern ob ich das Buch als Kind/Jugendliche schon gelesen habe.
Ziemlich verstörend das alles, vor allem für ein Kinderbuch.
Der Super-GAU ist hier recht gut und eindringlich beschrieben. Auch nach Tagen noch beschäftigt mich die Geschichte noch. Vor allem an den Jungen in dem Kinderwagen und das Baby das zum Ende hin geboren wird muss ich immer mal wieder denken. Ich hab keine Ahnung wann mein Sohn alt genug sein wird für dieses Buch. Ich denke es ist auf alle Fälle ein Buch, das man einem Kind/Jugendlichen nicht einfach so zum Lesen in die Hand drücken sollte, sondern dabei im Gespräch bleiben sollte.
Auf alle Fälle erinnere ich mich noch an die Zeit von Tschernobyl in meiner Kindheit. Das hat uns doch auch schon einige Wochen beschäftigt - ich erinnere mich, dass man kein Obst und Gemüse mehr einfach so gekauft/gegessen hat oder eben doch. Das war so ein kleiner Glaubenskrieg unter den Müttern. Besser aus dem eigenen Garten? Nur wenn es geregnet hat nicht oder doch gleich besser im Laden kaufen?
Auch an einen Zeichentrickfilm kann ich mich erinnern, der von einer Atombombe handelte. Ein Ehepaar hatte sich hinter einer Matratze versteckt und es gab nichts mehr. Das hat mir damals auch Angst gemacht und wir hatten das Thema auch im Unterricht behandelt.
Ich hoffe jedenfalls, dass es uns in der Realität erspart bleibt!
"'Als wir durch Lanthen fuhren, war noch alles wie immer. Aber im Wald, gerade in der Kurve am Kaldener Feld, blitzte es plötzlich so grell auf, dass wir die Augen zupressen mussten. Meine Mutter stieß einen Schrei aus, und mein Vater trat so fest auf die Bremse, dass die Reifen quietschten. Sobald der Wagen stand, sahen wir am Himmel hinter den Wipfeln ein blendendes Licht, weiß und schrecklish, wie das Licht eines riesigen Schweißbrenners oder eines Blitzes, der nicht vergeht. Ich schaute nur einen Augenblick hinein. Trotzdem war ich danach eine ganze Weile wie blind.'
Über Deutschland explodieren Atombomben. Von nun an beherrschen Krankheit, Todesangst und Kriminalität den Alltag. Eine Zukunft gibt es nicht mehr."
25.11.2019
Ups - fast hätte ich den Eintrag vergessen.
Es ist jetzt schon ein paar Tage her dass ich das Buch gelesen habe.
Ich kann mich nicht mehr erinnern ob ich das Buch als Kind/Jugendliche schon gelesen habe.
Ziemlich verstörend das alles, vor allem für ein Kinderbuch.
Der Super-GAU ist hier recht gut und eindringlich beschrieben. Auch nach Tagen noch beschäftigt mich die Geschichte noch. Vor allem an den Jungen in dem Kinderwagen und das Baby das zum Ende hin geboren wird muss ich immer mal wieder denken. Ich hab keine Ahnung wann mein Sohn alt genug sein wird für dieses Buch. Ich denke es ist auf alle Fälle ein Buch, das man einem Kind/Jugendlichen nicht einfach so zum Lesen in die Hand drücken sollte, sondern dabei im Gespräch bleiben sollte.
Auf alle Fälle erinnere ich mich noch an die Zeit von Tschernobyl in meiner Kindheit. Das hat uns doch auch schon einige Wochen beschäftigt - ich erinnere mich, dass man kein Obst und Gemüse mehr einfach so gekauft/gegessen hat oder eben doch. Das war so ein kleiner Glaubenskrieg unter den Müttern. Besser aus dem eigenen Garten? Nur wenn es geregnet hat nicht oder doch gleich besser im Laden kaufen?
Auch an einen Zeichentrickfilm kann ich mich erinnern, der von einer Atombombe handelte. Ein Ehepaar hatte sich hinter einer Matratze versteckt und es gab nichts mehr. Das hat mir damals auch Angst gemacht und wir hatten das Thema auch im Unterricht behandelt.
Ich hoffe jedenfalls, dass es uns in der Realität erspart bleibt!
